Aktuelle Auto News
 



Neue Verkehrsmanagementsysteme - Bessere Informationen auf der Autobahn

07 Mai, 2010

Neue Verkehrsmanagementsysteme ebnen den Weg für bessere Informationen auf der Autobahn.

Im Rahmen des Forschungsprojekts CVIS (Cooperative Vehicle-Infrastructure Systems) wurde erstmals ein Konzept entwickelt, bei dem Verkehrsinformationen verschiedenen Ursprungs zusammengeführt und gleichzeitig an alle beteiligten Informationssysteme wieder zurückgespeist werden.

Die Abschlusspräsentation fand heute in Frankfurt statt.
Das Konzept für die intelligente Informationsverteilung sowie wichtige Softwarebausteine, zum Beispiel für die Anzeige der Verkehrslage, haben die Verkehrsoptimierer der PTV AG aus Karlsruhe entwickelt. Dabei geht es um Interaktion und Kommunikation zwischen Fahrzeugen, Infrastruktur
und Informationszentrale.

Zentrale Datendrehscheibe ist die Verkehrsmanagementzentrale: Sie hat
den Überblick über die aktuelle Verkehrslage durch die übermittelten
Fahrzeugpositionen von Kontaktschleifen auf der Autobahn. Sie erhält
auch Warnmeldungen über Störungen, die unterwegs vom Fahrzeug über
EFCD (Enhanced Floating Car Data) übermittelt werden. Die Zentrale
gibt diese Meldungen, zum Beispiel „Stau voraus", an ihre digitalen
Informationstafeln und Schilderbrücken weiter, die diese wiederum über
ein eingebautes Kommunikationsgerät, die sogenannten Road Side Unit
(RSU) an die Fahrzeuge auf der Straße sendet. Damit ist der
Meldungskreislauf geschlossen und alle Verkehrsteilnehmer sind optimal
informiert.

CVIS wird von der Europäischen Union gefördert und läuft von 2007 bis
Juni 2010. In zahlreichen Teilprojekten arbeiten über 60
internationale Partner aus den unterschiedlichsten Branchen. Ziel des ist es, durch die Anwendung kooperativer Technologien den Verkehrsfluss zu verbessern, mehr Sicherheit zu bieten und negative Umweltauswirkungen des Verkehrs zu verringern.

Das Konzept für die intelligente Informationsverteilung in CVIS hat
die PTV AG erarbeitet. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die
Optimierung von Verkehr. Als Systemintegrator hat es für das
Testgebiet Hessen die Netzwerkarchitektur - auf Basis des neuen
Internetprotokolls in der Version 6 (IPv6) - erstellt und umgesetzt. Auf der Fahrzeugseite hat PTV Software für die Erkennung von Verkehrszuständen
via EFCD sowie für die Anzeige von Informationen von Streckenbeeinflussungsanlagen entwickelt. Für die Zentrale haben die Forscher die Visualisierung der Verkehrslage im Internet sowie die Anzeige der Fahrzeuge realisiert. automedienportal jri

zurück zu den News             News Archiv


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.



Unsere Highlights