Wissenswertes zum Reifenprofil
Reifenprofil, Profiltiefe und Mindestprofil
Die richtige Profiltiefe der Reifen ist entscheidend. Hier finden Sie wichtige Infos zum Mindestprofil, zur Bremsweg-Berechnung bei abgefahrenem Reifenprofil, Faustformel und die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Profiltiefe.
Wann ist ein Reifenaustausch aus Sicherheitsgründen empfehlenswert?
Ein Reifentausch aus Sicherheitsgründen ist empfehlenswert, wenn die Profiltiefe weniger als 4 Millimeter beträgt oder die Winterreifen älter als 6 Jahre sind.
Wie ist die vorgeschriebene Profiltiefe vom Gesetzgeber:
Der Gesetzgeber schreibt folgende Profiltiefe vor:
Gemäß Paragraf 36 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung, kurz StVZO, muss die Profiltiefe mindestens 1,6 Millimeter am ganzen Umfang des Hauptprofils (= die bereiten Profilrillen im mittleren Bereich der Lauffläche) aufweisen. Ab einer Profiltiefe von 1,6 mm ist eine Umbereifung gesetzlich vorgeschrieben. Die gesetzliche Profiltiefe von 1,6 Millimeter ist erreicht, wenn das Reifenprofil bis zu den Indikatoren abgefahren ist. Deshalb: Kontrollieren Sie alle 4 Wochen die Profiltiefe Ihrer Autoreifen!
Wie viel Profil hat ein neuer Winterreifen?
In der Regel weisen neue Winterreifen eine Profiltiefe von etwa 9 Millimetern auf, während Sommerreifen eine Profiltiefe von 8 Millimeter aufweisen.
Wie und wo misst man die Profiltiefe bei einem Autoreifen?
Profiltiefe messen:
Wichtig ist, dass die Reifenprofiltiefe immer in den Hauptrillen gemessen werden muss und zusätzlich nochmals am Rand. Um die Profiltiefe zu messen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sie können Ihre Profiltiefe mit Hilfe eines Profiltiefen-Prüfers vornehmen, den man in jeder guten Fachwerkstatt oder beim Fachhändler erhalten kann oder auch mit einen Zollstock. Bei der Messung mit dem Profiltiefenmesser müssen Sie dieses lediglich zwischen zwei Profil-Blöcken anlegen und die Messstange bis auf den Profilgrund schieben. Bei der Variante mit dem Zollstock, müssen Sie diesen mittig der Lauffläche in verschiedenen Profilrillen ansetzen und nun brauchen Sie nur noch die entsprechenden Millimeter ablesen. Die 3. Möglichkeit ist die 1-Euro-Münze, die jeder zuhause hat. Die Münze hat einen Messingrand, der 3 Millimeter breit ist. Halten Sie die Münze in eine Vertiefung Ihres Reifenprofils in der Mitte des Pneus. Ist der Messingrand nicht mehr zu sehen, haben Sie noch genug Profil. Ist jedoch der Rand bereits sichtbar oder nur knapp unter der Oberfläche des Profils, sollten Sie die Autoreifen wechseln.
