Gebrauchtfahrzeugverkauf: Der richtige Zeitpunkt?
07 Juni, 2022
Der Gebrauchtwagenmarkt erlebt im Moment einen regelrechten Boom. Dennoch steigt die Nachfrage weiterhin und
das Angebot wird immer knapper. Doch ist jetzt auch der richtige Zeitpunkt, seinen Gebrauchtwagen zu verkaufen?
Experte Sascha Röwekamp gibt darauf eine Antwort und verrät außerdem, wie sich die Situation am Automarkt weiter entwickeln wird.
Weil Autokäufer aufgrund des Rohstoffmangels sehr lange auf ihren Neuwagen warten müssen, greifen sie verstärkt zum Gebrauchtwagen. So wird das Angebot immer knapper - und die Preise für Gebrauchtwagen immer höher. Hinzu kommt, dass Hersteller jährlich mehr Elektroautos produzieren müssen, um die Klimaziele zu erreichen - dabei sind ihre Kapazitätsgrenzen ohnehin erreicht. Weil die Nachfrage zusätzlich weiter steigt, wird sich die Situation tendenziell eher verschlechtern.
Bei Neuwagen ist der Händler an die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers gebunden. Der Gebrauchtwagenhändler hingegen passt die Preisfindung an die aktuelle Wirtschaftslage an. So findet in Bezug auf den Maximalpreis eine individuelle Preisfindung durch den Händler statt, die sich nach Angebot und Nachfrage richtet. Aktuell liegen diese teilweise sogar bei Jahreswagen über der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers für Neuwagen - bis zu 10 oder 20 Prozent über dem Listenpreis. Das ist unter anderem vermehrt zum Beispiel bei der Mercedes-Benz G-Klasse zu sehen, aber auch bei vielen anderen Modellen.
Gerade in den letzten Jahren sind die Erträge vieler Autohäuser im Vergleich zu den Kosten sehr gering gewesen.
Für Gebrauchtwagenhändler bringt die Entwicklung also auch etwas Positives mit: hohe Erträge.
Zugleich kämpfen sie aber auch mit der Angebotsknappheit. Für viele Händler wird die Lage immer anspruchsvoller. Dieses Dilemma gilt jedoch nicht für Endverbraucher, die ihr Auto verkaufen wollen - sie haben jetzt die Gelegenheit, ihren Gebrauchtwagen zum Bestpreis zu verkaufen und dennoch flexibel zu bleiben - beispielsweise durch neue Abo-Modelle oder attraktive Leasingangebote. mid/arei
Experte Sascha Röwekamp gibt darauf eine Antwort und verrät außerdem, wie sich die Situation am Automarkt weiter entwickeln wird.
Weil Autokäufer aufgrund des Rohstoffmangels sehr lange auf ihren Neuwagen warten müssen, greifen sie verstärkt zum Gebrauchtwagen. So wird das Angebot immer knapper - und die Preise für Gebrauchtwagen immer höher. Hinzu kommt, dass Hersteller jährlich mehr Elektroautos produzieren müssen, um die Klimaziele zu erreichen - dabei sind ihre Kapazitätsgrenzen ohnehin erreicht. Weil die Nachfrage zusätzlich weiter steigt, wird sich die Situation tendenziell eher verschlechtern.
Bei Neuwagen ist der Händler an die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers gebunden. Der Gebrauchtwagenhändler hingegen passt die Preisfindung an die aktuelle Wirtschaftslage an. So findet in Bezug auf den Maximalpreis eine individuelle Preisfindung durch den Händler statt, die sich nach Angebot und Nachfrage richtet. Aktuell liegen diese teilweise sogar bei Jahreswagen über der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers für Neuwagen - bis zu 10 oder 20 Prozent über dem Listenpreis. Das ist unter anderem vermehrt zum Beispiel bei der Mercedes-Benz G-Klasse zu sehen, aber auch bei vielen anderen Modellen.
Gerade in den letzten Jahren sind die Erträge vieler Autohäuser im Vergleich zu den Kosten sehr gering gewesen.
Für Gebrauchtwagenhändler bringt die Entwicklung also auch etwas Positives mit: hohe Erträge.
Zugleich kämpfen sie aber auch mit der Angebotsknappheit. Für viele Händler wird die Lage immer anspruchsvoller. Dieses Dilemma gilt jedoch nicht für Endverbraucher, die ihr Auto verkaufen wollen - sie haben jetzt die Gelegenheit, ihren Gebrauchtwagen zum Bestpreis zu verkaufen und dennoch flexibel zu bleiben - beispielsweise durch neue Abo-Modelle oder attraktive Leasingangebote. mid/arei
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