Automobilträume vom Genfer Autosalon 2010
18 März, 2010
2010 werden über hundert Welt- und Europapremieren gezeigt. Der Autosalon in Genf ist für die weltweite Automobilindustrie der wichtigste Auftritt gleich zum Jahresbeginn.
Dort werden im März nicht nur die neuen Modelle gezeigt, die in dem Jahr bei den Händlern stehen, auch Prototypen und ausgefallene Designideen ermöglichen einen tiefen Blick in die Zukunft unserer Mobilität – von Hybrid- bis Elektrofahrzeugen. Die Hersteller haben sich auch in diesem Jahr von ihrer innovativsten und glanzvollsten Seite gezeigt, über hundert Welt- und Europapremieren unterstrichen dies eindrucksvoll.
Dazu gehörte auch der Nachfolger des Porsche Geländewagen Cayenne mit nunmehr deutlich schärferen Konturen. Er verbraucht bis 23 Prozent weniger Treibstoff, dank Gewichtsreduktion um 180 Kilo und Effizienzsteigerung durch 8-Gang-Automatik und Brems-Rekuperation. Der Cayenne S glänzt zudem als Parallel-Vollhybrid mit 380 PS und einem Verbrauch von 8,2 Liter pro 100 Kilometer. Im Mai rollt er zu den Händlern. Auch sein VW-Brudermodell Touareg wird es als Hybrid-Variante mit 380 PS geben.
Ein weiteres Highlight war die neue offene E-Klasse von Mercedes-Benz. Das elegante Cabrio komplettiert nach Limousine, Kombi und Coupé die E-Klasse-Familie. Die Front mit markantem Scheinwerfer-Design steht ihm genauso wie das elegante Heck mit der scharfen Abrisskante. Mercedes setzt beim offenen Verführer auf ein serienmässiges Verdeck aus Stoff. Das hat zwei Vorteile: Erstens verschwindet es in 20 Sekunden platzsparend im Heck (Kofferraumvolumen: 300 bis 390 Liter). Zweitens bietet das Cabrio eine bessere Gewichtsverteilung als das Coupé und wirkt so noch agiler. Für flottes Vorwärtskommen sorgen drei Diesel (170 bis 231 PS) und vier Benziner (184 bis 388 PS).
Highlight des Cabrios sind jedoch nicht die effizienten Motoren, die guten Gleiteigenschaften oder die umfassende Sicherheitsausstattung, sondern "AIRCAP“. Das raffinierte Teil erübrigt das umständliche Hantieren mit dem Windschott, fährt auf Knopfdruck als Lamelle aus dem Rahmen der Frontscheibe (sogar bis Tempo 160) und verändert die Anströmung des Fahrtwinds so, dass er über die Köpfe der Fondpassagiere hinwegfegt. Ein kleines, ebenfalls automatisches Windschott zwischen den hinteren Kopfstützen verhindert zudem weitere Turbulenzen und reduziert den störenden Unterdruck im Innenraum. Resultat: Selbst bei kühler Witterung gibt es vollen Cabriogenuss zu viert.
Eines der umweltfreundlichen Highlights war Hondas CR-Z Hybrid. Der kombinierte Benzin-Elektroantrieb des sportlichen Dreitürers leistet 124 PS und verbraucht nur fünf Liter auf 100 Kilometer. "Der Hybridantrieb ist heute ideal“, findet auch Honda-Chef Takanobu Ito. "Ein Elektromotor kann die Defizite eines Benziners im unteren Drehzahlbereich ausgleichen und damit Verbrauch und Emissionswerte in jedem Betriebszustand optimal halten.“ Dennoch sind Hybride für Ito nur eine Übergangslösung. Für die Zukunft sieht er das Elektroauto mit Brennstoffzelle. "Um noch weniger zu verbrauchen, arbeiten wir auch an Plug-in-Elektromodellen.“ Für Europa hat er zudem einen kleinen, supersparsamen Turbodiesel in der Pipeline. Wir stellen hier einige weitere interessante Modelle kurz vor. Einige davon sind auch als Deutschland-Premieren auf der einzigen deutschen Automesse im April zu sehen – auf der AMI in Leipzig. djd/iPr
Autor: Achim Stahn
Dazu gehörte auch der Nachfolger des Porsche Geländewagen Cayenne mit nunmehr deutlich schärferen Konturen. Er verbraucht bis 23 Prozent weniger Treibstoff, dank Gewichtsreduktion um 180 Kilo und Effizienzsteigerung durch 8-Gang-Automatik und Brems-Rekuperation. Der Cayenne S glänzt zudem als Parallel-Vollhybrid mit 380 PS und einem Verbrauch von 8,2 Liter pro 100 Kilometer. Im Mai rollt er zu den Händlern. Auch sein VW-Brudermodell Touareg wird es als Hybrid-Variante mit 380 PS geben.
Ein weiteres Highlight war die neue offene E-Klasse von Mercedes-Benz. Das elegante Cabrio komplettiert nach Limousine, Kombi und Coupé die E-Klasse-Familie. Die Front mit markantem Scheinwerfer-Design steht ihm genauso wie das elegante Heck mit der scharfen Abrisskante. Mercedes setzt beim offenen Verführer auf ein serienmässiges Verdeck aus Stoff. Das hat zwei Vorteile: Erstens verschwindet es in 20 Sekunden platzsparend im Heck (Kofferraumvolumen: 300 bis 390 Liter). Zweitens bietet das Cabrio eine bessere Gewichtsverteilung als das Coupé und wirkt so noch agiler. Für flottes Vorwärtskommen sorgen drei Diesel (170 bis 231 PS) und vier Benziner (184 bis 388 PS).
Highlight des Cabrios sind jedoch nicht die effizienten Motoren, die guten Gleiteigenschaften oder die umfassende Sicherheitsausstattung, sondern "AIRCAP“. Das raffinierte Teil erübrigt das umständliche Hantieren mit dem Windschott, fährt auf Knopfdruck als Lamelle aus dem Rahmen der Frontscheibe (sogar bis Tempo 160) und verändert die Anströmung des Fahrtwinds so, dass er über die Köpfe der Fondpassagiere hinwegfegt. Ein kleines, ebenfalls automatisches Windschott zwischen den hinteren Kopfstützen verhindert zudem weitere Turbulenzen und reduziert den störenden Unterdruck im Innenraum. Resultat: Selbst bei kühler Witterung gibt es vollen Cabriogenuss zu viert.
Eines der umweltfreundlichen Highlights war Hondas CR-Z Hybrid. Der kombinierte Benzin-Elektroantrieb des sportlichen Dreitürers leistet 124 PS und verbraucht nur fünf Liter auf 100 Kilometer. "Der Hybridantrieb ist heute ideal“, findet auch Honda-Chef Takanobu Ito. "Ein Elektromotor kann die Defizite eines Benziners im unteren Drehzahlbereich ausgleichen und damit Verbrauch und Emissionswerte in jedem Betriebszustand optimal halten.“ Dennoch sind Hybride für Ito nur eine Übergangslösung. Für die Zukunft sieht er das Elektroauto mit Brennstoffzelle. "Um noch weniger zu verbrauchen, arbeiten wir auch an Plug-in-Elektromodellen.“ Für Europa hat er zudem einen kleinen, supersparsamen Turbodiesel in der Pipeline. Wir stellen hier einige weitere interessante Modelle kurz vor. Einige davon sind auch als Deutschland-Premieren auf der einzigen deutschen Automesse im April zu sehen – auf der AMI in Leipzig. djd/iPr
Autor: Achim Stahn
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