Mofaführerschein
 

Mofaführerschein - Was man wissen sollte


Tipps zum Mofa-Führerschein. Um ein Mofa bis max. 25 km/h fahren zu können, braucht man eine s.g. Prüfbescheinigung, auch bekannt als Mofaführerschein. Dieser umfasst eine Theorie-Prüfung sowie eine praktische und theoretische Ausbildung und kann mit 15 Jahren gemacht werden.
Personen, die vor dem 01. April 1965 geboren wurden, benötigen lediglich einen Reisepass oder Personalausweis, denn die Mofa-Prüfbescheinigung ist in den Motorradführerscheinklassen A, A1 und A2 sowie im Pkw-Führerschein der Klasse B (früher Klasse 3) enthalten.
Die s.g. Prüfbescheinigung (Prüfungsschein) ist genau genommen weder ein Führerschein, noch eine Fahrerlaubnis. Dennoch ist "Mofaführerschein" der umgangssprachliche Begriff hierfür. Man spricht von der Fahrerlaubnisklasse "Mofa", so wie zum Beispiel bei einem Pkw von der Fahrerlaubnisklasse "B" oder bei einem Lkw bis 7,5t von der Klasse "C1" gesprochen wird.

Wie läuft die Prüfung fürs Mofa?

Hier erfahren Sie Wissenswertes zum Mofaführerschein, von der Praxis, Theorie über Vorschriften, Geschwindigkeit, Alter, Kosten, Kauf-Tipps bis hin zum Versicherungskennzeichen.

Welcher Führerschein ist ab 15 Jahre möglich?
Alter:

Laut Paragraf 10 Abs. 3 der FeV (Fahrerlaubnis-Verordnung) beträgt das Mindestalter zum Führen eines Kraftfahrzeuges, für welches keine Fahrerlaubnis erforderlich ist, 15 Jahre.
(Ferner ist es den Jugendlichen seit Juli 2021 in allen Bundesländern erlaubt, mit 15 Jahren auch die Führerscheinklasse AM (Moped-Führerschein) zu erwerben.)
In der Fahrschule kann man sich schon ab 14,5 Jahren anmelden, so dass man rechtzeitig zu Beginn des 15. Lebensjahres die Mofa-Prüfbescheinigung besitzt.
Personen, die vor dem 01. April 1965 geboren sind, müssen gemäß § 76 Nummer 3 der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) keine Prüfbescheinigung besitzen, um ein Mofa fahren zu dürfen. Es genügt an Stelle der Prüfbescheinigung, den Personalausweis oder Reisepass bei sich zu tragen.
Das Mindestalter, welches in Deutschland zum Mofa fahren erreicht werden muss, liegt bei 15 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt ist es Jugendlichen erlaubt, die Mofa-Prüfung zu machen.

Geschwindigkeit:
Einem Mofa, dass mit dieser erworbenen Prüfbescheinigung gefahren werden darf, ist nur ein maximaler Hubraum von 50 ccm gestattet. Außerdem ist nur ein Tempo bis zu 25 km/h erlaubt. (Darunter fallen auch gedrosselte Roller und Pedelec mit Anfahrhilfen).

Mofaführerschein Praxis:
Um einen Mofaführerschein zu erwerben ist keine praktische Prüfung erforderlich.
Jedoch müssen Sie praktische Übungsstunden absolvieren.
Das bedeutet, dass Sie entweder bei einer Doppelstunde von 90 Minuten Einzelunterricht oder bei zwei Doppelstunden Gruppenunterricht teilnehmen müssen. Die Gruppenteilnehmerzahl darf vier nicht überschreiten.
Aufgaben hierfür sind zum Beispiel Schlangenlinien in einer Spurgasse von 60 cm Breite fahren oder eine Vollbremsung der Vorder- und Hinterradbremse aus 25 km/h.
Eine weitere Aufgabe ist das Fahren einer Acht mit einem Abstand von nur vier Metern.

