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Team FH Köln Motorsport by Ford zieht positives Fazit der 24h Nrüburgring

17 Mai, 2010

Eindrucksvolle Vorstellung unter erschwerten Bedingungen: Von den Strapazen des absolvierten Langstrecken-Marathons gezeichnet und stolz auf die eigene Leistung feierte das Team FH Köln Motorsport powered by Ford am Sonntagnachmittag die erfolgreiche Zielankunft bei den 24h Nürburgring.

Jari-Matti Latvala, Anja Wassertheurer, Daniela Schmid und Stefan Schlesack
beendeten das Rennen zwar außerhalb der Top 100, konnten das Potenzial ihres von
Studenten der Fachhochschule Köln aufgebauten und vorbereiteten Ford Focus RS
dennoch eindrucksvoll unter Beweis stellen.
„Nachdem ein Fremdkörper den Zahnriemenantrieb beschädigt hatte, mussten wir in
der Nacht den Motor wechseln“, erklärt Teammanager Jan Derenbach. „Unsere
Mechaniker leisteten einen hervorragenden Job und benötigten für die ganze Aktion
nur dreieinhalb Stunden. Diese Zwangspause hat uns im Klassement natürlich weit
nach hinten durchgereicht. Zuvor und danach lief unser Ford Focus RS aber wie ein
Uhrwerk. Von unseren Rundenzeiten her hätten wir in unserer Klasse ganz weit
vorne landen können.“
Apropos weit vorne: Kurz vor dem Fallen der Zielflagge am Sonntagnachmittag um
15 Uhr befand sich auch Schlussfahrer Jari-Matti Latvala weit vorne im sich für das
Zielfoto sammelnden Teilnehmerfeld. „Die ganze Situation war etwas
unübersichtlich und für mich als Rallyefahrer völlig ungewohnt“, schmunzelte der
25-jährige Finne, der erst eine Woche zuvor als Werkspilot von Ford in der Rallye-
Weltmeisterschaft den WM-Lauf in Neuseeland gewonnen hatte.
Insgesamt absolvierte der aktuell Zweitplatzierte in der Fahrer-WM-Wertung bei
seinem 24-Stunden-Debüt 29 Runden – und genoss jede einzelne davon: „Das war
ein tolles Erlebnis. Die Stimmung im Team und entlang der Strecke war fantastisch,
das Auto hat super funktioniert, alle haben herausragende Arbeit geleistet.“
Dieser Einschätzung stimmt auch Dirk Densing uneingeschränkt zu. „Man muss sich
immer wieder vor Augen führen, dass es sich bei dem Team FH Köln Motorsport
powered by Ford um Studenten handelt“, so der Ingenieur von Ford, der das Projekt
betreute. „Die Arbeit der jungen Leute ist gar nicht hoch genug einzuschätzen und
liegt absolut auf professionellem Niveau.“ Für Aufbau und Vorbereitung des in
Serienausführung 224 kW (305 PS) starken Ford Focus RS standen vor Beginn der
Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) nur sechs Wochen zur Verfügung.
Trotz des engen Zeitfensters gelang den angehenden Ingenieuren ein guter Wurf, wie
zwei Klassensiege und ein dritter Platz in den bisherigen drei Saisonläufen dieser
Serie beweisen. „Es wurde aber einmal mehr deutlich, dass es sich bei den VLNVeranstaltungen
und dem 24-Stunden-Rennen um zwei völlig verschiedene Paar
Schuhe handelt“, so Densing. „Wir haben an diesem Wochenende viel gelernt und
verfügen jetzt über eine gute Basis für die Zukunft.“
Jari-Matti Latvala richtet den Blick ebenfalls nach vorn: „Ich bin in der Abend- und
in der Morgendämmerung gefahren, leider aber nicht in der Nacht. Ich kann mich
somit noch nicht wirklich als Fahrer eines 24-Stunden-Rennens fühlen. Da habe ich
noch eine Rechnung offen …“
Ford: Hartwig Petersen, Telefon 02 21/90-17513; www.ford.com
Team FH Köln Motorsport powered by Ford: Jan Derenbach

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