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Dienstwagen: Kann Öko sexy sein?

01 Juni, 2010

Wirtschaftlichkeit kann verdammt sexy sein. Stimmt, so lange die Zahlen passen. Wenn man dann noch das Thema Klimafreundlichkeit des eigenen Geschäftswagenfuhrparks in den Griff bekommt, steht dem Ansehen und dem Erfolg des Unternehmens nichts mehr im Weg.

Herkömmliche Antriebsquellen wie Benzin, Diesel oder auch Erd-/Autogas sind in absehbarer Zeit „out“ im wahrsten Sinne des Wortes. Aus der Kategorie der Begehrlichkeiten aber wird das Automobil auch in 20, 30 und mehr Jahren nicht herausrutschen. Es wird bei Unternehmen, gleich welcher Größe, auch in Jahrzehnten eine wichtige Rolle in Bezug auf die Mobilität der Mitarbeiter spielen. Aber sicher eine andere als heute. Immer mehr Unternehmenslenker machen sich schon jetzt Gedanken darüber, welche Fahrzeuge sie für sich und ihre Firmen einsetzen. Denn das Image von Firmen wird zunehmend auch nach den Fahrzeugen beurteilt, die für die Mitarbeiter im Einsatz sind.

Firmenbosse und, sofern sie Flottenverantwortliche beschäftigen, müssen sich in diesem Zusammenhang auch mit dem Thema “Green Carpolicy“, sprich, Dienstwagenrichtlinien unter Berücksichtigung verstärkter Umweltfreundlichkeit auseinandersetzen. Und nicht nur die. Denn gut zwei Drittel aller Firmen, die Fuhrparks betreiben bzw. managen lassen, arbeiten mit Leasingunternehmen, Captives (herstellergebunden) und Non-Captives (unabhängig), zusammen. Namhafte Leasingunternehmen, für die „Geschäftswagen und Umwelt“ kein Buch mit sieben Siegeln sind, haben nachstehenden Fragenkatalog beantwortet:

1. Wie definieren Sie „Grüne Carpolicy“ und was würden Sie in entsprechende Richtlinien einbringen?
2. Wie unterstützen Sie die Kunden bei deren Bemühen, ihren Fuhrpark ökologisch auszurichten?
3. Welche Automobile können Sie Firmen guten Gewissens anbieten und welche nicht?
4. Wie lässt sich die Lobby des Managements und der Dienstwagenfahrer durchbrechen, die bei den Umstellungsbemühungen vom Normal- zum umweltfreundlichen Fuhrpark oft wie ein Bremsklotz wirken?
5. Würden Sie Einschnitte bei der Dienstwagenregelung befürworten und wenn ja, welche?
6. Halten Sie es für eine gute Idee, Dienstwagennutzer zu Spritspartrainings zu verpflichten?
7. Und halten Sie es für okay, wenn Firmen nach absolviertem Spritspartraining Mitarbeiter sanktionieren, die trotzdem weit über dem Verbrauchsdurchschnitt liegen?

Die Antworten:

Deutsche Leasing:
1. Der CO2-Ausstoß in der jeweiligen Dienstwagengruppe muss für das entsprechende Fahrzeug im unteren Drittel der Vergleichsgruppe/Modelle liegen. 
2. Durch gezielte Bedarfsanalyse und Beratung. Im Ergebnis konkrete Vorschläge. 
3. Fahrzeuge, die in Ihrer Vergleichsgruppe innerhalb eines Benchmarks sind. 
4. Das muss jedes Unternehmen für sich entscheiden, wie weit es dabei gehen will. Alleine das Thema Kosten sparen kann dabei schon eine wesentliche Rolle spielen.  
5. Fahrzeuge, die mit Ihrem CO2-Ausstoß im oberen Drittel der Vergleichsgruppe liegen, sollten über das jeweilige Budget eine Einschränkung erhalten. 
6. Ja, allerdings ist die Triebfeder wesentlich auf einer freiwilligen und überzeugten Teilnahme aufgebaut.  
7. Auch das muss jedes Unternehmen für sich entscheiden.