Insgesamt lässt sich zusammenfassen:
  • Handhabung des Mofas
  • Anfahren und Halten
  • Fahren eines Kreises
  • Geradeausfahren mit Schrittgeschwindigkeit
  • Wenden, Abbremsen, Ausweichen

Mofaprüfung Theorie:
Um überhaupt für die Mofaprüfung zugelassen zu werden, müssen Sie vorher mindestens sechs Doppelstunden zu je 90 Minuten absolvieren.
Der Theorieunterricht ist in 6 Unterrichtseinheiten mit klassenspezifischem Stoff eingeteilt. Jede Lerngruppe darf nicht mehr als 20 Teilnehmer beinhalten.
In der ersten Doppelstunde werden Sie über die Voraussetzungen aufgeklärt. In der Zweiten dann über die technischen Gegeben- und Angelegenheiten. Wer an welcher Kreuzung, Straßenmündung, etc. Vorfahrt hat, bekommen Sie in der dritten Doppelstunde erläutert. Themen der 4. Stunde sind Fahrmanöver, der 5. anderer Verkehrsteilnehmer, sprich: Wie verhalte ich mich Bussen gegenüber? Bei Kindern, gehandikapten Personen und Radfahrern ist äußerste Vorsicht und Gefahrenbereitschaft geboten. Und zu guter Letzt die Besonderheiten wie beispielsweise das Verhalten bei Nebel und anderen Witterungsverhältnissen.

Mofaführerscheintest
Wie viele Fragen sind es bei der Mofaprüfung?

Die theoretische Prüfung setzt sich aus 20 Fragen zusammen. Diese werden willkürlich aus einem Fragenkatalog von 400 Stück ausgewählt.
Insgesamt dürfen Sie von 69 möglichen Fehlerpunkten 7 Fehlerpunkte aufweisen, wenn diese überschritten werden, haben Sie den Test nicht bestanden.
Wie bei allen anderen Führerscheinklassen auch, sind die Fragen entsprechend dem Inhalt und dessen Relevanz für die Verkehrssicherheit mit einer Wertigkeit von 2 bis 5 Fehlerpunkten bewertet.
Die theoretische Prüfung kann frühestens drei Monate vor dem fünfzehnten Lebensjahr abgelegt werden, wenn man 6 Theoriestunden und 1 Fahrstunde von 90 Minuten absolviert hat (unterschiedliche Handhabung der Fahrschulen oder für diese Ausbildung anerkannten Schulen möglich). In der Praxis ist dies jedoch nicht empfehlenswert, da bei Bestehen der Prüfung die Prüfbescheinigung bereits ausgehändigt wird und man nur gesagt bekommt "Erst ab 15. Jahre fahren". Leider halten sich nicht alle Prüflinge an diese Vorgabe und im Falle eines Unfalles kann diese Missachtung verheerende Folgen nach sich ziehen.

Vor der Prüfung:
Die Prüfung findet über ein Touchpad oder einen PC statt. Meist übernimmt die Anmeldung zur Prüfung bei Prüfstellen, beispielsweise dem Technischen überwachungsverein, kurz TÜV, Ihre Fahrschule für Sie.
Für die Mofaprüfung ist es wichtig, dass Sie daran denken, die erforderlichen Unterlagen mitzubringen. Dazu gehören die Ausbildungsbescheinigung Ihrer Fahrschule oder weiterbildenden Schule, ein gültiger Reisepass oder Personalausweis und falls sich die Ausbildung über eine Fahrschule ereignet hat, noch die Bewerberleitkarte.
Ferner ist es wichtig, dass Sie in einem Zeitfenster von ungefähr 15 - 30 Minuten vor der Prüfung erscheinen.

Wo kann ich den Mofaführerschein machen?
Die Mofa-Prüfung

Findet die Prüfung beispielsweise beim Technischen Überwachungsverein, kurz TÜV, elektronisch statt, heißt das über einen PC oder Touchpad. So können Sie z. B. Fragen, bei denen Sie sich unsicher sind, als markiert "einloggen" und wie bei den früheren Bögen auf Papier auch "blättern". Im Grunde genommen ist die Prüfung bei den Prüfstellen wie beim Übungsmaterial am PC - gleiche Fragen und gleiche Bilder.
Für die Theorieprüfung hat man genügend Zeit, aber in der Regel dürften Sie nach ungefähr 20 Minuten fertig sein.