Bußgelder und Punkte bei nicht vorschriftsmäßiger Bereifung und Laufflächen:
Das Fahren mit Autoreifen, die nicht den Wetterverhältnissen (Glatteis, Eis- oder Reifglätte, Schneematsch oder Schneeglätte) angepasst sind, kann teuer werden. Sollten Sie in eine Verkehrskontrolle geraten, gilt jeder Reifen, der eine M+S Kennzeichnung auf der Flanke hat und nach dem 31. Dezember 2017 hergestellt wurde, als ungeeignet. Das Problem der M+S Kennzeichnung ist seit Einführung der situativen Winterreifenpflicht bekannt. Die Kennzeichnung "M+S", die für Matsch und Schnee steht, ist weder ein Qualitätssiegel noch rechtlich geschützt. Aussagekräftiger ist das Schneeflocken- bzw. Alpine-Symbol, Three Peaks on a Mountain Snowflake (TPMS), denn hier müssen die Reifen gegen einen Referenzreifen antreten und einen Test auf Schnee bestehen. Mit der 52. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften (BGBl I S. 1282) wurden die technischen Anforderungen an Winterreifen in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) und der Bußgeldkatalog-Verordnung (BKatV) geändert. Die Verordnung trat am 01. Juni 2017 in Kraft. Mit dieser Neuregelung ist die Winterreifendefinition präzisiert worden. Als Winterreifen gelten nur noch Pneus, die mit dem sogenannten Alpine-Symbol gekennzeichnet sind. Das Schneeflocken-Symbol wird damit zum Qualitätssiegel für Winterreifen. Das bisherige M+S-Signet reicht ab Oktober 2024 nicht mehr für die Erfüllung der Winterreifenpflicht aus. Bis Ende September 2024 gilt eine Übergangsfrist. M+S Reifen, die bis zum 31. Dezember 2017 hergestellt wurden, dürfen - auch bei winterlichen Straßenbedingungen - bis 30. September 2024 weiter verwendet werden.
Bei Verkehrsverstöße gegen die StVO wie z. B. das Autofahren bei winterlichen Verhältnisse mit Reifen, die keine ausreichende Einschnitt- oder Profilschnitttiefe oder keine ausreichenden Einschnitte oder Profilrillen haben, muss man mit einem Bußgeld von 60 Euro (mit Behinderung 80 Euro, mit Gefährdung 100 Euro, mit Unfallfolge 120 Euro) und einem Punkteeintrag in Flensburg rechnen. Auch ein Fahrzeughalter wird zur Verantwortung gezogen, und zwar wenn dieser zulässt oder sogar anordnet, dass sein Kfz bei Glatteis und Schnee ohne Winterreifen unterwegs ist. Dafür ist eine Geldstrafe von 75 Euro fällig und ein Eintrag ins Flensburger Fahreignungsregister. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe für Reifen beträgt 1,6 Millimeter. Es ist jedoch ratsam, die Winter-, Allwetter- oder Sommerreifen früher auszutauschen. Ein Reifenwechsel sollte aus Sicherheitsgründen bei Sommerreifen ab einer Restprofiltiefe von 3 mm und bei Winterreifen ab 4 mm Profiltiefe vorgenommen werden.
Wie gefährlich sind abgefahrene Reifen?
Gefahren bei Erreichen der Mindestprofiltiefe:
Reifenexperten raten die Autoreifen bereits vor dem Erreichen der Mindestprofiltiefe zu ersetzen. Eine zu geringe Profiltiefe kann folgendes verursachen, zum einen die Verlängerung des Bremsweges und zum anderen steigt die Gefahr von Aquaplaning erheblich.
Wie ist die Formel für den Bremsweg?
Faustformeln:
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Bremsweg
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Geschwindigkeit : 10 x Geschwindigkeit : 10
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Reaktionsweg
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Geschwindigkeit : 10 x 3
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Anhalteweg
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(Geschwindigkeit : 10 x Geschwindigkeit : 10) + (Geschwindigkeit : 10 x 3)
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Wie lang ist der Bremsweg bei 100 km/h, 80 km/h und 50 km/h?
Bremsweg - Berechnung bei abgefahrenem Reifenprofil:
Bei Winterreifen empfehlen die Experten eine Sicherheitsprofiltiefe von mindestens 4 Millimeter.
Hier zwei Beispiele
Geschwindigkeit 100 km/h - Bremsen auf nasser Fahrbahn
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Bei einem Profil von 8 Millimeter
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=
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65,8 Meter Bremsweg
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Bei einem Profil von 4 Millimeter
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=
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71,6 Meter Bremsweg
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Bei einem Profil von 2 Millimeter
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=
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76,3 Meter Bremsweg
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Geschwindigkeit 50 km/h - Bremsen auf Schnee
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Bei einem Profil von 8 Millimeter
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=
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26,2 Meter Bremsweg
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Bei einem Profil von 4 Millimeter
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=
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32,4 Meter Bremsweg
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Bei einem Profil von 2 Millimeter
|
=
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37,6 Meter Bremsweg
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Tests von Reifenexperten haben ergeben, dass sich auf nasser Fahrbahn bei einer Blockierbremsung der Bremsweg mit Autoreifen mit einer Profiltiefe von 8 Millimeter im Gegensatz zu der gesetzlich vorgeschriebenen Profiltiefe von 1,6 Millimeter nahezu halbiert.
