Wenn die Batterie des Elektroautos brennt
31 Mai, 2022
Brennende Batterien seien aufgrund ihres distinkten Brandverhaltens anders zu behandeln als Brände an Autos mit
herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Dies sagt Sicherheits-Experte Donato Muro. So beschreibt er einen E-Auto-Brand als unberechenbar - der Verlauf wird stark beeinflusst von der Struktur der Batterie sowie deren Zellchemie und Ladezustand.
Auch beim Löschen treten mitunter erhebliche Verzögerungen auf. Da sich die Batterie eines Elektroautos in der Regel in einem Gehäuse befindet, bewertet der Experte es als schwierig, diese mit Löschwasser zu erreichen. Die Löschwirkung, erklärt Donato Muro, setzt in Fällen mit geringer mechanischer Beschädigung am Batteriegehäuse erst ein, wenn sich dieses mit Wasser füllt.
Diese Faktoren hätten zur Folge, dass ein Elektroauto-Brand sich in der Regel zu einem Vollbrand entwickelt, der von der Feuerwehr gelöscht werden muss. Aufgrund der Gefahr durch Stichflammen, giftigem Rauch und abplatzenden Batterieteilen rät der Experte dazu, den Brandherd zu räumen und die eigenen Löschbemühungen, wenn möglich, darauf zu konzentrieren, die Ausbreitung zu verhindern.
Die vielfach beschworene Behauptung von der erhöhten Brandgefahr durch Selbstentzündung der Akkus hingegen lehnt Donato Muro ab. Zwar räumt er ein, dies könne theoretisch vorkommen, jedoch nicht bei zertifizierten Akkus und Ladestationen, die sachgemäß verwendet werden. Bevor sie in den Verkehr gelangen, müssen sowohl Akkus als auch Ladeeinrichtungen für Elektroautos eine Vielzahl an Tests durchlaufen, die ihre Sicherheit garantieren sollen. Ein Defekt ab Werk sei daher ebenso wahrscheinlich wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Um die Sicherheit von Elektro-Fahrzeugen fortlaufend zu gewährleisten, rät der Brandschutz-Experte den Haltern dazu, diese regelmäßig von einem Sachverständigen kontrollieren zu lassen. Insbesondere nach Unfällen steigt das Risiko, so Donato Muro. So könnten bereits augenscheinlich unbedeutende Unfälle zu Schäden am Akku führen, die die Brandgefahr steigern. mid/wal
Auch beim Löschen treten mitunter erhebliche Verzögerungen auf. Da sich die Batterie eines Elektroautos in der Regel in einem Gehäuse befindet, bewertet der Experte es als schwierig, diese mit Löschwasser zu erreichen. Die Löschwirkung, erklärt Donato Muro, setzt in Fällen mit geringer mechanischer Beschädigung am Batteriegehäuse erst ein, wenn sich dieses mit Wasser füllt.
Diese Faktoren hätten zur Folge, dass ein Elektroauto-Brand sich in der Regel zu einem Vollbrand entwickelt, der von der Feuerwehr gelöscht werden muss. Aufgrund der Gefahr durch Stichflammen, giftigem Rauch und abplatzenden Batterieteilen rät der Experte dazu, den Brandherd zu räumen und die eigenen Löschbemühungen, wenn möglich, darauf zu konzentrieren, die Ausbreitung zu verhindern.
Die vielfach beschworene Behauptung von der erhöhten Brandgefahr durch Selbstentzündung der Akkus hingegen lehnt Donato Muro ab. Zwar räumt er ein, dies könne theoretisch vorkommen, jedoch nicht bei zertifizierten Akkus und Ladestationen, die sachgemäß verwendet werden. Bevor sie in den Verkehr gelangen, müssen sowohl Akkus als auch Ladeeinrichtungen für Elektroautos eine Vielzahl an Tests durchlaufen, die ihre Sicherheit garantieren sollen. Ein Defekt ab Werk sei daher ebenso wahrscheinlich wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Um die Sicherheit von Elektro-Fahrzeugen fortlaufend zu gewährleisten, rät der Brandschutz-Experte den Haltern dazu, diese regelmäßig von einem Sachverständigen kontrollieren zu lassen. Insbesondere nach Unfällen steigt das Risiko, so Donato Muro. So könnten bereits augenscheinlich unbedeutende Unfälle zu Schäden am Akku führen, die die Brandgefahr steigern. mid/wal
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