Farbtrendprognose: Nach Silber und Schwarz kommt jetzt Wei
23 Januar, 2007
Farbtrends: Wei?e Revolution auf den Stra?en. Wei? hat nach Silber und Schwarz das Potential, die drittwichtigste Farbe auf dem globalen Automarkt zu werden. Das erkl?rten die Designer der BASF Coatings, Michaela Finkenzeller, Sandra Mathia (Nordamerika) und Eiji Fujimori (Asien-Pazifik) bei der Vorlage ihrer traditionellen j?hrlichen Farbtrendprognose. Sie k?ndigen neue Wei?t?ne an, die im Stra?enbild f?r Aufsehen sorgen werden. Was sich seit Jahren ank?ndigt, scheint demn?chst also auch "sichtbar" zu werden.
Michaela Finkenzeller, Farb-Designerin der BASF Coatings, glaubt an mehr wei?e Autos auf unseren Stra?en. Teams in den Design-Zentren und Laboren der BASF Coatings arbeiten neben Uni- und Metallic-Lacken auch an Sonderfarben wie Wei? mit sanftem Perleffekt, Wei? mit extremem Sparkle oder Wei? in abget?nten Varianten wie zum Beispiel Cremefarben und Silberwei?. Ebenso edel wie trendverd?chtig: Wei?, das in zus?tzlichen Klarlackschichten zum Beispiel einen leichten Goldschimmer enth?lt oder mattes Wei?. M?glich machen all das neue Pigmente und Herstellungsprozesse, die Aufmerksamkeit im Bereich Oberfl?chenbeschaffenheit, Haptik und Effekte erregen. Wei? wird, so die Prognose, nicht nur im Exklusiv- und Premiumbereich, sondern langfristig auch bei Wagen der Klein- und Mittelklasse Zeichen setzen.
Optisch sehr reizvoll sei das Zusammenspiel von wei?er Au?enfarbe und darauf abgestimmten Innenraum, meint Finkenzeller. Bereits vor 20 Jahren hatte die Farbe Wei? auf deutschen und europ?ischen Stra?en einen Marktanteil von 20 Prozent. Inzwischen fiel er auf zwei bis drei Prozent auf deutschen Stra?en. Im S?den Europas liegt die Zahl aktuell deutlich h?her. So ist in Italien jeder dritte Wagen, der den Hof des H?ndlers verl?sst, wei?. Insgesamt gilt: Je weiter man nach S?den kommt, umso heller werden die Fahrzeuge. In Japan gilt Wei? als Farbe der Reinheit und Klarheit - 27 Prozent aller Autok?ufer w?hlen im Land der aufgehenden Sonne diesen Ton.
Der Trend kommt nicht von heute auf morgen und d?rfte sich l?nger halten Die Designer sprechen von einem Meta-Trend. Mode, M?bel und Unterhaltungselektronik weisen den Weg f?r die wei?e Revolution. Der iPod gilt hier als eines der bekanntesten Beispiele. "Gesellschaftlich gesehen hat der neue Trend zu Wei? seine Wurzeln in der Suche nach neuen Werten", beobachtet Michaela Finkenzeller. Silber, der Trend des letzten Jahrzehnts, hat solch einen Wert dargestellt - stand aber vornehmlich f?r Technikverliebtheit, Zukunftsglaube und Unantastbarkeit. High-Tech bereitete zwar viele Wege, hat aber nicht alle Probleme gel?st. "Wir sind auf der Suche nach neuen Ans?tzen, neuen L?sungen und nach neuen Werten", so Finkenzeller.
Im Jahre 2006 dominierten auf deutschen Stra?en dunkle Farbt?ne oder leicht get?ntes Silber. ?ber 45 Prozent der Neuzulassungen waren silberfarben, jeder vierte Wagen schwarz und jedes sechste Auto blau. Lediglich 15 Prozent der Neuzulassungen waren rot, gr?n oder andersfarbig. Rot hatte es 2006 weiterhin schwer. Waren 1980 noch 26 Prozent der Neuwagen rot lackiert, waren es 2006 nur noch 4,5 Prozent.
Global zeigte sich das gleiche Bild. Nach Angaben der BASF Coatings sind rund 30 Prozent der Autos in Europa und Asien silberfarben, gefolgt von schwarz und blau. "Ausrei?er" melden Gro?britannien und Polen. In Gro?britannien wird Blau bevorzugt, in Polen ist jedes vierte Fahrzeug in Braun lackiert. In Nordamerika ist jedes f?nfte Fahrzeug silber lackiert. Die Gr?nde f?r den globalen Silber-Trend: Gerade Mietwagen-Firmen und Eink?ufer von Firmenflotten bevorzugen neutrale T?ne. Im oberen Preissegment sind diese noch st?rker vertreten: "Fahrzeuge im so genannten Premium- oder Luxusklassenbereich sind traditionell weniger farbenfroh", meint Designerin Finkenzeller. Wei? sei hier aber eine sehr interessante Farbe - vor allem vor der Tatsache, dass bei Messen immer mehr Autos in diesen Klassen in interessanten Wei?t?nen gezeigt werden und dadurch bei H?ndlern und Endverbrauchern W?nsche und Begehrlichkeiten nach dieser Farbe geweckt werden. Insgesamt aber werde Wei? nicht Silber in seiner Dominanz abl?sen.
