Teuerstes Tankjahr der Geschichte?
02 Januar, 2023
Teurer Spaß - Tanken 2022. Das bisher teuerste Tankjahr aller Zeiten war laut Automobilclub
ADAC das vergangene Jahr. So viel wie im Jahr 2022 mussten deutsche Autofahrer noch nie für Sprit bezahlen.
Super E10 lag mit einem Jahresdurchschnittspreis von 1,860 Euro knapp 34 Cent über dem Wert von 2021 (1,522 Euro). Bei Diesel fällt der Sprung nach oben mit über 56 Cent noch viel deutlicher aus. Ein Liter kostete 2022 durchschnittlich 1,946 Euro (2021: 1,385 Euro), damit liegt der Jahresdurchschnittspreis von Diesel erstmals über dem von Super E10.
Die Differenz zwischen dem teuersten und preisgünstigsten Tag des abgelaufenen Jahres lag bei Super E10 bei 55,9 Cent je Liter (2,203 Euro am 14.3./1,644 Euro am 7.1.), bei Diesel sogar bei 75,9 Cent (2,321 Euro am 10.3., 1,562 am 4.1.).
Die überaus starke Verteuerung im Vergleich zum Vorjahr ist dem ADAC zufolge auf viele Faktoren zurückzuführen:
Unsicherheiten bezüglich des Ukraine-Kriegs, Lieferengpässe, steigende industrielle Nachfrage nach Diesel sowie eine Entkoppelung der Preise an den Tankstellen von den Rohölnotierungen kennzeichneten den Markt.
Aber auch die Margen der Raffinerien sind deutlich gestiegen. So verzwölffachte sich die Brutto-Raffineriemarge in Deutschland in den ersten elf Monaten des Jahres 2022 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach Ansicht der Experten lagen die Kraftstoffpreise 2022 insgesamt auf einem viel zu hohen Niveau. Das Potenzial für künftige Preisnachlässe sei gerade bei Dieselkraftstoff noch erheblich, denn für einen Liter Diesel fallen gut 20 Cent weniger Steuern an. Tatsächlich liegt der Dieselpreis im Jahresdurchschnitt aber um mehr als acht Cent über dem von Super E10.
Eine Entspannung an den Zapfsäulen zeigt ein Blick auf die Durchschnittspreise im Dezember:
Laut aktueller Auswertung des Autoclub ADAC war hier, wie schon im Vormonat, ein Rückgang erkennbar. Super E10 kostete im Durchschnitt 1,690 Euro je Liter und damit gut 14 Cent weniger als im November.
Ein Liter Diesel lag sogar mehr als 15 Cent unter dem Vormonatsniveau:
Für einen Liter mussten Dieselfahrer im Monatsmittel 1,811 Euro zahlen.
mid/wal
Super E10 lag mit einem Jahresdurchschnittspreis von 1,860 Euro knapp 34 Cent über dem Wert von 2021 (1,522 Euro). Bei Diesel fällt der Sprung nach oben mit über 56 Cent noch viel deutlicher aus. Ein Liter kostete 2022 durchschnittlich 1,946 Euro (2021: 1,385 Euro), damit liegt der Jahresdurchschnittspreis von Diesel erstmals über dem von Super E10.
Die Differenz zwischen dem teuersten und preisgünstigsten Tag des abgelaufenen Jahres lag bei Super E10 bei 55,9 Cent je Liter (2,203 Euro am 14.3./1,644 Euro am 7.1.), bei Diesel sogar bei 75,9 Cent (2,321 Euro am 10.3., 1,562 am 4.1.).
Die überaus starke Verteuerung im Vergleich zum Vorjahr ist dem ADAC zufolge auf viele Faktoren zurückzuführen:
Unsicherheiten bezüglich des Ukraine-Kriegs, Lieferengpässe, steigende industrielle Nachfrage nach Diesel sowie eine Entkoppelung der Preise an den Tankstellen von den Rohölnotierungen kennzeichneten den Markt.
Aber auch die Margen der Raffinerien sind deutlich gestiegen. So verzwölffachte sich die Brutto-Raffineriemarge in Deutschland in den ersten elf Monaten des Jahres 2022 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach Ansicht der Experten lagen die Kraftstoffpreise 2022 insgesamt auf einem viel zu hohen Niveau. Das Potenzial für künftige Preisnachlässe sei gerade bei Dieselkraftstoff noch erheblich, denn für einen Liter Diesel fallen gut 20 Cent weniger Steuern an. Tatsächlich liegt der Dieselpreis im Jahresdurchschnitt aber um mehr als acht Cent über dem von Super E10.
Eine Entspannung an den Zapfsäulen zeigt ein Blick auf die Durchschnittspreise im Dezember:
Laut aktueller Auswertung des Autoclub ADAC war hier, wie schon im Vormonat, ein Rückgang erkennbar. Super E10 kostete im Durchschnitt 1,690 Euro je Liter und damit gut 14 Cent weniger als im November.
Ein Liter Diesel lag sogar mehr als 15 Cent unter dem Vormonatsniveau:
Für einen Liter mussten Dieselfahrer im Monatsmittel 1,811 Euro zahlen.
mid/wal
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