LeasePlan:
1. Eine grüne Car Policy sollte an die vom Hersteller angegebenen Emissionswerte der Fahrzeuge gekoppelt sein. Idealerweise werden für jede Referenzgruppe innerhalb der Car Policy CO2-Unter- und Obergrenzen festgelegt. Die Bestellung von Fahrzeugen oberhalb der Obergrenze kann dann entweder komplett untersagt werden oder es wird ein Bonus-Malus-System eingeführt: Bei Unterschreiten der Untergrenze partizipiert der Dienstwagennutzer monetär, bei Überschreiten der Obergrenze zahlt er pro zusätzlichem Gramm pro Kilometer einen monatlichen Obolus, der wiederum vom Unternehmen in Umweltschutzprojekte investiert wird.
2. Wir bieten die Umweltschutzinitiative GreenPlan an. Die Umweltschutzinitiative ist durch den TÜV Rheinland offiziell zertifiziert. Wir sind damit das erste internationale Fuhrparkmanagementunternehmen, das diese Zertifizierung für seine Nachhaltigkeitsinitiative erhalten hat. GreenPlan wurde in 2007 weltweit eingeführt und unterstützt unsere Kunden in ihrem Umweltengagement, um CO2-Emissionen in ihren Unternehmensfuhrparks zu reduzieren. Die Initiative besteht aus drei Säulen: Beratung zur Einrichtung einer CO2-armen Dienstwagenordnung, Reporting über die tatsächlichen CO2-Emissionen des Unternehmensfuhrparks und der einzelnen Fahrzeuge sowie der Ausgleich der fuhrparkrelevanten CO2-Emissionsbilanz.

Die Leistungen im einzelnen:
- Beratung zu einer umweltorientierten Car Policy
- Fuhrparkberatung zu alternativen Antrieben
- Vermittlung von eco-Fahrtrainings
- Spritsparwettbewerb eco-Driver
- Umweltreporting eco-Calculator, mit dem alle ergriffenen Umweltschutzmaßnahmen im Fuhrpark auf ihre Effizienz kontrolliert werden können. Der eco-Calculator weist sowohl für einzelne Fahrzeuge, Fahrzeuggruppen aber auch für den gesamten Fuhrpark nicht nur die detaillierten Kosten, sondern auch die CO2-Emissionen aus und macht sie über verschiedene Zeiträume miteinander vergleichbar.
- Ausgleich der CO2-Fuhrparkbilanz: Auch wenn verschiedene wirkungsvolle Maßnahmen im Fuhrpark eingesetzt werden, um CO2-Emissionen so gering wie möglich zu halten, lassen sich Emissionen nicht komplett vermeiden. Um die CO2-Bilanz eines Fuhrparks trotzdem für die Umwelt neutral gestalten zu können, gibt es einige geprüfte und teils von der UN zertifizierte Umweltprojekte, die gezielt den jährlichen CO2-Ausstoß einer Flotte auf einem globalen Level neutralisieren
- Umweltschutz auch in der Fahrzeugverwaltung: Nicht nur der Betrieb der Unternehmensflotte belastet die Umwelt, sondern auch deren Administration. LeasePlan hat daher Angebote entwickelt, die die Papierflut bei der Fahrzeugverwaltung stoppen.

3. Wir empfehlen aus Umweltschutz- und Kostenaspekten Fahrzeugmodelle mit herkömmlichen Antrieben, die sich jedoch bereits mit sehr verbrauchsarmer Technik präsentieren, wie z. B. so genannte Efficiency- oder BlueTec-Modelle. Auch Hybrid- oder CNG-Fahrzeuge können in Frage kommen, je nach Einsatzzweck, z. B. auf Kurzstrecken, und mit entsprechender Kilometerleistung.

4. Indem persönliche Anreize geschaffen werden und auf freiwillige Entscheidungen der Führungskräfte und Mitarbeiter gesetzt wird. Bei Führungskräften spielt dabei auch eine Rolle, eine Vorbildfunktion übernehmen zu können. Bei der Fahrzeugauswahl kann mit einem Bonus-Malus-System gearbeitet werden. Wer freiwillig sein Fahrzeug auf niedrigere Emissionswerte „downsized“, wird beispielsweise pro Gramm mit einer monatlichen Zuzahlung belohnt. Diese kann entweder mit dem Gehalt ausgezahlt werden, in Bahntickets oder betriebliche Zusatzversorgungen einfließen.
Ein weiterer Anreiz kann durch Spritsparwettbewerbe geschaffen werden. Denn neben der Technik des Fahrzeugs spielt auch die Fahrweise des Dienstwagennutzers eine entscheidende Rolle beim Umweltschutz im Fuhrpark. Wer nur bis zu einem gewissen Prozentsatz über der Herstellernorm Kraftstoff verbraucht oder seine Fahrweise kontinuierlich verbessert, kann belohnt werden. Zusätzlich kann auch die interne Kommunikation der quartalsmäßigen Gewinner mehr Ansehen bei den Kollegen schaffen und so einen Anreiz zum kraftstoffarmen Fahren bieten. Auch bei der Teilnahme an Spritsparwettbewerben sollte auf Freiwilligkeit gesetzt werden, um keine negative Stimmung in der Belegschaft gegen diese Maßnahme zu schaffen.

