Lkw Neuzulassungen in China gehen durch die Decke
01 Februar, 2017
Die Lkw Neuzulassungen sind 2016 enorm gestiegen. China überrascht nicht nur im Auto-Bereich mit teils phänomenalen Wachstumsquoten. Jetzt vermeldet China überrascht nicht nur im Auto-Bereich mit teils phänomenalen Wachstumsquoten. Jetzt vermeldet der Verband der Automobilindustrie (VDA) ein weiteres Beispiel:
China überrascht nicht nur im Auto-Bereich mit teils phänomenalen Wachstumsquoten. Jetzt vermeldet der Verband der Automobilindustrie (VDA) ein weiteres Beispiel: Um ganze 28 Prozent sind die Lkw-Neuzulassungen 2016 gestiegen - nicht bei einer Marke, sondern auf dem Markt insgesamt. Wie geht das?
Ganz einfach, im Reich der Mitte wird derzeit die neue Abgasnorm "China National Standard V" eingeführt, was etwa der Euro5-Norm in der EU entspricht. Daraus resultieren laut VDA Vorzieheffekte, das heißt: Die Chinesen kaufen jetzt Lkw, bevor die teurer werden. Und so kratzt der Absatz 2016 an der Millionengrenze und beläuft sich auf 962.000 Einheiten. Für das kommende Jahr erwarten die Experten ein Wachstum von nur 3,0 Prozent.
Aber auch insgesamt hat der Weltmarkt für schwere Nutzfahrzeuge 2016 mit 2,9 Millionen Fahrzeugen um 6,0 Prozent zugelegt. "Zugpferde waren vor allem China und Westeuropa mit jeweils zweistelligen Zuwachsraten. In den USA und Brasilien ging das Geschäft dagegen wie erwartet deutlich zurück", sagt Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).
In Westeuropa beläuft sich das Plus bei den schweren Nutzfahrzeuge über 6 Tonnen auf 11 Prozent. Die 287.300 verkauften Neufahrzeuge sind der beste Wert seit 2008. Auf dem alten Kontinent sticht Italien mit einer sagenhaften Steigerung um 51 Prozent heraus. Aber auch in Frankreich (+13 Prozent, 46.200 Einheiten), Spanien (+10 Prozent, 24.100) und Großbritannien (+6 Prozent, 46.800) brummte das Geschäft im vergangenen Jahr. In Deutschland betrug der Zuwachs drei Prozent auf 86.100 schwere Lkw.
Und die weiteren wichtigen Märkte? Bergab gingen die Truck-Verkäufe in den USA mit einem Minus von 11 Prozent auf 400.300 Einheiten. Geradezu eingebrochen ist der brasilianische Markt mit einem Rückgang um 31 Prozent auf 47.000 Fahrzeuge. "Brasilien, ein Markt mit an sich großem Potenzial, bleibt damit das Sorgenkind des internationalen Lkw-Geschäfts", sagt VDA-Präsident Wissmann. Grund zur Freude haben die Hersteller dagegen mit Blick auf Indien, wo die Verkäufe schwerer Lkw über 7,5 Tonnen 2016 um knapp 7 Prozent auf 298.600 Einheiten zugelegt haben. mid/ts
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Aber auch insgesamt hat der Weltmarkt für schwere Nutzfahrzeuge 2016 mit 2,9 Millionen Fahrzeugen um 6,0 Prozent zugelegt. "Zugpferde waren vor allem China und Westeuropa mit jeweils zweistelligen Zuwachsraten. In den USA und Brasilien ging das Geschäft dagegen wie erwartet deutlich zurück", sagt Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).
In Westeuropa beläuft sich das Plus bei den schweren Nutzfahrzeuge über 6 Tonnen auf 11 Prozent. Die 287.300 verkauften Neufahrzeuge sind der beste Wert seit 2008. Auf dem alten Kontinent sticht Italien mit einer sagenhaften Steigerung um 51 Prozent heraus. Aber auch in Frankreich (+13 Prozent, 46.200 Einheiten), Spanien (+10 Prozent, 24.100) und Großbritannien (+6 Prozent, 46.800) brummte das Geschäft im vergangenen Jahr. In Deutschland betrug der Zuwachs drei Prozent auf 86.100 schwere Lkw.
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