Nach der Prüfung
Das Prüfungsergebnis erhalten Sie kurz nachdem Sie den Prüfungsbogen "abgeschickt" (erfolgt auch elektronisch) haben. Genauso wie eine Bescheinigung. Egal ob Sie bestanden haben oder nicht.
Falls Sie nicht bestanden haben, wird es Ihnen gestattet, die Prüfung an einem anderen Zeitpunkt zu wiederholen. Allerdings fallen dann die Prüfgebühren erneut an.

Was kostet der Mofa-Führerschein?
Kosten:

Wie bei allen anderen Fahrerlaubnisklassen, ist der Erwerb eines Führerscheins nicht gerade preisgünstig. Im Vergleich jedoch, ist der Mofaführerschein recht erschwinglich. In der Regel bieten Fahrschulen ein Komplettpaket an, welches den Erstversuch der Theorieprüfung beinhaltet (eventuell auch einen Zweitversuch) und die praktischen Übungsstunden. Ansonsten, falls alles nach Plan verläuft, und man beim Erstversuch besteht, fällt etwa ein Betrag in Höhe von 80 bis 170 Euro, je nach Fahrschule, Bundesland und Stadt an.

Wann darf man die Mofa-Prüfung machen?
Mindestanforderungen:
  • Um sich in der Fahrschule anzumelden - müssen Sie das Mindestalter erreicht haben und eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten vorlegen.
  • Um an der Prüfung teilzunehmen - ist ein erfolgreich absolvierter Kurs in der Fahrschule.
  • Um Mofa zu fahren - müssen die Mindestanforderungen erfüllt sein.
Die Mindestanforderung um Mofa zu fahren, ist die Prüfung zu bestehen und sich seiner Teilnahme am Straßenverkehr bewusst zu sein. Sprich sich den möglichen Gefahren bewusst zu sein und verantwortungsvoll, vorausschauend und tolerant zu verhalten. Außerdem ist zwar kein Erste-Hilfe-Kurs vorausgesetzt, kann aber keinesfalls schaden. Denn nach dem Absolvieren eines solchen Kurses, beherrschen Sie die lebensrettenden Sofortmaßnahmen und können im Ernstfall sich und anderen Verkehrsteilnehmern Hilfestellung leisten und gegebenenfalls sogar ein Leben retten.

Prüfbescheinigung:
Als Mofa-Prüfbescheinigung bezeichnet man einen deutschen Nachweis über die Befähigung ein Kraftfahrzeug der Klasse Mofa zu führen.
Die Mofaprüfung wurde am 1. April 1980 eingeführt und die Bescheinigung der bestanden Prüfung muss bei jeder Fahrt mitgeführt werden.

Prüfungsbogen/Fragebogen:
Lernmaterial
Es gibt viele verschiedene Varianten, wie Sie sich erfolgreich auf die Prüfung vorbereiten können. Von Lehrbüchern bis hin zur App auf dem Smartphone ist alles dabei.
Apps können praktisch sein für unterwegs. Wenn man beispielsweise mit dem Bus von A nach B fährt. In den Lehrbüchern hingegen steht alles genauer und detaillierter.
Wie? Wo? Was? Bleibt dennoch jedem selbst überlassen und ist individuell gestaltbar. Sollte aber trotzdem gut überlegt sein.
Deshalb hier ein paar Vorschläge und Anregungen:
Lernen für die Fahrschule
Apps:
Apps können mit einem Lernsystem helfen, sich auf die Theorieprüfung vorzubereiten. Es gibt kostenpflichtige, aber auch kostenlose App-Versionen, die Sie für die theoretische Führerscheinprüfung nutzen können. Die Fragen sind, je nach Version, bebilderte oder mit Videos angereichert.
Beispiele Internet:
  • https://test.fahrschule-123.de
  • https://fuehrerscheintest.web.de
  • https://www.fuehrerscheintestonline.de
Beispiele Bücher:
  • Stichwort-Suche „Mofaführerschein“, www.amazon.de
  • Buch „Führerschein, Mofa - fahren lernen“, www.heinrich-vogel-hop.de
  • Lehrbuch mit Basiswissen „360° Mofa fahren“, www.degener.de
Fahrschule:
  • In Fahrschulen stehen Computer mit den jeweiligen Fragebögen und sonstigem Lernmaterial zur Verfügung.

