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Radfahren im Winter

08 Februar, 2023

FahrradreifenZwischen Frühjahr und Herbst zu radeln macht vielen Leuten Spaß. Im Winter ist das Radfahren allerdings nur etwas für Hartgesottene. Experten geben Tipps rund ums winterliche Radeln.

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Wie der Drahtesel wintersicher wird, welches Zubehör hilft und wie es mit der Versicherung und rechtlichen Fragen aussieht, wissen zum Internationalen Winter-Fahrradpendlertag am 10. Februar 2023 die Verkehrsexperten des Versicherungsunternehmens ARAG.

Das richtige Licht:
Gut funktionierendes Licht ist in der dunklen Jahreszeit unabdingbar! Paragraph 67 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) schreibt eine Lichtstärke von mindestens zehn Lux vor. Für den winterlichen Stadtverkehr empfehlen die Experten sogar 40 Lux. Wichtig dabei ist, dass der Scheinwerfer den Gegenverkehr nicht blendet. Dafür sollte der Lichtstrahl leicht nach unten geneigt sein. Allgemeine Faustregel: Der Scheinwerfer sollte ungefähr fünf Meter vor dem Fahrrad die Fahrbahn beleuchten.

Dynamo oder Akku?
Wer sich für einen Dynamo entscheidet, sollte eine Lampe mit Standlichtautomatik nutzen, damit man auch an der Ampel gesehen wird. Im Gegensatz zu Nabendynamos haben die Seitenläuferdynamos bei nassem Wetter häufiger mit Aussetzern oder verringerter Leistung zu kämpfen. Bei akkubetriebenen Lampen wird die Zulassung mit dem Prüfzeichen des Kraftfahrt-Bundesamtes gekennzeichnet. Das Zeichen erkennt man an einer Wellenlinie, dem Buchstaben K sowie einer fünfstelligen Nummer. Blinkende Lampen seien grundsätzlich nicht erlaubt, sagen die ARAG-Experten.

Die richtigen Reifen:
Wie auch für das Auto gibt es in Deutschland keine generelle Winterreifenpflicht für Fahrräder. Wer sein Rad jedoch auch regelmäßig im Winter nutzt, sollte über einen Reifenwechsel nachdenken, denn Winterreifen können für mehr Haftung und ein besseres Bremsverhalten sorgen. Auch Spikes sind eine Möglichkeit, auf Schnee und Eis sicher zu radeln. Vor allem in Kurven ist der Grip damit erheblich höher. Wer bei seinen Sommerreifen bleibt, sollte auf eine ausreichende Profiltiefe achten.

Bremsen:
Die Art der Bremse spielt gerade im Winter eine wichtige Rolle: Felgenbremsen verlieren bei Regen und Matsch deutlich an Bremsleistung, wodurch der Bremsweg länger wird. Scheibenbremsen hingegen befinden sich auf einer eigenen Scheibe an der Radachse. Dadurch sind sie den Umgebungsbedingungen weniger ausgesetzt und die Bremsleistung bleibt konstanter.

Wichtig ist vor allem die Bremsleistung. Wichtige Anhaltspunkte für eine ausreichende Leistung sind Bremsbeläge und Bremszüge. Letztere müssen sich ohne Ruckeln anziehen lassen. Die Experten empfehlen, regelmäßig den Verschleiß der Bremsbeläge zu kontrollieren. Sind sie bis zur angegebenen Verschleißlinie abgenutzt, müssen neue Beläge angebracht werden. Für die Wartung der technisch komplizierteren Scheibenbremsen wendet man sich am besten an einen Fachmann. mid/wal
Bildquelle: kfz-auskunft/ub

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