Elektronikmesse CES: Autozulieferer ZF stellt hybrides Bremssystem vor
10 Januar, 2025
Brake-by-Wire bedeutet, das es zwischen Bremspedal und Bremse keine mechanische Verbindung mehr gibt. Das Signal
zum Bremsen wird per Draht an einen Elektromotor übertragen, der dann die Bremse betätigt. Der US-Kunde von Zulieferer ZF setzt diese Bremse zunächst an der Hinterachse ein. Die Vorderräder werden weiter hydraulisch abgebremst. „Hierdurch entsteht ein hybrides Bremssystem, das dem Hersteller mehr Flexibilität bietet“, sagt Peter Holdmann, ZF-Vorstand und Leiter der Division Chassis Solutions, auf der Elektronikmesse CES, die diese Woche in Las Vegas stattfindet.
Auch die elektro-mechanische Lenkung wird der US-Kunde bei Zulieferer ZF einkaufen. Hier ersetzt ein Elektromotor die Hydraulik, die bisher zum Einsatz gekommen ist. Eingebaut werden die Komponenten in einem schweren Pick-up. Solche Pritschenfahrzeuge sind in den USA sehr beliebt. Beide Aufträge sind der bisher größte Erfolg der vor einem Jahr gegründeten ZF-Division Chassis.
Eine elektrische Bremse hat viele Vorteile:
Sie ermöglicht automatisiertes Fahren, bei dem die Elektronik das Fahrzeug lenkt und bremst, und erleichtert das softwaredefinierte Fahrzeug, bei dem wichtige Funktionen elektrisch gesteuert und über Updates verbessert werden können. „Das System ist im Einkauf teurer, im Ganzen aber preiswerter, weil keine Bremsleistungen zur Hinterachse montiert werden müssen. Das spart Montagekosten", so Holdmann.
Peter Holdmann und sein Team sind mit den US-Herstellern im Gespräch über weitere Aufträge, zum Beispiel im Bereich der Hybridantriebe. Die Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor erfreut sich in allen Märkten wachsender Beliebtheit. „Mit elektrischer Reichweite von 100 bis 150 Kilometern sind solche Fahrzeug keine Übergangstechnologie mehr“, sagt der ZF-Vorstand. Viele Hersteller planen neue Modelle mit Range Extender. Dabei werden die Räder elektrisch angetrieben. Ist die Batterie leer, springt ein Verbrennungsmotor an und sorgt über einen Dynamo für den nötigen Strom. Aber auch klassische Hybride werden stärker nachgefragt. Hier sitzt der Elektromotor meist im Getriebe.
Während im vergangenen Jahr die Nachfrage nach batterieelektrischen Autos in Deutschland um rund 27 Prozent gesunken ist, wurden rund 9 Prozent mehr Plug-in-Hybride verkauft. Auch in diesem Bereich könnte der Autozulieferer ZF in nächster Zeit also Erfolge vermelden. ampnet/aum
Auch die elektro-mechanische Lenkung wird der US-Kunde bei Zulieferer ZF einkaufen. Hier ersetzt ein Elektromotor die Hydraulik, die bisher zum Einsatz gekommen ist. Eingebaut werden die Komponenten in einem schweren Pick-up. Solche Pritschenfahrzeuge sind in den USA sehr beliebt. Beide Aufträge sind der bisher größte Erfolg der vor einem Jahr gegründeten ZF-Division Chassis.
Eine elektrische Bremse hat viele Vorteile:
Sie ermöglicht automatisiertes Fahren, bei dem die Elektronik das Fahrzeug lenkt und bremst, und erleichtert das softwaredefinierte Fahrzeug, bei dem wichtige Funktionen elektrisch gesteuert und über Updates verbessert werden können. „Das System ist im Einkauf teurer, im Ganzen aber preiswerter, weil keine Bremsleistungen zur Hinterachse montiert werden müssen. Das spart Montagekosten", so Holdmann.
Peter Holdmann und sein Team sind mit den US-Herstellern im Gespräch über weitere Aufträge, zum Beispiel im Bereich der Hybridantriebe. Die Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor erfreut sich in allen Märkten wachsender Beliebtheit. „Mit elektrischer Reichweite von 100 bis 150 Kilometern sind solche Fahrzeug keine Übergangstechnologie mehr“, sagt der ZF-Vorstand. Viele Hersteller planen neue Modelle mit Range Extender. Dabei werden die Räder elektrisch angetrieben. Ist die Batterie leer, springt ein Verbrennungsmotor an und sorgt über einen Dynamo für den nötigen Strom. Aber auch klassische Hybride werden stärker nachgefragt. Hier sitzt der Elektromotor meist im Getriebe.
Während im vergangenen Jahr die Nachfrage nach batterieelektrischen Autos in Deutschland um rund 27 Prozent gesunken ist, wurden rund 9 Prozent mehr Plug-in-Hybride verkauft. Auch in diesem Bereich könnte der Autozulieferer ZF in nächster Zeit also Erfolge vermelden. ampnet/aum
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