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Frust statt Fahrfreude auf der Autobahn

26 April, 2022

Das Fahren auf der Autobahn mit hohem Verkehrsaufkommen und mehr Stau als freier Fahrt hat nicht mehr viel mit Fahrfreude zu tun..

Fürs sichere Ankommen am Zielort gilt es, auf jede mögliche Gefahrensituation gut vorbereitet zu sein. CosmosDirekt, der Direktversicherer der Generali in Deutschland, erklärt, was zu beachten ist.

Auf mehr als 13.000 Kilometern ziehen sich die Autobahnen kreuz und quer durchs Bundesgebiet - und besonders im Baustellenbereich sowie während der Ferienzeit kann von freier Fahrt keine Rede sein. Frank Bärnhof, Versicherungsexperte bei "CosmosDirekt", weist auf mögliche Gefahrenquellen hin und erklärt, wie man sich in kritischen Situationen auf der Autobahn richtig verhält.

Baustellen und Fahrbahnverengungen seien typische Stellen, an denen Staus entstehen und auch immer wieder Unfälle passierten. Daher gelte: Einordnen nach dem Reißverschlussverfahren!
Wer zu zeitig wechsele, behindere den Verkehrsfluss unnötig früh. Fahrer, die dieses Reißverschlussprinzip missachten und einen Unfall verursachen, können laut dem Verkehrsexperten keinen vollen Schadenersatz erwarten - egal, ob sie sich einfädeln oder auf der verbleibenden Spur unterwegs sind.

Wird aus zähflüssigem Verkehr ein Stau, sollte man auf Abstand zum Vordermann achten, um Auffahrunfälle zu vermeiden und die Warnblinkanlage einschalten. Wenn man im Stau stehe, solle man, so Verkehrsexperte Bärnhof, nicht aussteigen, dies sei auf Autobahnen prinzipiell verboten.

Wer Schrittgeschwindigkeit fahre, sei gesetzlich dazu verpflichtet, Einsatzfahrzeugen die Durchfahrt zu ermöglichen. Dazu müsse auf einer dreispurigen Straße die Rettungsgasse zwischen der linken und der unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrspur gebildet werden, auf zweispurigen Straßen führe die Gasse durch die Mitte.

Auch wenn noch kein Rettungswagen in Sicht sei, sollten Autofahrer diese Regel bereits bei stockendem Verkehr oder Staus beherzigen.
Bei Nichtbeachtung müsse man mit einem Bußgeld von bis zu 320 Euro, 2 Punkten in Flensburg und 1 Monat Fahrverbot rechnen.

Teuer werden könne auch das Telefonieren ohne Freisprechanlage im Stau, wenn der Motor nicht vollständig abgeschaltet sei. Das Abschalten bei einer Start-Stopp-Automatik genüge übrigens laut dem Verkehrsexperten Bärnhof nicht.

Autofahrer, die mit dem Smartphone am Ohr von der Polizei gestoppt würden, müssten mit einem Bußgeld von mindestens 100 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Wenn andere dabei gefährdet werden oder es zu einem Unfall kommt, könne die Strafe noch deutlich höher ausfallen. Zudem verliere man seinen Kasko-Versicherungsschutz ganz oder teilweise. mid/asg

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