Voraussetzungen:
Bevor Sie sich bei der Fahrschule anmelden können, um am Unterricht und an der Prüfung teilzunehmen, ist die Zustimmung der Erziehungsberechtigten erforderlich. Dies gilt, solange man nicht das 18. Lebensjahr vollendet hat. Ansonsten ist es recht simpel, Sie müssen nur das Mindestalter erreicht haben.
Als Voraussetzung, damit Sie mit dem Mofa unterwegs zu sein können, müssen Sie entweder eine Prüfbescheinigung haben oder eine der eins bis fünf Fahrerlaubnisklassen besitzen. In diesem Falle benötigen Sie keine extra Prüfbescheinigung.

Tipps:
Wichtig ist es, die verschiedenen Fahrschulen und deren Angebote und Service zu vergleichen! Sie sollten die Preise gegenüberstellen, aber gleichzeitig das Preis-Leistungs-Verhältnis im Blick behalten. Gerade beim Mofaführerschein variieren die Preise im Allgemeinen enorm. Des Weiteren wird unterschiedliches Lernmaterial angeboten. Mit welchem kommen Sie am besten zurecht, bzw. welches bevorzugen Sie?
Beim Lernen gilt: Nach Themengebieten lernen und dann, wenn man diese vollkommen durchgearbeitet hat, mit der Testsimulation beginnen. Außerdem ist es gut, wenn man sich wichtige Daten herausschreibt.
Klebt man wichtige Informationen beispielsweise ein bis zwei Wochen vor dem Prüfungstermin im Bad an den Spiegel, prägen diese sich fast von allein ein.
Und: Auf keinen Fall mit nüchternem Magen zur Prüfung gehen.
Beim Test an sich gilt es, die Nerven zu behalten! Glauben Sie an sich, schließlich haben Sie sich (hoffentlich :) gut auf die Prüfung vorbereitet.
Um die Konzentration zu steigern, können Sie auch während der Prüfung Traubenzucker lutschen oder Kaugummi kauen.

Mofakauf:
Erst ab dem 18. Lebensjahr ist man voll geschäftsfähig. Wenn man also jünger ist und ein Mofa kaufen möchte, braucht man vorweg eine Zustimmung der Erziehungsberechtigten. Dies bedeutet, dass sie den Kaufvertrag unterschreiben müssen.
Jeder Hersteller händigt ein kleines Dokument mit den technischen Daten des Mofas, welches beim Erst-Kauf dabei ist, aus. Dieses Schriftstück nennt sich Betriebserlaubnis.
Hat der potenzielle Verkäufer diese nicht mehr bzw. er kann Ihnen keine Betriebserlaubnis geben, dann sollten Sie sich klugerweise nach einem anderen Mofa umschauen.

Vorschriften:
Zunächst ist es vorgeschrieben, dass Sie wie bei anderen Zweiradfahrzeugen auch, einen Helm tragen müssen. Dieser soll Sie bei einem Unfall vor schweren Kopf Verletzungen schützen.
Es ist Ihnen nicht gestattet, eine weitere Person zu befördern. Ausgenommen Kleinkinder. Sie dürfen unter bestimmten Voraussetzungen mitfahren.
Laut der Straßenverkehrsordnung "Straßenbenutzung durch Fahrzeuge" Paragraf 2 (Absatz vier) müssen Rad- und Mofafahrer einzeln hintereinanderfahren.
Ist es der Fall, dass die jeweilige Fahrtrichtung mit den Schildern 237, 240 oder 241 markiert ist, müssen Sie den Radweg benutzen. Andernfalls steht es Ihnen offen, ob Sie die Radwege an der rechten Seite gebrauchen. Sind keine Radwege existent, dürfen Sie auf dem rechten Seitenstreifen fahren, solange keine Fußgänger behindert werden.
Die StVO § 5 Abs. 8 (Überholen) schreibt vor, dass Mofafahrer, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit äußerster Vorsicht und mäßiger Geschwindigkeit rechts überholen dürfen, sofern genügend Platz vorhanden ist.
Es ist nicht gestattet, ohne gültige Versicherung zu fahren.
Jeder der ein Mofa fahren möchte, muss es ordnungsgemäß versichern. Von jedem Kraftfahrzeug kann eine Gefährdung ausgehen. Mögliche Schäden müssen bezahlt werden.
Legen Sie sich ein Versicherungskennzeichen zu, bekommen Sie einen Versicherungsnachweis in Form eines dünnen Blattes Papier, auf welchem der Versicherungsbeitrag vermerkt ist. Sie sind dazu verpflichtet, dieses bei Fahrten immer mit sich zu führen.
Wer den Kaufvertrag unterschreibt, wird zum Halter des Fahrzeuges und muss es auf die Verkehrssicherheit prüfen.
Gerade etwas ältere und gebrauchte Modelle erfüllen oft nicht die gesetzlichen Vorschriften. Sowohl der Fahrzeughalter als auch der Fahrer selbst, sind für den verkehrssicheren Zustand zuständig.
Man spricht von einem verkehrssicheren Fahrzeug, wenn es:
  • eine anständige Beleuchtung hat, das heißt ein Schlusslicht, Abblendlichtscheinwerfer (muss immer eingeschaltet sein), Pedalrückstrahler und Katzenauge in gutem Zustand vorhanden sind
  • eine helltönende Glocke/Klingel angebracht ist (keine Hupe)
  • die Bereifung eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm hat und die Reifen den richtigen Druck haben
  • die Bremse auf beide Räder agiert und nicht technisch bearbeitet wurde