Sommerreifen sollten ab 3 Millimeter Profiltiefe,
Winterreifen ab 4 Millimetern (zumindest für den Wintereinsatz) erneuert werden.
Ist der Reifen unter der gesetzlichen Mindestprofiltiefe abgefahren, müssen Sie mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, unter Umständen verlieren Sie bei einem Unfall sogar Ihren
Versicherungsschutz
.
Bremsweg - Berechnungen im Vergleich Sommerreifen, Ganzjahresreifen und Winterreifen:
Winter- und Sommerreifen gegen Allwetterreifen - Welcher Reifen eignet sich wo und wann am besten?
Hier drei Beispiele
Geschwindigkeit 100 km/h - Bremsen auf trockenem Asphalt
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Sommerreifen
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=
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37,9 Meter Bremsweg
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Ganzjahresreifen
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=
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40,8 Meter Bremsweg
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Winterreifen
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=
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42,6 Meter Bremsweg
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Geschwindigkeit 80 km/h - Bremsen auf nasser Fahrbahn
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Sommerreifen
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=
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39,2 Meter Bremsweg
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Ganzjahresreifen
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=
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46,4 Meter Bremsweg
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Winterreifen
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=
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48,1 Meter Bremsweg
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Geschwindigkeit 50 km/h - Bremsen auf festgefahrener Schneedecke
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Winterreifen
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=
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35,0 Meter Bremsweg
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Ganzjahresreifen
|
=
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38,4 Meter Bremsweg
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Sommerreifen
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=
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69,5 Meter Bremsweg
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Das Reifenprofil von Winterreifen ist fein lamelliert (bis zu 2.000 Lamellen). Die feine Mischung zeigt einen perfekten Halt in der kalten Jahreszeit.
Beim Sommerreifen sorgt die Profilstruktur und die harte Gummimischung für wenig Hafteigenschaft auf rutschigen Straßen. Sommerreifen haben keine Chance bei Eis und Schnee.
Allwetterreifen verfügen über weniger Lamellen, dennoch sorgen spezielle Gummimischungen für Stabilität in der Lauffläche. Das verkürzt die Bremswege auf trockener und nasser Fahrbahn.
In den vergangenen Jahren haben die Markenhersteller von Reifen ihre Produkte merklich verbessert. Ein Test der Schweizer Fachzeitschrift auto-illustrierte zeigt, dass bei Pneus mit modernen Gummimischungen der Bremsweg auf nasser Fahrbahn deutlich kürzer ist. (Mit der alten Mischung waren es über vier Meter mehr).
Paragraf 36 StVZO Bereifung und Lauffläche - Was sagt der Gesetzgeber zum Reifenprofil?
In Deutschland beträgt die gesetzliche Mindestprofiltiefe 1,6 Millimeter.
Die Reifen sind bei zu niedrigem Profil paarweise zu wechseln.
Bei Unterschreitung der Profiltiefe werden 1 Punkt und 60 € Bußgeld fällig. Bei einem Unfall steigt das Bußgeld auf 90 Euro.
Ferner ist der Versicherungsschutz gefährdet, wenn ein Verkehrsunfall verursacht wurde.
Die Forderungen des Gesetzgebers sind in ausführlicher Form in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung zu finden.
Überprüfen Sie regelmäßig die Profiltiefe und messen Sie dazu an mehreren Stellen.
Überprüfen Sie regelmäßig die Fahrzeugreifen auf Beschädigungen. Lassen Sie die Schäden von einer Fachwerkstatt prüfen.
Kann man einen Autoreifen reparieren?
