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Elektroautos müssen alltagstauglich, sicher und bezahlbar sein

05 Mai, 2010

Die Käufer von Elektroautos sollten für mehrere Jahre von der Kfz-Steuer befreit werden.

ADAC sieht Interessen der Verbraucher zu wenig berücksichtigt
Elektroautos müssen alltagstauglich, sicher, umweltfreundlich und bezahlbar sein. Dazu müssen nach Ansicht des ADAC insbesondere die deutschen Hersteller ihre Kompetenzen im Bereich der Batterietechnik verstärken, um die Serienfertigung alltagstauglicher Fahrzeuge zu vertretbaren Kosten zu ermöglichen. Außerdem erwarten die Verbraucher realistische Zeitpläne für die Einführung von Elektroautos. „Nur wenn die Menschen keine Zugeständnisse hinsichtlich Reichweite, Raumangebot, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit machen müssen, kann das Elektrofahrzeug einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, das optimale Verbrauchs- und Abgaswerte aufweist, ernsthaft Konkurrenz machen“, so ADAC-Präsident Peter Meyer.

Die Energieversorger müssen mit vernünftigen Tarifen bei voller Wahlmöglichkeit zwischen den Anbietern aufwarten und gewährleisten, dass die Strompreise transparent und die Rechnungsstellung einfach sind. Das Laden eines E-Mobils darf nicht komplizierter sein, als das heutige Tanken.

Schließlich muss die Politik die heute schon geltenden steuerlichen Vorteile für Elektrofahrzeuge konsequent weiterentwickeln. Dazu sollten die Käufer derartiger Autos für mehrere Jahre von der Autosteuer
befreit werden. Darüber hinaus ist ein Gesamtförderkonzept notwendig, das alle umweltfreundlichen alternativen Antriebe und Energiequellen berücksichtigt.

Wenn Elektromobilität als Zukunftstechnologie erfolgreich durchgesetzt werden soll, müssen nach Ansicht des ADAC die Interessen der Verbraucher eine wesentliche Rolle spielen. Bei der Gründung der Nationalen Plattform für Elektromobilität (NEP) am Montag, 3. Mai 2010, in Berlin, stehen dagegen ausschließlich Industrieinteressen im Mittelpunkt der Diskussion. „Frau Merkel kann es sich auf Dauer nicht leisten, die Belange derjenigen außen vor zu lassen, die diese AUTOs kaufen und fahren sollen“, zieht ADAC-Präsident Peter Meyer eine ernüchternde Bilanz. ADAC, Andreas Hölzel 089/7676-5387

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