Versicherungskennzeichen für ein Mofa:
Jedes Jahr zum 01.03. müssen alle Fahrer eines Mofas, Mopeds, Rollers und Mokicks sich ein neues Kennzeichen beschaffen, da das alte seine Gültigkeit verliert. Sie machen sich strafbar, sollten Sie nach dem 28. bzw. 29. Februar immer noch mit dem alten Nummernschild fahren. Zudem haben Sie ab diesem Zeitpunkt keinen Versicherungsschutz mehr.

Mofakennzeichen - In welchem Jahr gilt welche Farbe?
Jährlich wird eine andere Farbe für die Versicherungskennzeichen festgelegt. Daran lässt sich leicht erkennen, ob ein gültiger Versicherungsschutz besteht. Ein Versicherungsjahr beginnt am 01. März, läuft vom 01. März bis zum 28./29. Februar des Folgejahres, und endet automatisch an diesem Tag. Die Farben wechseln jährlich zwischen Schwarz, Blau und Grün.
Ab März 2024 wird ein Kennzeichen mit blauer Schrift benötigt.
Farbe: Jahre:
Schwarz 2026, 2029, 2032
Blau 2024, 2027, 2030
Grün 2025, 2028, 2031


Was kostet ein Mofa im Jahr?
Das Verkehrsjahr beginnt am 01. März und endet Ende Februar des Folgejahres. Die Kosten für ein Mofa-Kennzeichen sind unterschiedlich. Sie sind abhängig vom Versicherungsumfang und vom Alter des Fahrers. Der Einmalbeitrag liegt bei etwa 50 Euro für ein Jahr.
Bei den Kfz-Versicherern finden Sie die Höhe des Versicherungsbeitrags auf den jeweiligen Webseiten.
In der Regel verringert sich der Beitrag um die noch nicht beanspruchten Monate, falls Sie das Mofa erst nach dem 01. März bei der Versicherung anmelden.
Der Versicherungsvertrag wird nicht automatisch verlängert.

Sonstiges:
Da es heutzutage gar nicht so einfach ist, ein „Mofa“ zu erwerben, besteht die Option, einen Roller mit 50 ccm zu kaufen und diesen auf 25 km/h drosseln zu lassen bzw. gedrosselt zu kaufen.

Tipps und Infos zum Mofaführerschein Ablauf, Kosten, Klasse, Test und Mofa-Kennzeichen:
Führerschein AM – Der elektrische Renault Twizy 45 mobilisiert 7,6 kW/10 PS und darf bereits von Jugendlichen ab 15 Jahren mit der Führerscheinklasse AM gefahren werden. Auch ein Traktorführerschein berechtigt dazu. Mit einer Ausnahmegenehmigung ist die Führerscheinklasse T, die herkömmlicherweise eine Altersuntergrenze von 16 Jahren hat, auch schon mit 15 Jahren möglich.

Schilderwechsel bei Mofas & Co. - Ab dem 01. März 2024 dürfen Mofas, Mopeds und E-Scooter nur noch mit blauen Kennzeichen unterwegs sein. Die neuen Nummernschilder 2024 / 2025 sind direkt bei den Kfz-Versicherern erhältlich.

