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Autohersteller Ford - 2011 erstes Elektrofahrzeug

26 April, 2010

Autohersteller Ford wird im kommenden Jahr mit dem Transit Connect Electric sein erstes batteriebetriebenes Elektrofahrzeug in Deutschland auf den Markt bringen.

Es
handelt sich dabei um ein leichtes Nutzfahrzeug, das bereits schon in diesem Jahr in Nordamerika
verfügbar sein wird. 2012 wird Ford den ersten batterieelektrischen Pkw in
Deutschland im Programm haben - den Ford Focus Electric, basierend auf der nächsten
Generationen dieser erfolgreichen Mittelklasse-Baureihe. Im Jahr 2013 wird Ford dann
zwei komplett neue Modelle mit Benzin-Hybrid-Antrieb der nächsten Generation sowie
einen Plug-in-Hybriden in Deutschland einführen. „Der Elektroantrieb zählt zu den wichtigen
Schritten auf dem Weg von Ford zu einer effizienteren und nachhaltigeren, gleichwohl
aber auch alltagstauglichen und für unsere Kunden bezahlbaren Mobilität“, erklärte Bernhard
Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, mit Blick auf den
„Elektromobilitätsgipfel“, zu dem Bundeskanzlerin Angela Merkel hochrangige Repräsentanten
der Automobilindustrie, der Energiewirtschaft und der Wissenschaft für den 3. Mai
2010 nach Berlin eingeladen hat.
Mattes sprach sich in diesem Zusammenhang für staatliche Unterstützungsmaßnahmen aus:
„Wir brauchen eine Förderung in zwei Richtungen: zum einen bei der Entwicklung der Elektrofahrzeuge
einschließlich der Batterie-Technologie, darüber hinaus aber auch bei der
Etablierung der entsprechenden Infrastruktur – ich denke in diesem Zusammenhang zum
Beispiel an Systeme zur Abrechnung des getankten Stroms. Zum zweiten wünschen wir
uns finanzielle Anreize oder eine direkte Förderung zum Kauf der Fahrzeuge, um dieser
Technologie zum Marktdurchbruch zu verhelfen“.
Mattes verwies darauf, dass Ford seinen CO2-„Fußabdruck“ global auf ein Minimum verringern
wolle und sich dabei das Ziel gesetzt habe, die CO2-Emissionen seiner neuen Fahrzeugmodelle
in Europa und den USA bis 2020 gegenüber dem Stand des Modelljahrgangs
2006 um 30 Prozent zu verringern. Ein wichtiger, aber keineswegs der einzige Baustein sei dabei das Elektrofahrzeug. Die globale Elektro-Mobilitätsstrategie von Ford bringe eine
ganze Palette an elektrifizierten Fahrzeugen mit unterschiedlichen Technologien für die
verschiedenen Märkte der Welt hervor, ohne dem Kunden Kompromisse bei der Nutzung
abzuverlangen. Ford setze damit seine Vision um, seinen Kunden eine Vielfalt maßgeschneiderter
Lösungen für verbrauchs- und emissionsarme Mobilität anzubieten, statt den
Schwerpunkt auf ein einzelnes Modell oder auf eine einzelne Technologie zu legen.
In Deutschland hat Ford zusammen mit dem Energieversorger RheinEnergie AG, der Stadt
Köln und der Universität Duisburg-Essen mit dem Projekt „colognE-mobil“ einen Feldversuch
gestartet, bei dem im Kölner Stadtgebiet Elektrofahrzeuge unter Alltagsbedingungen
getestet werden. Im Mittelpunkt steht zunächst die Erprobung von zehn batterieelektrischen
Ford Transit-Nutzfahrzeugen. Sie werden als Liefer- und Verteilerfahrzeuge eingesetzt. In
einer zweiten Projektphase ab 2011 werden weitere 15 batterieelektrische Ford-Fahrzeuge
hinzukommen.
Der „colognE-mobil“-Feldversuch wird vom Bundesverkehrsministerium mit rund 7,5
Millionen Euro gefördert und unterscheidet sich von vielen anderen Elektromobilitäts-
Projekten vor allem dadurch, dass in der Domstadt der Schwerpunkt auf der „City-
Logistik“ liegt. Insgesamt geht es um Aspekte wie zum Beispiel die Dauerhaltbarkeit der
Batterien, Lade- und Entladezyklen bei der täglichen Fahrzeugnutzung, die Akzeptanz der
Elektroautos und der Ladestationen bei den Fahrern und in der Bevölkerung.
Als Projekt innerhalb der NRW-„Modellregion Rhein-Ruhr“ ist der Großversuch
„colognE-mobil“ ein Bestandteil der insgesamt acht Modellregionen, die das Bundesverkehrsministerium
im Rahmen des „Nationalen Entwicklungsplans für Elektromobilität“
fördert. Die Bundesregierung verfolgt mit dem "Nationalen Entwicklungsplan für Elektromobilität"
das Ziel, dass bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Strassen fahren.
FORD, Asfried Hennen, Telefon: (02 21) 9017512,
www.ford.com

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