Mit Algorithmus gegen Reichweiten-Angst
08 Januar, 2025
Der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen hat mit Partnern aus der Forschung sowie der Transport- und Logistikbranche das vom
Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderte Projekt „DRivE“ beendet.
Ziel war die Entwicklung eines datenbasierten Systems zur Routenplanung für nicht dieselbetriebene Lkw, das künftig den Umstieg auf emissionsarme Antriebe erleichtern soll. Der Bund hat etwa 2,1 Millionen Euro beigesteuert.
„Das Ergebnis ist ein webbasierter Routing-Algorithmus, der Daten zur Lade- und Tankinfrastruktur mit denen der Fahrzeugzustände und Streckenmerkmale verknüpft, um optimale Touren für Lastwagen mit alternativen Antrieben zu berechnen“, erklärt PEM-Leiter Professor Achim Kampker. Die Reichweite heutiger Elektro- und Brennstoffzellen-Lkw liege zwischen 200 und 500 Kilometern, was Echtzeit-Informationen zur Lade- und Tank-Infrastruktur entlang der Routen unverzichtbar mache. „Das Netz der Tankstellen für Wasserstoff und Flüssigerdgas ist deutschlandweit noch sehr überschaubar und der Zugang zu E-Ladesäulen häufig schlecht planbar“, sagt Kampker. Die in dem Projekt entwickelte Lösung biete der Transport- und Logistikbranche daher Planungssicherheit für ihre Routen und nehme die „Reichweiten-Angst“. Diese bilde immer noch den bislang größten Vorbehalt der Unternehmen gegenüber einer Umstellung der Flotten auf emissionsarme Antriebe wie wasserstoff-, flüssigerdgas (LNG)- oder batterieelektrische Fahrzeuge.
Während einer zweimonatigen Pilotphase haben sich zwei zentrale Herausforderungen im Realbetrieb herauskristallisiert:
der Zugang zu Echtzeit-Fahrzeugdaten wie Batterieladezustand und Energieverbrauch sowie die Integration des entwickelten Algorithmus in die bestehenden Transportmanagementsysteme der Speditionsunternehmen. Diese Hürden ließen sich mit digitalen Lösungen wie dem Drive-Algorithmus meistern. Die generelle Funktionalität des Tourenplanungssystems, das vom Aachener Start-up und Projekt-Initiator Mansio entwickelt wurde, sei während der Pilotphase unter Beweis gestellt worden, heißt es abschließend. ampnet/aum
Ziel war die Entwicklung eines datenbasierten Systems zur Routenplanung für nicht dieselbetriebene Lkw, das künftig den Umstieg auf emissionsarme Antriebe erleichtern soll. Der Bund hat etwa 2,1 Millionen Euro beigesteuert.
„Das Ergebnis ist ein webbasierter Routing-Algorithmus, der Daten zur Lade- und Tankinfrastruktur mit denen der Fahrzeugzustände und Streckenmerkmale verknüpft, um optimale Touren für Lastwagen mit alternativen Antrieben zu berechnen“, erklärt PEM-Leiter Professor Achim Kampker. Die Reichweite heutiger Elektro- und Brennstoffzellen-Lkw liege zwischen 200 und 500 Kilometern, was Echtzeit-Informationen zur Lade- und Tank-Infrastruktur entlang der Routen unverzichtbar mache. „Das Netz der Tankstellen für Wasserstoff und Flüssigerdgas ist deutschlandweit noch sehr überschaubar und der Zugang zu E-Ladesäulen häufig schlecht planbar“, sagt Kampker. Die in dem Projekt entwickelte Lösung biete der Transport- und Logistikbranche daher Planungssicherheit für ihre Routen und nehme die „Reichweiten-Angst“. Diese bilde immer noch den bislang größten Vorbehalt der Unternehmen gegenüber einer Umstellung der Flotten auf emissionsarme Antriebe wie wasserstoff-, flüssigerdgas (LNG)- oder batterieelektrische Fahrzeuge.
Während einer zweimonatigen Pilotphase haben sich zwei zentrale Herausforderungen im Realbetrieb herauskristallisiert:
der Zugang zu Echtzeit-Fahrzeugdaten wie Batterieladezustand und Energieverbrauch sowie die Integration des entwickelten Algorithmus in die bestehenden Transportmanagementsysteme der Speditionsunternehmen. Diese Hürden ließen sich mit digitalen Lösungen wie dem Drive-Algorithmus meistern. Die generelle Funktionalität des Tourenplanungssystems, das vom Aachener Start-up und Projekt-Initiator Mansio entwickelt wurde, sei während der Pilotphase unter Beweis gestellt worden, heißt es abschließend. ampnet/aum
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