E-Bikes, die bis zu 25 km/h fahren können, fallen in die Kategorie Mofa - Beim E-Bike handelt es sich streng genommen um ein Zweirad mit Motor, das auch dann fährt, wenn man nicht in die Pedale tritt. Ein E-Bike ist weniger Fahrrad, sondern fast schon eine Art Mofa. E-Bikes mit einer Geschwindigkeit bis zu 25 km/h gelten als Mofa. Fahrer eines E-Bikes müssen eine gültige Mofa-Prüfbescheinigung vorweisen können, selbstverständlich genügt aber auch der PKW-Führerschein. Das Mindestalter zum Fahren von E-Bikes beträgt, wie beim Mofa fahren, 15 Jahre.

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Braucht man für das Fahren eines E-Scooters einen Mofa-Führerschein? - Elektro-Scooter sind für eine Person zugelassen. Die Fahrerin bzw. der Fahrer benötigt weder eine Mofa-Prüfbescheinigung noch einen Führerschein. Sie oder er muss lediglich mindestens 14 Jahre alt sein. Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist für den Betrieb eines Elektro-Scooters zwingend vorgeschrieben.
Neue Mofa-Kennzeichen - Ab 01. März 2022 müssen alle Kleinkrafträder ein grünes Versicherungskennzeichen tragen, (ab März 2023 schwarz, ab März 2024 ist die Farbe blau und ab März 2025 ist das Kennzeichen dann wieder grün). Zu den Kleinkrafträdern gehören zum Beispiel Mofas, Mopeds oder Roller, Leichtmofas, Segways, leichte Quads oder sogenannte Moped-Autos. Leichte Quads und die Moped-Autos dürfen nicht schneller als 45 Kilometer pro Stunde fahren. Ohne korrektes Versicherungskennzeichen erlischt der Versicherungsschutz und man macht sich strafbar.
Bundesweit mit 15 aufs Moped - Laut geänderter Fahrerlaubnisverordnung, kurz FeV, kann der Mopedführerschein der Fahrerlaubnisklasse AM nun in ganz Deutschland mit 15 Jahren erworben werden.
Folienkennzeichen - Mofas dürfen ab dem 01. März 2021 nur noch mit blauen Versicherungskennzeichen unterwegs sein. Die schwarzen Nummernschilder verlieren ihre Gültigkeit. Mit dem Schilderwechsel starten das Bundesverkehrsministerium und einzelne Kfz-Versicherer ein Pilotprojekt, bei dem sich Mofafahrer gegen die herkömmlichen Nummernschilder entscheiden können. Mofa-Besitzer können Ihr Kennzeichen einfach als Folie aufkleben. Bei dem neuen Klebekennzeichen wird eine Trägerplatte aus Kunststoff verwendet und nur die oberste dünne Plastikschicht wird gewechselt.
Führerscheinpflicht - Brauche ich zum Pedelec-Fahren einen Führerschein? Was ist der Unterschied zwischen Pedelec und S-Pedelec? Wenn Sie ein Mofa oder ein Pedelec oder S Pedelec fahren wollen, müssen Sie bei der Führerscheinpflicht unterscheiden. Bei einem Pedelec werden weder Führerschein noch ein Versicherungskennzeichen benötigt. Beim S-Pedelec ist ein Versicherungskennzeichen, ein Führerschein Klasse AM beziehungsweise Führerschein Klasse 3 Pflicht. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Wenn Sie vor dem 01. April 1965 geboren sind oder einen Führerschein besitzen, benötigen Sie keine Mofaprüfbescheinigung.
Führerscheinklasse AM - Bundesländer können seit Anfang 2020 das Mindestalter für den Moped-Führerschein auf 15 Jahre herabsetzen. Der Bundesrat hat der Änderung des Straßenverkehrsgesetzes zugestimmt. Ferner wird das Modellprojekt "Moped mit 15" in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg bis 2020 verlängert. Jugendliche dürfen in diesen Bundesländern Mopeds, vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge und Kleinkrafträder bis 45 km/h fahren.
