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Nissan GT-R - Sieg nach chaotischem Rennauftakt

23 März, 2010

Wie schon im Vorjahr gelang dem privaten Team Kondo für Nissan der Sieg im Auftaktrennen zu einer neuen Saison der japanischen Super GT-Meisterschaft. In Suzuka zogen die nach einem Crash im Qualifying nur vom Ende des Feldes gestarteten Joao Paulo Lima de Oliveira und Hironobu Yasuda im GT-R optimalen Nutzen aus

einer chaotischen Anfangsphase. Weil sie im Gegensatz zur Konkurrenz ohne Reifenwechsel auskamen, gelang ein Durchmarsch.
Kurz vor dem Start hatte der zuvor nur leichte Regen an Intensität noch einmal stark zugenommen. Auf dem extrem rutschigen Kurs kam es vor 31 000 Zuschauern daher gleich in der Auftaktrunde zu zahlreichen Drehern und Kollisionen, von denen unter anderem der aus der Pole-Position gestartete Honda und der GT-R von Benoit Treluyer betroffen waren. In Runde elf eliminierten sich dann zwei weitere Honda. Es folgte eine Safety-Car-Phase über fünf Runden.

Zu dieser Zeit kämpfte der Kondo-GT-R bereits mit zwei Lexus SC 430 um die Spitze. Nissan-Pilot de Oliveira lag schon in der zweiten Runde auf Rang vier und übernahm nach den früheren Stopps der Lexus in Runde 25 sogar die Führung. Danach traf das Team die mutige Entscheidung, beim Routinestopp auf einen Reifenwechsel zu verzichten und so wertvolle Sekunden zu gewinnen. Der Plan ging auf – Yasuda lag beim Verlassen der Box weiter in Front und ließ in den letzten 18 Runden keinen Gegner mehr auf Schlagdistanz herankommen. Für Komdo Racing war es der erste Sieg nach dem 2009er-Auftakt in Okayama und der vierte in der japanischen Super GT insgesamt. Für die leicht favorisierten neuen Honda blieb als beste Platzierung Rang 3.

Die Nissan-Top-Paarung Motoyama/Treluyer im Werks-GT-R hatte hingegen Pech. Nach einem Dreher auf nasser Piste fiel der Franzose Benoit Treluyer schon in der Startrunde weit zurück. Danach zog das Team den Boxenstopp und den Fahrwechsel auf die 19. Runde vor – doch auch Satoshi Motoyama kam trotz verbissenen Einsatzes nicht mehr über den 8. Platz hinaus.

Ein kurzes Rennen erlebten die aus der sechsten Position gestarteten Ronnie Quintarelli und Tsugio Matsuda im privaten Impul-GT-R: In Runde 11 rollte der Italiener auf dem Seitenstreifen aus und brachte den Nissan trotz mehrerer Versuche nicht mehr zum Laufen. automedienportal ampnet/jri

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