5. Zu befürworten sind grundsätzlich alle Einschnitte, die den Mitarbeitern nach wie vor die Wahl lassen, also z. B. gegen Zuzahlung weiterhin ein Fahrzeug mit hohen Emissionswerten zu fahren.

6. Ja. Vielen Fahrern ist nicht bekannt, wie sie Kraftstoff sparend fahren können. Daher ist ein Training erste Voraussetzung. Außerdem kann in den Trainings sehr eindrucksvoll vermittelt werden, dass Teibstoff sparendes Fahren nicht heißt, langsamer unterwegs zu sein. Unserer Erfahrung nach ist dies neben allen anderen Schulungsinhalten ein wesentliches Key Learning.

7. Sanktionen sind sicherlich nicht das Mittel der Wahl. Es sollte Freiwilligkeit gefördert werden, indem positive Anreize geschaffen werden anstelle von negativen. Sollte es jedoch Fahrer geben, die über eine längere Periode durch extrem hohen Kraftstoffverbrauch auffallen, können diese erst einmal persönlich darauf angesprochen werden, ohne sofort Konsequenzen aufzuzeigen. Gegebenenfalls liegt die Ursache gar nicht beim Mitarbeiter, sondern beim Fahrzeug, seiner täglichen Fahrtroute etc..

Alphabet:

1. Alphabet versteht „Grüne Carpolicy“ als eine auf Nachhaltigkeit ausgelegte Flottenpolitik, die möglichst viele Parameter berücksichtigt, um Ökologie und Ökonomie aber auch den Motivationsaspekt eines Firmenfahrzeugs im Fuhrparkmanagement zu verbinden und auf die gesamtunternehmerische Verantwortung abzielt.

2. Jede Neuausrichtung eines Fuhrparks / der Carpolicy ist ein langfristig angelegter Prozess und verlangt vor allem eine tiefgreifende Beratung. Zusätzlich bietet Alphabet mit den Produkten AlphaCare und AlphaTact konkrete Unterstützung durch bewährte und innovative Tools.
Es ist niemandem geholfen, kurzfristig z.B. bestimmte alternative Antriebe einzuführen, ohne deren Ökobilanz gesamthaft einschätzen zu können, wenn z.B. höhere Wartungsleistungen, höherer Verschleiß und kürzere Lebensdauer unterm Strich sowohl ökologisch als auch ökonomisch keine Mehrbelastung darstellen.

Wir beraten besonders in Richtung speziell umweltfreundlicher Modelle der Autohersteller wie z.B. BMW EfficientDynamics, Mercedes BlueTec oder VW BlueMotion. Bei den alternativen Antrieben werden von Kunden auch Autogas und Flexible Fuel Vehicles nachgefragt, wobei der Anteil am Gesamtbestand bei unter einem Prozent liegt.

4. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Management vor allem durch eine Verbesserung der TCO, also der Gesamtkosten für den Fuhrpark, zu überzeugen ist. Umweltfreundliche Fuhrparks sollten grade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten kein Verlustgeschäft sein. Allgemein lassen sich Dienstwagenfahrer vor allem dadurch von mehr Umweltschutz überzeugen, wenn die Veränderungen weniger nach außen hin sichtbare Merkmale wie das Fahrzeugmodell betreffen. Der Trend geht daher viel mehr in nicht sichtbare Details wie beispielsweise verbrauchsärmere Fahrzeuge. Die Hersteller bieten daher mittlerweile Motoren an, die bei gleicher Leistung weniger Kraftstoff verbrauchen. So ist ein Downsizing ohne Verzicht auf Fahrleistung und -komfort möglich.

5. Dienstwagen sind weiterhin ein wichtiger Motivationsbestandteil und Incentiveanreiz. Daher sollten drastische Einschnitte bei der Dienstwagenregelung immer nur der letzte Schritt sein.