E-Scooter Straßenzulassung - E-Tretroller sind ab dem 15.Juni 2019 in Deutschland erlaubt. Für das Fahren mit Elektro-Rollern bis 20 km/h auf öffentlichen Straßen ist kein Mofa-Führerschein notwendig. Die elektrischen Tretroller müssen über eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) oder eine Einzelbetriebserlaubnis (EBE) verfügen und müssen einen Versicherungsnachweis (Kfz-Haftpflichtversicherung) in Form einer witterungsbeständigen klebbaren Versicherungsplakette aufweisen. Der Fahrer muss mindestens 14 Jahre alt sein.
Elektrische Tretroller mit Halte- oder Lenkstange und mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20 km/h - Die E-Scooter und Segways kommen ab Juli 2019 auf unsere deutschen Straßen. Laut Gesetz (Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr) ist zwar ein Versicherungsschutz vorgeschrieben, aber keine Mofa-Prüfbescheinigung und keine Helmpflicht.
Wechselzeit für Mofakennzeichen - Mofas, Motorroller, Mopeds und bestimmte Elektrofahrräder mit maximal 50 Kubikzentimeter Hubraum oder bis zu 4 kW Motorleistung dürfen ab 01. März 2019 nur mit einem grünen Versicherungskennzeichen auf die Straße.
Mofa-Führerschein für Pedelecs und E-Bikes? Fahrräder mit elektrischer Unterstützung werden immer beliebter, doch sollte man beachten, dass in einigen Bundesländern zum Führen solcher Fahrräder der Mofaführerschein Voraussetzung ist. Für Elektrobikes, die ohne Treten auskommen und bis zu 20 km/h schnell sein dürfen, sind ein Versicherungskennzeichen und ein Führerschein der Klasse AM erforderlich. Für diese sogenannten "Leichtmofas" mit Gasgriff liegt das Mindestalter bei 15 Jahren. Eine Helmpflicht besteht nicht.
Mofa Kennzeichen 2018/ 2019 - Die Farbe Blau ist das neue schwarz. Ab März lösen die neuen blauen Versicherungskennzeichen die alten schwarzen ab. Die Mofaversicherung ist vom 01. März 2018 bis zum 28. Februar 2019 gültig.
Verkehrsrecht 2018 - Ab 2018 gelten die Schadstoffwerte der Euro 4 auch für vier-, drei- und zweirädrige Kraftfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 45 km/h. Ab einem Mindestalter von 16 Jahren dürfen neben neu in den Straßenverkehr gebrachten Mofas und Mopeds auch Quads, Trikes und Leichtkraftfahrzeuge zulassungsfrei gefahren werden.
Diesen Kleinlaster kann man sogar mit Mofaführerschein fahren - Seit der Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung darf der Piaggio Ape 50 mit einer gültigen Mofa-Prüfbescheinigung gefahren werden. Das kultige Dreirad gibt es nämlich ab Werk als Cross Country, Kasten und Pritsche in der auf 25 km/h gedrosselten Version.
Mofakennzeichen 2017/ 2018 - Für das aktuelle Verkehrsjahr gilt das neue schwarze Versicherungskennzeichen. Sie sollten rechtzeitig an das neue Nummernschild denken, denn sonst haben Sie keinen Haftpflicht-Versicherungsschutz und machen sich zudem auch strafbar.
Segway-Fahrer ist Führerschein los - Zum Segway-Fahren benötigt man nicht nur einen Mofaführerschein und eine Haftpflichtversicherung, sondern man sollte auch die Promille-Grenzwerte kennen, ansonsten ist die Fahrerlaubnis schneller weg als man glaubt. Beim Rad- oder E-Bike-Fahren ist der Führerschein bei 1,6 Promille futsch, beim Segway-Fahren bereits bei 1,5 Promille.
Vertragsverletzungsverfahren - Die A2-Regelung für den Stufenführerschein muss wegen EU-Recht in Deutschland verschärft werden. Bisher erlaubte die Bundesregierung die Drosselung stärkerer Krafträder auf 48 PS für den A2-Führerschein.
Mofaversicherung 2016/ 2017 - Ab März 2016 sind die grünen Kennzeichen gültig für Kleinkrafträder wie Mopeds und Mofas, die nicht mehr als 50 ccm Hubraum haben und nicht schneller als 45 km/h fahren und sowie Mopeds und Mofas aus DDR-Produktion mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 60 km/h, die bereits vor dem 01.03.1992 versichert waren.



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