Abstandsunfälle: Ungenügender Sicherheitsabstand dritthäufigste Unfallursache
20 Oktober, 2022
Wer kennt es nicht - die Verkehrsteilnehmer rücken sich oft so dicht auf die Pelle, dass es zum Unfall kommt. Die meisten Abstandsunfälle wären vermeidbar.
Laut amtlicher Statistik war ungenügender Sicherheitsabstand 2021 die dritthäufigste Unfallursache.
Abstand halten, eine der Grundregeln in Zeiten der Corona-Pandemie, kommt im Straßenverkehr häufig zu kurz. Im dichten Stadtverkehr, wo sich Fahrzeug an Fahrzeug reiht, kracht es häufig, wenn der Verkehr ins Stocken gerät und die Vorausfahrenden unerwartet abbremsen.
Auch beim Überholen auf der Autobahn gibt es viele Gefahrensituationen. Zum Beispiel, wenn vor dem Überholen zu dicht an den Vorausfahrenden aufgeschlossen wird. Oft verleitet auch gleichmäßig schnelles Fahren dazu, die Abstände zu verkürzen.
"Die meisten dieser Unfälle wären mit mehr Abstand vermeidbar gewesen", stellt Stephan Schlosser, Unfallanalytiker bei Prüfgesellschaft Dekra fest.
Die Straßenverkehrsordnung macht dazu klare Vorgaben: "Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter diesem gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird." Ein Freibrief für die Vorausfahrenden ist dies allerdings nicht: "Wer vorausfährt, darf nicht ohne zwingenden Grund bremsen."
"Als Faustformel für den richtigen Abstand gilt bei ungehinderter Sicht der halbe Tachowert in Metern oder der Zwei-Sekunden-Weg", erklärt der Unfallanalytiker von Püfgesellschaft Dekra.
Wer Tempo 80 fährt, sollte zum Vorausfahrenden mindestens 40 Meter Abstand halten. Eine Orientierung bieten die Leitpfosten am Straßenrand, die meist alle 50 Meter aufgestellt sind. mid/jub
Abstand halten, eine der Grundregeln in Zeiten der Corona-Pandemie, kommt im Straßenverkehr häufig zu kurz. Im dichten Stadtverkehr, wo sich Fahrzeug an Fahrzeug reiht, kracht es häufig, wenn der Verkehr ins Stocken gerät und die Vorausfahrenden unerwartet abbremsen.
Auch beim Überholen auf der Autobahn gibt es viele Gefahrensituationen. Zum Beispiel, wenn vor dem Überholen zu dicht an den Vorausfahrenden aufgeschlossen wird. Oft verleitet auch gleichmäßig schnelles Fahren dazu, die Abstände zu verkürzen.
"Die meisten dieser Unfälle wären mit mehr Abstand vermeidbar gewesen", stellt Stephan Schlosser, Unfallanalytiker bei Prüfgesellschaft Dekra fest.
Die Straßenverkehrsordnung macht dazu klare Vorgaben: "Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter diesem gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird." Ein Freibrief für die Vorausfahrenden ist dies allerdings nicht: "Wer vorausfährt, darf nicht ohne zwingenden Grund bremsen."
"Als Faustformel für den richtigen Abstand gilt bei ungehinderter Sicht der halbe Tachowert in Metern oder der Zwei-Sekunden-Weg", erklärt der Unfallanalytiker von Püfgesellschaft Dekra.
Wer Tempo 80 fährt, sollte zum Vorausfahrenden mindestens 40 Meter Abstand halten. Eine Orientierung bieten die Leitpfosten am Straßenrand, die meist alle 50 Meter aufgestellt sind. mid/jub
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