6. Wir empfehlen unseren Kunden regelmäßig Fahrtrainings anzubieten. Nicht nur, um eine kraftstoffsparendere Fahrweise zu trainieren sondern auch um die allgemeine Fahrersicherheit zu verbessern. Daher kombinieren wir Eco- und Safety-Trainings und bieten mit dem integrierten Produkt AlphaCare eine Verknüpfung von Effizienz und Sicherheit. Außerdem werden durch regelmäßige Kraftstoffreportings und E-Mail Erinnerungen eine nachhaltige Änderung des Fahrverhaltens unterstützt.

7. Generell sind Sanktionen aus unserer Sicht kein sonderlich geeignetes Mittel um auf Fahreigenschaften einzuwirken. Vielmehr gilt es, die Mitarbeiter davon zu überzeugen, dass eine spritsparendere Fahrweise allen Beteiligten und der Umwelt hilft, ohne dabei langsamer zu sein oder weniger Freunde am Fahren zu vermitteln. Viele Kunden haben allerdings gute Erfahrungen damit gemacht, die Spritspartrainings mit zusätzlichen Anreizsystemen zu kombinieren, um den Erfolg des Trainings nachhaltiger zu gestalten

Arval:
1. Eine „Grüne Carpolicy“ bewegt sich im Spannungsfeld von Kosten, sozialer und unternehmerischer Veranwortung sowie Mitarbeitermotivation. Da diese Faktoren in den Unternehmen unterschiedlich gelebt werden und die Anforderungen sich ebenfalls stark unterscheiden, gibt es hierfür keine feste Definition. Bestandteil einer modernen und somit auch grünen Carpolicy, sind auf alle Fälle kraftstoff- und antriebsoptimierte Modelle sowie der umweltbewusste und sozialverantwortliche Umgang mit Fortbewegungsmitteln.

2. Längst ist es nicht mehr möglich, dass ein Vertriebsmitarbeiter in diesem Bereich auf alle Kunden- und Interessentenanfragen erschöpfend Antworten geben kann. Mit unserer national und international tätigen Consultingabteilung bearbeiten wir Anfragen in diesen Bereichen und erarbeiten umfangreiche ökonomische und ökologische Mobilitätskonzepte. Auf Ihre Frage möchten wir Ihnen mit einem Praxisbespiel antworten.

Praxisbeispiel: Auftrag des Kunden: Wie können die CO2-Werte der Flotte verringert werden, ohne die TCO zu erhöhen und die Zufriedenheit der Dienstwagennutzer zu senken?

Um die besten Resultate zu erzielen, haben wir drei wichtige Bereiche betrachtet: Fahrzeugauswahl, Fuhrparkorganisation und Fahrerverhalten

Für den Kunden hat Arval Consulting in vier ausgewählten Ländern eine Studie durchgeführt, welche CO2-Emissionen und Energieverbrauch reduzieren und eine Optimierung der Fuhrparkkosten (TCO) erbringen sollten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Selbstverständlich geben wir unseren Kunden auch im täglichen Geschäft alle Instrumente an die Hand, um den Fuhrpark nach ökologischen Gesichtspunkten zu optimieren. Dies sind z. B.
Darstellung der CO2-Emissionen bereits bei Konfiguration und Angebotserstellung Reporting der CO2-Emissionen für das Fahrzeug und den Fuhrpark Beratung bei der Fahrzeugauswahl
Vermittlung von Spritspartrainings

3. Wir empfehlen unseren Kunden die neuen kraftstoff- und antriebsoptimierten Modelle aller Hersteller und bei Relevanz auch Fahrzeuge mit Hybrid- und Teilhybridantrieben sowie gasbetriebene Fahrzeuge. Die Fahrzeugauswahl richtet sich selbstverständlich nach den unternehmerischen Zielsetzungen sowie den Einsatzbereichen der Fahrzeuge.

4. Um dieses Thema richtig anzupacken, muss man sich vor Augen halten, dass Dienstwagen häufig ein Motivationsinstrument und auch Bestandteil der Vergütung sind. Es ist deshalb wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen, dass die Modelle mit den heutigen modernen Technologien einen großen Fahrspaß bieten und gleichzeitig die CSR-Politik der Unternehmen unterstützen. Bei der Umsetzung muss dann das Management mit gutem Beispiel vorangehen.

