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Ford - Gelungene Generalprobe für den 24 Stunden Marathon

14 Mai, 2010

Team FH Köln Motorsport powered by Ford mit gelungenem Auftakt ins 24 Stunden-Wochenende.

Mit Startplatz drei in der Klasse SP 4T legte das Team FH Köln Motorsport powered by
Ford eine gute Ausgangsbasis für ein erfolgreiches Abschneiden bei der 38. Ausgabe
der „24 Stunden Nürburgring“ an diesem Wochenende. Jari-Matti Latvala, Anja
Wassertheurer, Daniela Schmid und Stefan Schlesack etablierten sich mit ihrem von
Studenten der Fachhochschule Köln aufgebauten und vorbereiteten Ford Focus RS
somit im engeren Favoritenkreis der Tourenwagen mit Turbomotor bis 2,5 Liter
Hubraum.
Teuflische Bedingungen in der „Grünen Hölle“: Winterliche Temperaturen, teilweise
dichter Nebel und heftige Regenschauer sorgen seit dem gestrigen Trainingsauftakt
zum legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring für erschwerte
Bedingungen. „Ich bin überrascht, wie kalt es zu dieser Jahreszeit in der Eifel werden
kann“, erklärt Jari-Matti Latvala, frisch gebackener Sieger der am vergangenen
Wochenende in deutlich wärmeren Gefilden ausgetragenen WM-Rallye Neuseeland.
„Umso faszinierender, die vielen Zuschauer und ihre Zelte entlang der Strecke zu
erleben. Eine derartige Stimmung habe ich noch nie erlebt.“
Auch sportlich lief es für den Finnen bei seiner 24-Stunden-Premiere bislang rund.
„Der Ford Focus RS funktioniert sehr gut, ich fühle mich sehr wohl im Auto“, so der
25-Jährige. „Das macht das Fahren bei diesen wechselhaften Verhältnissen deutlich
leichter. Zudem erhalte ich viele wertvolle Tipps meiner Nordschleifen-erfahrenen
Teamkollegen. Vor allem die Hinweise von Daniela Schmid für das Fahren während
der Nacht helfen mir sehr. Denn im Dunkeln ist es extrem schwierig zu erkennen, wo
die Strecke feucht und wo trocken ist.“
Teamkollegin Anja Wassertheurer pflichtet bei. „Die Strecke war unglaublich glatt,
vor allem weil zu der Nässe an vielen Stellen ausgelaufene Flüssigkeiten und
Bindemittel kommen“, so die Redakteurin des Fachmagazins „sport auto“, die an
diesem Wochenende bereits zum zwölften Mal beim dem legendären
Langstreckenklassiker in der Eifel an den Start geht. „Meistens gab es nur eine
schmale saubere Linie, auf der du möglichst bleiben musstest, den rechts und links
lauerte ein tückischer Schmierfilm.“
Während gestrigen Nachmittagtrainings hatte Latvala eine kurze Schrecksekunde zu
überstehen. „Es herrschte sehr viel Verkehr und Ende der Start-Ziel-Gerade kam es
leider zu einem unglücklichen Zusammenstoß mit einem Konkurrenten aus einer der
schnelleren Klassen“, schildert der derzeit Zweitplatzierte in der Rallye-WMGesamtwertung.
„Gott sei Dank ist nichts Schlimmeres passiert. Alle vier Räder
stehen noch gerade. Allerdings wurde die rechte Fahrzeugseite im Bereich der Tür
ziemlich eingedrückt.“ Dies hatte eine Nachtschicht für das Team FH Köln
Motorsport powered by Ford zur Folge. Bis heute Morgen um 7 Uhr schraubten die
Studenten. „Die haben wirklich einen tollen Job erledigt, der Wagen sieht aus wie
neu“, lobt Latvala.
Auch Teammanager Jan Derenbach zeigt sich zufrieden mit dem bisherigen Auftritt
des eins als „Deutschland schnellster Hörsaal“ betitelten Projekts: „Bislang hat alles
gut geklappt, alle vier Fahrer haben die Vorgabe von mindestens zwei
Trainingsrunden erfüllt. Von den Zeiten her spielen wir absolut bei der Musik. Mit
nur wenigen Sekunden Rückstand befinden wir uns in absoluter Schlagdistanz zu den
beiden vor uns startenden Konkurrenten in der Klasse.“
20 Studentinnen und Studenten der FH Köln unter der Leitung von Professor Dr.-Ing.
Frank Hermann waren mit der Vorbereitung des kraftstrotzenden Ford Focus RS
beschäftigt. Zu ihren Aufgaben zählten neben der Integration notwendiger
Sicherheits-Features wie Überrollkäfig, 6-Punkt-Gurt, Feuerlöschanlage und
Schalensitz von Recaro auch die Installation des speziellen KW-Rennfahrwerks, der
Rennbremsanlage von TRW, der Katalysator-Sportauspuffanlage von Bastuck, des
Sicherheitstanks und der hydraulischen Schnellhebe-Anlage, die schnelle
Boxenstopps ermöglicht. Hierfür hatten die angehenden Fahrzeugtechnik-Ingenieure
einen serienmäßigen Ford Focus RS vollständig zerlegt, die Rohkarosse durch
aufwendige Schweißarbeiten entsprechend verstärkt und auf die immensen
Belastungen vorbereitet, die das Rennfahrzeug während des 24-stündigen Marathons
durch die „Grüne Hölle“ martern werden.
www.ford.de Jan Derenbach, Telefon 0177 / 623 61 16;

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