Der Trend geht au?erdem zu Mischt?nen zwischen Farben wie Gr?n, Blau und Grau. So lassen zum Beispiel t?rkise Effekte ein Blau besonders erstrahlen, Perlglanz ?berzieht ein zartes Gr?ngrau. Selbst das Silber wird farbenfroher: Ihm werden ebenfalls vermehrt Blau, Gr?n oder Braun beigemischt. Das Farb- und Effektspektrum vieler neuer T?ne offenbare sich oft erst durch den entsprechenden Lichteinfall, erkl?rt die Farbdesignerin.
Die Farbe hat beim Autokauf eine entscheidende Bedeutung. ?ber 40 Prozent der Konsumenten k?nnen sich vorstellen. die Marke zu wechseln, wenn der Anbieter nicht die passende Farbe im Angebot hat: Das Design entscheidet beim Autokauf ma?geblich. Farb- und Formensprache, Materialien und ?berraschende Details werden als immer wichtiger betrachtet.
uelle: www.auto-reporter.net
Optisch sehr reizvoll sei das Zusammenspiel von wei?er Au?enfarbe und darauf abgestimmten Innenraum, meint Finkenzeller. Bereits vor 20 Jahren hatte die Farbe Wei? auf deutschen und europ?ischen Stra?en einen Marktanteil von 20 Prozent. Inzwischen fiel er auf zwei bis drei Prozent auf deutschen Stra?en. Im S?den Europas liegt die Zahl aktuell deutlich h?her. So ist in Italien jeder dritte Wagen, der den Hof des H?ndlers verl?sst, wei?. Insgesamt gilt: Je weiter man nach S?den kommt, umso heller werden die Fahrzeuge. In Japan gilt Wei? als Farbe der Reinheit und Klarheit - 27 Prozent aller Autok?ufer w?hlen im Land der aufgehenden Sonne diesen Ton.
Der Trend kommt nicht von heute auf morgen und d?rfte sich l?nger halten Die Designer sprechen von einem Meta-Trend. Mode, M?bel und Unterhaltungselektronik weisen den Weg f?r die wei?e Revolution. Der iPod gilt hier als eines der bekanntesten Beispiele. "Gesellschaftlich gesehen hat der neue Trend zu Wei? seine Wurzeln in der Suche nach neuen Werten", beobachtet Michaela Finkenzeller. Silber, der Trend des letzten Jahrzehnts, hat solch einen Wert dargestellt - stand aber vornehmlich f?r Technikverliebtheit, Zukunftsglaube und Unantastbarkeit. High-Tech bereitete zwar viele Wege, hat aber nicht alle Probleme gel?st. "Wir sind auf der Suche nach neuen Ans?tzen, neuen L?sungen und nach neuen Werten", so Finkenzeller.
Im Jahre 2006 dominierten auf deutschen Stra?en dunkle Farbt?ne oder leicht get?ntes Silber. ?ber 45 Prozent der Neuzulassungen waren silberfarben, jeder vierte Wagen schwarz und jedes sechste Auto blau. Lediglich 15 Prozent der Neuzulassungen waren rot, gr?n oder andersfarbig. Rot hatte es 2006 weiterhin schwer. Waren 1980 noch 26 Prozent der Neuwagen rot lackiert, waren es 2006 nur noch 4,5 Prozent.
Global zeigte sich das gleiche Bild. Nach Angaben der BASF Coatings sind rund 30 Prozent der Autos in Europa und Asien silberfarben, gefolgt von schwarz und blau. "Ausrei?er" melden Gro?britannien und Polen. In Gro?britannien wird Blau bevorzugt, in Polen ist jedes vierte Fahrzeug in Braun lackiert. In Nordamerika ist jedes f?nfte Fahrzeug silber lackiert. Die Gr?nde f?r den globalen Silber-Trend: Gerade Mietwagen-Firmen und Eink?ufer von Firmenflotten bevorzugen neutrale T?ne. Im oberen Preissegment sind diese noch st?rker vertreten: "Fahrzeuge im so genannten Premium- oder Luxusklassenbereich sind traditionell weniger farbenfroh", meint Designerin Finkenzeller. Wei? sei hier aber eine sehr interessante Farbe - vor allem vor der Tatsache, dass bei Messen immer mehr Autos in diesen Klassen in interessanten Wei?t?nen gezeigt werden und dadurch bei H?ndlern und Endverbrauchern W?nsche und Begehrlichkeiten nach dieser Farbe geweckt werden. Insgesamt aber werde Wei? nicht Silber in seiner Dominanz abl?sen.
Der Trend geht au?erdem zu Mischt?nen zwischen Farben wie Gr?n, Blau und Grau. So lassen zum Beispiel t?rkise Effekte ein Blau besonders erstrahlen, Perlglanz ?berzieht ein zartes Gr?ngrau. Selbst das Silber wird farbenfroher: Ihm werden ebenfalls vermehrt Blau, Gr?n oder Braun beigemischt. Das Farb- und Effektspektrum vieler neuer T?ne offenbare sich oft erst durch den entsprechenden Lichteinfall, erkl?rt die Farbdesignerin.
Die Farbe hat beim Autokauf eine entscheidende Bedeutung. ?ber 40 Prozent der Konsumenten k?nnen sich vorstellen. die Marke zu wechseln, wenn der Anbieter nicht die passende Farbe im Angebot hat: Das Design entscheidet beim Autokauf ma?geblich. Farb- und Formensprache, Materialien und ?berraschende Details werden als immer wichtiger betrachtet.
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