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Licht ins Dunkel der Öl-Welt - Motoröl

23 März, 2010

Wenn’s wie geschmiert laufen soll: Tipps zum Motoröl. Was ist die wichtigste Aufgabe des Motoröls? Worin liegen die Unterschiede?

Wenn’s wie geschmiert laufen soll
Deutschlands führender Kfz-Serviceanbieter A.T.U liefert Antworten auf
Verbraucherfragen rund ums Motoröl
Nicht nur Fahranfänger vertrauen dem Fachmann,
wenn es darum geht, dass es wie geschmiert läuft. Aus gutem Grund: Denn bei kaum einem
anderen Produkt ist die Auswahl so groß und vielfältig wie beim Motoröl. Wer vor dem
Verkaufsregal steht, wird konfrontiert mit Kürzeln, Zahlenkombinationen und
Klassifizierungen. Licht ins Dunkel der Öl-Welt bringt Bernhard von Eyb, Motoröl-Experte
von A.T.U. Der Fachmann von Deutschlands führendem Kfz-Serviceanbieter liefert
Antworten auf die wichtigsten Fragen der Verbraucher, damit der Motor auch wirklich in den
Genuss des richtigen Schmierstoffes kommt.
Was ist die wichtigste Aufgabe des Motoröls?
Motoröl schützt und schmiert den Motor, erhöht damit dessen Lebensdauer. Durch die Schmierung
kommt es zu einer Verringerung der Reibung an den beweglichen metallenen Teilen. Motoröl muss
in der Lage sein, das Auto quasi kalt zum Starten zu bringen und bei Vollgas zuverlässig zu
arbeiten, gleichzeitig aber mit höchsten Temperaturen auf Langstreckenfahrten zurechtzukommen.
Mineralisches, synthetisches oder teilsynthetisches Öl – worin liegen die Unterschiede?
Mineralische Öle werden in der Regel durch Destillation aus Rohöl gewonnen. Sie sind als
Einbereichs-Öle nur bedingt in heutigen Motoren verwendbar, da diese Öle nicht durch eine
Synthese verfeinert werden – anders als synthetische Öle, die zu den Mehrbereichs-Ölen gehören.
Diese entstehen, wenn die Grundstoffe des Rohöls in einem speziellen und aufwändigen Prozess
in mehrere Teile zerlegt und anschließend wieder neu zusammengesetzt werden. Das Resultat ist
– auf Grundlage eines Naturprodukts – ein modernes und perfektes Motorenöl dank optimierter
Eigenschaften unter Temperatur-, Druck- und Lastbedingungen. Teilsynthetische Öle setzten sich
aus mineralischen und synthetisierten Teilen zusammen.
Lassen sich die verschiedenen Öle – zum Beispiel beim Nachfüllen – problemlos mischen?
Generell gilt, dass alle Motoröle miteinander mischbar sein müssen. Dies ist auch der Anspruch
der führenden Automobilhersteller. Es ist aber nicht unbedingt ratsam, synthetische oder
teilsynthetische Öle mit mineralischen Ölen zu vermischen, weil dadurch die ursprünglich bessere Qualität der synthetischen Öle, die etwa für weniger Verschleiß und reibungslosen Kaltstart sorgen,
nicht mehr zum Tragen kommt.
Was versteht man im Zusammenhang mit Motoröl unter dem Begriff Viskosität?
Das Fließvermögen eines Motoröls in bestimmten Temperaturbereichen wird als Viskosität
bezeichnet. Die SAE-Klassifikation gibt Aufschluss darüber. So deckt ein Mehrbereichs-Öl mit der
Bezeichnung SAE 15W-40 den Temperaturbereich zwischen -20 Grad und +30 Grad Celsius
bestens ab. Das Öl hat im Winter den Viskositätswert 15, im Sommer 40. Wie gut das
Fließvermögen auch bei niedrigen Außentemperaturen ist, belegt die erste Zahl. Je niedriger diese
ist, umso besser ist das Öl in Bewegung. Gefragt sind heute besonders so genannte Leichtlauföle,
beispielsweise in den SAE-Bereichen 0W-30 bis 5W-40, die durch reduzierte mechanische
Reibungsverluste glänzen.
Wann und wie oft sollte man das Öl wechseln?
Das moderne und innovative Motoröl von heute ist nicht zu vergleichen mit diversen
Schmierstoffen, wie sie vor 20 Jahren angeboten wurden. Doch selbst wenn ein Fahrzeug nur
wenige Tausend Kilometer im Jahr bewegt wird, muss aufgrund des Alterungsprozesses des Öls,
wegen Staubpartikeln und Verbrennungsrückständen mit einem Substanz- und Qualitätsverlust
gerechnet werden. Auch Verdünnung trägt dazu bei. Deshalb sind die von den
Automobilherstellern empfohlenen Zeiträume für einen Ölaustausch unbedingt zu befolgen. Damit
fährt man auf der sicheren Seite.
A.T.U Auto-Teile-Unger, Dr.-Kilian-Str. 11, 92637 Weiden E-www.atu.eu

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