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Oldtimersaison: Frühlingsstart für die klassischen Fahrzeugen

28 März, 2020

Die Oldtimersaison beginnt und bei klassischen Fahrzeugen ist nach der Winterpause eine ordentliche Pflegepackung Pflicht.

Eine gute Vorbereitung sorgt für eine entspannte Oldtimersaison mit dem automobilen Schätzchen.

Jetzt ist genau die richtige Zeit für einen Frühjahrscheck, denn auf gesalzenen Straßen sollen Oldies möglichst nicht bewegt werden.

"Nach ein oder zwei kräftigen Frühjahrsregengüssen sollten alle Salzreste weggespült sein", sagt Alexander Schechinger, Referent bei GTÜ-Classic. Wenn doch irgendwo Rost auftaucht, lohnt rasches Handeln: "Autos korrodieren von innen nach außen. Wer beim Frühjahrscheck kleine Bläschen auf dem Lack erkennt und sofort eingreift, kann den Schaden oft noch mit überschaubarem Aufwand beseitigen, bevor er ein größeres Ausmaß annimmt", sagt Schechingers Kollege, der Technik-Sachverständige Rolf Pfeiffer.

Das Motoröl sollte nach dem Winter erneuert werden.

Pfeiffer: "Während der Standzeit können sich Zusatzstoffe des Öls in der Ölwanne ablagern. Dadurch nimmt die Schmierfähigkeit ab."

Die Bremsflüssigkeit sollte unabhängig von der Kilometerleistung alle zwei Jahre gewechselt werden. Das verhindert, dass alternde Bremsflüssigkeit Wasser aufnimmt, das sich bei starkem Bremsen erhitzt. Die Folge sind Dampfblasen, die die Bremsleistung schlagartig reduzieren können, so der Fachmann.

Weil viele Klassiker nur eine niedrige Kilometerleistung haben, erfüllen die Reifen oft auch noch nach vielen Jahren die gesetzlichen Vorschriften in Sachen Profiltiefe.

Das Problem dabei:
Die Weichmacher im Gummi diffundieren mit der Zeit aus. Die Reifen werden härter und verlieren an Grip. Auch wenn es keine eindeutigen Vorgaben gibt, empfiehlt die Überwachungsorganisation GTÜ generell, die Pneus spätestens nach zehn Jahren zu erneuern.

Vor der ersten Ausfahrt mit dem Oldtimer ist die sowieso obligatorische Reifendruck-Kontrolle besonders wichtig.

Der Grund:
Viele Besitzer haben ihn vor dem Abstellen des Klassikers im Herbst deutlich erhöht, um Standschäden zu vermeiden. Wenn's endlich losgeht, bloß das Schätzchen nicht überfordern. Die Experten empfehlen ein behutsames Einfahren der alten Motoren nach der Winterpause, bevor ihnen die volle Leistung abverlangt wird. mid/rhu

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