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Das ist beim Kauf von E-Bikes wichtig

30 Juli, 2021

Worauf kommt es beim Elektrofahrradkauf an? E-Bikes sind beliebt, die Nachfrage nach den Fahrrädern mit elektrischer Unterstützung steigt.

Der Autoclub ACE informiert, worauf beim Kauf eines E-Bike zu achten ist, damit das neu angeschaffte Elektrofahrrad den eigenen Anforderungen gerecht wird und mit Spaß genutzt werden kann.
Preise zwischen 2.000 und 4.500 Euro sind für ein Elektrofahrrad die Regel, aber auch Preise darüber hinaus sind keine Seltenheit.
Welcher Preis als angemessen erachtet wird, ist eine individuelle
Entscheidung - bestenfalls auf Grundlage der geplanten Nutzung.

Gerade bei Interesse an kostspieligeren Modellen kann es sich bezahlt machen, mehrere Händler zwecks Preisvergleichs aufzusuchen.

"ACE"-Tipp: Das Internet ist nicht immer der preiswerteste Handelsplatz. Oft hält der Handel um die Ecke das attraktivste Angebot parat und bietet zugleich den passenden Service sowie die Möglichkeit einer Probefahrt an.

Die Reichweiten der verschiedenen Modelle liegen im realen Betrieb zum Großteil zwischen 20 und 80 Kilometern.
"ACE"-Hinweis:
Neben der Kapazität des Akkus beeinflussen auch die gewählte Unterstützungsstufe, das Körpergewicht sowie das Gewicht des Gepäcks, der Reifendruck, die Topografie der Strecke und die Wetterbedingungen die Reichweite. Die vom Hersteller angegebenen Werte sind deshalb mit Vorsicht zu genießen.

Generell gilt:
Für gelegentliche Fahrten reicht in der Regel ein Akku mit 300 oder 400 Wh. Sind hingegen lange Trekking-Touren geplant, kann es sich lohnen, einen Akku ab 500 Wh in Erwägung zu ziehen.
Modelle, bei denen der Akku unauffällig in die Rahmenform integriert ist, haben nicht nur einen optischen Vorteil:
Auch ist ihr Schwerpunkt günstiger und das Fahrgefühl dadurch besser. In jedem Fall empfehlenswert: Ein abschließbarer Akku, der sich für den Ladevorgang entnehmen lässt. Denn so muss nur er und nicht das gesamte Pedelec den Weg zur Steckdose finden.

"ACE"-Tipp:
Reichweitenbooster - moderne Pedelecs mit fest verbautem Akku lassen sich oft mit einem externen Zusatz-Akku erweitern.
Muss das Pedelec gelegentlich getragen, auf einem Fahrradträger mit dem Auto transportiert oder soll es häufiger auch ohne Motorunterstützung gefahren werden, dann sollte das Gewicht bei der Kaufentscheidung unbedingt berücksichtigt werden. Pedelecs wiegen üblicherweise 20 bis 30 Kilogramm und somit deutlich mehr als Fahrräder ohne elektrische Fahrunterstützung. Auch die Wahl des Akkus hat Einfluss auf das Gesamtgewicht.

Der Pedelec-Motor ist entweder in der Mitte beim Tretlager oder an der vorderen oder hinteren Radnabe verbaut. Mittelmotoren sind besonders verbreitet und beliebt, da sie durch eine ausgewogene Gewichtsverteilung für ein dynamisches Fahrverhalten sorgen und auch bergauf genug Kraftreserven haben. Jedoch sind entsprechende Modelle meist teurer und schwerer. Auch werden Kette und Schaltkomponenten stärker belastet. Radnabenmotoren sitzen direkt am Vorder- oder Hinterrad und sind kleiner, leichter und günstiger. Da sie die Kraft direkt auf das Rad übertragen, liegt ihr Vorteil zudem in einer geringeren Belastung der Schaltkomponenten sowie der Kette.
Radnabenmotoren hinten neigen jedoch zu Überhitzung am Berg. Für hügelige Routen in Kombination mit einer hohen Unterstützungsstufe sind sie deshalb eher ungeeignet. Der Vorderradmotor belastet Gabel sowie Rahmen stärker und verlagert den Schwerpunkt nach vorn, wodurch das Lenken schwerer fällt. Auch neigen entsprechende Modelle zum Durchdrehen und Wegrutschen des Vorderrads.

Egal, wie konkret die Vorstellungen vom eigenen Pedelec bereits sind - der Automobilclub ACE empfiehlt unbedingt ein Beratungsgespräch im Fachgeschäft nebst Probefahrten verschiedener Modelle.
mid/arei

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