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Weltpremiere der zweiten Generation der Mercedes-Benz R-Klasse

01 April, 2010

Die neue Mercedes-Benz R-Klasse wirkt mit dem neuen, breiten Gesicht in der Tat eher wie eine Stuttgarter Limousine und verströmt auch so schon außen den Eindruck von Dynamik und Luxus.

Jede dritte R-Klasse fährt heute in China
„Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Modell deutlich bessere Chancen haben“, kommentiert Dr. Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Cars, Vertrieb und Marketing, die Weltpremiere der zweiten Generation der Mercedes-Benz R-Klasse in einem Pressegespräch am Rande der New York Auto Show. Beim ersten Anlauf sei die Großraum-Limousine, die 2005 „Sports-Tourer“ genannt worden war, zu sehr als Minivan empfunden worden. Das sei – so Schmidt – ein preissensibles Marktsegment, in dem man keinen Mercedes-Benz vermute.
Der neue nennt sich jetzt „SUV-Tourer“ und lehnt sich damit dichter an dieses nicht nur in den USA erfolgreiche Segment an. Mehr als jede dritte R-Klasse gehe heute nach China, weiß Schmidt zu berichten. Der zweite große Markt seien die USA. In beiden Märkten werde nur der lange Radstand angeboten, während in Europa der kurze Radstand mehr Erfolg habe.

Die neue R-Klasse wirkt mit dem neuen, breiten Gesicht und verströmt auch so schon außen den Eindruck von Dynamik und Luxus. Innen hat sie bei der Gestaltung ebenso zugelegt wie bei der Flexibilität. Schmidt gefällt, dass man sie nun in insgesamt neun Versionen kaufen kann. Vier, fünf und sieben Sitze lassen sich darstellen. Für jeden ist nun etwas dabei, auch für die, die Größe schätzen und für die, die endlich eine angemessene Alternative zum Minivan fahren wollen.

Daimler sucht einen Partner für den Smart-Nachfolger. „Für die A- und die B-Klasse brauchen wir zunächst keinen Partner“, sagt Schmidt. Für diese Modelle stehe die Architektur, einschließlich der Plattform und der Motoren. Die Markteinführung sei für den Herbst 2011 geplant. Vielleicht könne man später ein Mal über Motoren aus einer Kooperation sprechen. „Ich schließe nicht aus, dass wir später auch Motoren von einem Partner mitbenutzen, aber die werden mercedisiert“. Geplant sei auch ein Modell mit viel Raum, aber „ich würde das nicht als Van bezeichnen.“

Zunächt geht es also offenbar nur um den Smart-Nachfolger. Dabei legt Schmidt Wert auf die Feststellung, dass der neue Smart drei Eigenschaften auch bei einer Partnerschaft nicht verlieren werde: Seine Länge, den Heckantrieb und die Tridion-Karosserie. „Wir haben klar vor“, erklärt Schmidt, „die Smart-Nachfolger-Reihe nicht mehr mit nur einem Modell zu fahren.“ Es werde auch einen Viertürer mit Heckantrieb geben. Darüber hinaus liebäugelt der Vertriebschef offenbar auch mit einem Coupé und einem Roadster, obwohl ihn der Erfolg dieser inzwischen eingestellten Varianten enttäuscht hatte.

Schmidt verweist in dem Gespräch die kürzlich kolportierte Meldung, der chinesische Hersteller BYD sei an einem Kauf vom Nobel-Daimler Maybach interessiert, in das Reich der Fabeln. Daimler werde an dieser Marke festhalten. Demnächst stehe dort ein „relativ großes Facelift“ an. automedienportal ampnet/Sm
www.mercedes-benz.de

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