Das hängt von der Art des Schadens ab und lässt sich pauschal nicht beantworten. Am besten lassen Sie den Reifenschaden von einer Kfz-Werkstatt beurteilen. Eine Reifeninstandsetzung muss fachgerecht durchgeführt sein. Die Verwendung von nachgeschnittenen Autoreifen ist nicht zulässig. Abdichtungen mittels Pannenspray sind nur als Notbehelf anzusehen.
Welche Reifen soll man nehmen?
Unsere Empfehlung:
Auch bei Eis und Schnee können Sie sicher unterwegs sein und Ihren Geldbeutel schonen. Dies kann jedoch nur funktionieren, wenn Sie Ihre Reifen regelmäßig auf Beschädigungen kontrollieren und mit den erforderlichen Reifendruck fahren. Erneuern Sie Ihre Winterreifen, unabhängig vom Alter, unter vier Millimeter und Sommerreifen unter zwei Millimeter Restprofil.
Interessante Infos und Tipps zum Thema Autoreifen, Reifenprofil, Profiltiefe bei Winterreifen und Sommerreifen:
Sommerbereifung
- Aufgrund ihrer Gummimischung sind Winterreifen weicher als Sommerpneus. Bei wärmeren Temperaturen kann es dadurch zu einem höheren Verschleiß kommen, auch wird die Lenkung weniger präzise. Vor allem aber ist der Bremsweg durch das weichere Gummi bei warmen Temperaturen erheblich länger als bei den härteren Sommerreifen.
Verkehrssicherheit im Winter
- Die Profiltiefe bei Winterreifen sollte mindestens vier Millimeter betragen und der Reifenluftdruck sollte regelmäßig kontrolliert werden. Vor der Montage sollten die Autoreifen auf eventuelle Schäden geprüft werden.
Profilzustand
- Testfahrten des Sicherheitsexperten Dekra stellten unter Beweis, wie sich mit abnehmender Profiltiefe der Bremsweg vor allem auf nasser Fahrbahn verlängert. Ist die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm die absolute Untergrenze?
Mindestprofiltiefe
- Ein ausgiebiger Frühjahrsputz beim eigenen Auto ist wichtig. Ein optimaler Frühjahrsputz enthält auch einen Reifencheck. Vergewissern Sie sich, ob alle Autoreifen noch die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern haben. Die Prüforganisation GTÜ empfiehlt mindestens 3 Millimeter, um die Aquaplaning-Gefahr weiter zu verringern.
Winterreifenpflicht
- In Deutschland gilt, anders als in einigen europäischen Ländern, eine Winterreifenpflicht nur bei entsprechender Witterung, also Bodenfrost, Matsch oder Schnee. Dann müssen Reifen mit einem Mindestmaß der Profiltiefe von 1,6 mm und dem Schneeflockensymbol im dreizackigen Bergpiktogramm (Alpine-Symbol) auf der Reifenflanke montiert werden.
Frische PKW-Reifen verkürzen den Bremsweg
– Als Faustregel gilt, je mehr Reifenprofil vorhanden ist, desto kürzer ist der Bremsweg. In der allgemeinen Formel erhöht sich der Bremsweg bei abgefahrenen Fahrzeugreifen ohne die Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter um fast 5 Meter. So verkürzt er sich aber auch in einem Beispiel bei einer Profiltiefe von 4 Millimetern auf etwa 20 Meter. Ist das Reifenprofil noch 8 Millimeter tief, steht der Pkw bereits nach rund 17,5 Metern.
Stichwort Reifenwechsel
- Nach der Faustregel von O bis O steht nun der Wechsel auf Sommerreifen an. Vor der Montage sollte die Profiltiefe gemessen werden. Bei weniger als drei Millimetern sollten neue Fahrzeugreifen aufgezogen werden. Nach dem Autoreifenwechsel müssen die Radschrauben nach etwa 100 bis 200 Kilometern nachgezogen werden.
Neuer Ganzjahresreifen
- Die Reifenmarke Pirelli bringt einen neuen Ganzjahresreifen auf den Markt, der ein sicheres Fahrerlebnis bei jeder Wetterlage bieten soll. Der Fahrzeugreifen verfügt über ein sogenanntes "adaptives Profil". Dieses System nutzt sowohl die Gummimischung als auch die Lauffläche, um die Fahrsicherheit und Vielseitigkeit zu maximieren.