5. Nur, wenn Ziele klar definiert und schriftlich fixiert sind, kann man deren Erreichung nachverfolgen und sie zum guten Ende auch umsetzen. So muss das Ziel „Grüne Flotte“ auch seine strategische Berücksichtigung in der Car-Policy finden. Ob das zu Einschnitten führt, ist eine Frage der Sichtweise. Typische „Limitierungen“, die den Fahrer im Grunde nicht einschränken, sind CO2-Höchstgrenzen, Verbrauchsgrenzen oder kleinere Motoren bei gleich bleibender Fahrzeugklasse. Grundsätzlich befürworten wir jeden Einschnitt, der dazu führt, ein gesetztes Ziel zu erreichen. Da muss der Mitarbeiterwunsch schon einmal hinter das Unternehmensziel treten. Grundsätzlich werden die Ziele aber nicht durch Anweisung, sondern aufgrund von Überzeugung der Mitarbeiter erreicht. Eine optimierte Routenpanung oder eine Reduzierung der Geschwindigkeit beim Arbeitsweg oder auf Geschäftsreisen bedarf des aktiven Zutuns jedes dienstwagenberechtigen Mitarbeiters. Die beste Überzeugungsarbeit wird man über Fahrertrainings und Mitarbeitergespräche leisten.

6. Ja, denn nur wer selber erfahren hat, dass das Fahrverhalten sich massiv auf den Spritverbrauch auswirkt und dabei gleichzeitig Spaß am Fahren hatte, kann dies auch weiterleben und vermitteln.

7. Dies ist ein heikles Thema - wir empfehlen eine positive Motivation, d. h. ein Bonus- und kein Malusprinzip.

VR Leasing:

1. Hierbei geht es darum, bei der Dienstwagenordnung die beiden Größen C0-2 Ausstoß und Kraftstoffverbrauch einzubeziehen.

2. Dies tun wir auf verschiedene Weise. Etwa durch eine aktive Beratung, die Zusteuerung von Herstellerinformationen und indem wir Vergleiche aufzeigen.

3. Grundsätzlich sind alle wesentlichen Hersteller in der Lage, die Schritte hin zu einer "grünen Carpolicy" zu gehen. Je nach Fahrzeugsegment (Kompakt, Mittelklasse ...) stehen jedoch unterschiedliche Optionen zur Verfügung.

4. Aufzeigen von aktuellen und zukünftig zu erwartenden steuerlichen Belastungen und
der Verteuerung der Leasingraten durch Transparenz über Auswirkungen in der Vermarktung (z.B. deutliche Verluste bei SUV, hochmotorisierten Modellen der oberen Mittelklasse bzw. Oberklasse)

5. Natürlich; grundsätzlich hier ein Umdenken erforderlich. Etwa ein/e
a) regelmäßige Überprüfung der Motorvarianten und evtl. Absenken
b) Betrachtung der genutzten Segmente (Mittelklasse, obere Mittelklasse) und – situativ – Downsizing
c) Überprüfung der Haltedauer bzw. Einsatzmöglichkeiten: 3 oder 4 Jahre, 100 TKM, 120 oder sogar 150 TKM gesamte Laufleistung
d) Nutzung von Bahnfahrten / Einsatz der Bahncard 25, 50 oder 100
e) Verzicht auf Funktions-Dienstwagen bei bestimmten Aufgabenträgern und dafür Einbindung von Mietfahrzeugen

6. Ich würde es zunächst mit dem "Angebot zur Nutzung" versuchen und an den Sachverstand der Kolleginnen und Kollegen appellieren. Eine Verpflichtung sollte nur der letzte Weg sein.

7. Auch hier würde ich die positive Verstärkung einsetzen. Also: Statt Malus eher ein Bonus etwa für die DW-Nutzer, die im untersten Drittel liegen. Man könnte die "Bestleister" als umweltbewusste Fahrer veröffentlichen. Ein Bonus kann vielfältig sein: zum Beispiel per Verringerung des Eigenanteils, Einkaufsgutscheine oder Sonderurlaub.

BUs:

BMW 320d EfficientDynamics Editon: Emissionsreduzierung und Fahrfreude in konkurrenzlos günstiger Relation: 4,1 Liter/100 Kilometer und 109 Gramm CO2/km bei 120 kW/163 PS. Verbrauchsgünstigstes und emissionsärmstes Modell im aktuellen Produkt-Portfolio von BMW setzt neue Umwelt-Maßstäbe in der Mittelklasse.

Quelle: www.newfleet.de

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