Weitere Infos aus unserem News-Archiv, die Sie auch interessieren könnten:
Wintercheckliste für die kalte Jahreszeit
– Sie sollten unter anderem den Reifenfülldruck überprüfen, bei Bedarf Luft nachfüllen sowie das Ersatzrad prüfen.
Mindestprofiltiefe, Bremsweg und Mindestabstand
- Für den Bremsweg ist eine gute, saisonal passende Bereifung von entscheidender Bedeutung. Die PKW-Reifen sollten mindestens vier Millimeter Profiltiefe haben, nicht älter als zehn Jahre sein sowie den korrekten Reifendruck aufweisen. Verschmutzungen oder ein schlechter Zustand der Fahrbahn verlängern den Bremsweg teils erheblich. Unter solchen Bedingungen ist ein doppelter Sicherheitsabstand zu empfehlen. Wird der Mindestabstand und die Mindestprofiltiefe nicht eingehalten, ist neben einem Bußgeld auch ein Punkt in Flensburg vorgesehen.
Mindestprofiltiefe
- Bei der Profiltiefe liegt die gesetzliche Untergrenze in Deutschland bei 1,6 Millimetern. Experten raten dazu, bei weniger als vier Millimetern Profil neue Reifen aufzuziehen. Das Reifenprofil kann man wie folgt ablesen: Stecken Sie eine Euromünze so in die Reifenrillen, dass die Münze aufrecht steht und man "1 Euro" ablesen kann. Bei einem Reifenprofil von vier Millimetern muss der untere Rand der "1" gerade eben im Reifen verschwinden. Sie sollten die Profiltiefe regelmäßig messen, so sind Sie auf der sicheren Seite.
Reifenkunde
- Damit in allen Fahrsituationen die Verbindung zwischen Fahrzeug und Boden erhalten bleibt, ist mehr nötig als ein bisschen Gummi samt Reifenprofil. Die Profiltiefe beträgt, wenn Winterreifen neu sind, üblicherweise 9 mm, bei Sommerreifen 8 mm.
Gefahr von Reifenplatzer, Reifenbrand, Reifenschaden
- Extreme Hitze in Kombination mit zu niedrigem Reifenluftdruck ist eine der häufigsten Ursachen für Reifenschäden. Die Asphalt-Temperatur kann 40 bis 60 Grad Celsius erreichen, wenn das Thermometer für längere Zeit deutlich über 30 Grad Celsius klettert, was zufolge hat, dass Autoreifen weicher werden, schneller verschleißen, überhitzen und sogar Feuer fangen können. Autofahrer sollten den Fülldruck am kalten Reifen prüfen.
Mangelende Winterausrüstung und Missachtung der Mindestprofiltiefe
- Wenn Sie in Europa mit Ihrem Fahrzeug in den Winterurlaub fahren, sollten Sie einen Blick auf die Reifen sowie auf die Reifenprofiltiefe werfen, ferner sollten Sie sich über die national stark abweichenden Verkehrsvorschriften zu den automobilen Winterausrüstungen schlau machen. Sollte es wegen der mangelnden Winterausrüstung krachen, kann es zu hohen Strafen (Bußgelder und Punkte) kommen. In Slowenien liegt das Limit bei mindestens drei Millimetern, in Österreich und Tschechien sind es immerhin vier Millimeter, und in der Ukraine sind es sogar sechs Millimeter Profiltiefe.
Winterreifen Neuerung 2018
- Beim Reifenkauf unbedingt auf das dreigezackte Bergpiktogramm mit der Schneeflocke in der Mitte achten, denn das ist ab Anfang 2018 Pflicht. Reifenkäufer sollten auch mittelfristig mit dem richten Winterreifen und Reifenprofil auf Nummer sicher gehen. (Übrigens: Die gesetzliche Mindestprofiltiefe bei Winterreifen ist 1,6 mm, Reifen-Experten empfehlen eine Profiltiefe bei Winterreifen von mindestens 4 mm, regelmäßig die Reifenprofiltiefe messen und erhöhte Sorgfaltspflicht für das Fahren bei Eis- und Glatteis, Schnee- und Reifglätte sowie Schneematsch).
Sommerreifen Neuheit von Continental
- Der Limousinen-Reifen PremiumContact 6 kommt in 70 Versionen von 16 bis 21 Zoll Durchmesser auf den Markt. Für den neuen Limousinen-Reifen wurde ein komfortabel abrollendes Reifenprofil entwickelt, welches die Fahrleistungen im Rollwiderstand und der Laufleistung anheben soll.
Sommerreifen im Winter
- Bei niedrigen Temperaturen wird es den Sommer-Pneus zu kalt, die Spezialisten sind für den Winter eindeutig die bessere Wahl. Winterreifen funktionieren, wenn sie mindestens vier Millimeter Profiltiefe aufweisen, denn nur dann können sich die kleinen Einschnitte im Reifenprofil, die typischen Lamellen, noch öffnen und wirksame Greifkanten schaffen.
Aktion "Wash & Check"
- An mehr als 275 Tankstellen und Waschstraßen in ganz Deutschland können Sie bei der Aktion kostenlos ihre Autoreifen überprüfen lassen. Zum Reifencheck gehören die Überprüfung von Profiltiefe, Reifenalter und Reifendruck sowie die Sichtkontrolle auf Risse und Einfahrschäden.
Der neue UHP Sommerreifen von Goodyear
- Seine Active Braking Technology sorgt dafür, dass der Straßenkontakt der Reifenaufstandsfläche während des Bremsvorgangs vergrößert wird und bietet somit einen verkürzten Bremsweg.
Zwei Millimetern Restprofil ist zu wenig
- Oft zählt bei Schnee und Eis jeder Millimeter, und dies gilt nicht nur für den Bremsweg, sondern ganz besonders auch bei der Profiltiefe der Winterreifen.
Bei der Winterbereifung gilt laut Reifenexperten
- Je breiter der Autoreifen, desto besser können Lenkimpulse auf die Fahrbahn übertragen werden. So gelten heute für Breitreifen auch im Winter die gleichen Vorteile wie im Sommer. Eine ausreichende Mindestprofiltiefe ist vor dem Gesetz zwar noch 1,6 mm, doch bei Regen und vor allem auf Schnee sind weniger als 4 mm schon riskant.
Moderne Premiumreifen für Gebraucht- und Neuwagen
- Eine perfektionierte Profilgestaltung und weiterentwickelte Gummimischungen sorgen für kürzere Bremswege und einen besseren Gripp sorgen.
Die Wintertauglichkeit lässt ab einer Restprofiltiefe von vier Millimetern deutlich nach.
Winterreifen sorgen für einen ärgerlichen Mehrverbrauch angeblich aufgrund ihres höheren Rollwiderstands.
Selbst bei geringer Geschwindigkeit im Winter ist der Bremsweg mit Allwetterreifen deutlich länger als bei echten Winterreifen.
Ist das erlaubt - Jeder Reifen mit einem anderen Profil?
Sommerreifentest 2014 - Unterhalb von drei Millimetern Reifenprofil lassen Gripp, Wasserverdrängung und Bremsleistung rapide nach.
Reifenkontrolle - Ein Muss vor jeder Urlaubsreise.
Sommerreifen haben ab Werk üblicherweise eine Profiltiefe von maximal 7,5 und Winterreifen ab Werk 8,5 Millimeter.
Ohne Winterreifen jetzt kein Versicherungsschutz?
Mehr Sicherheit gibt der Winter-Profiltiefenanzeiger mit Schneeflocke im Winterreifen von Nokia.
Einheitliche Kriterien für Winterreifen in Sicht.
Vier Millimeter Reifenprofil sind Mindestmaß im Winter.
Gute Reifen tragen bald ein A oder B.
2012 startet das EU-Reifenlabel.
Kommt auch in Deutschland die knallharte Winterreifenpflicht?
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