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crash.tech 2010

19 Februar, 2010

Sicherheit von E-Fahrzeugen im Fokus der crash.tech 2010.

Ein Doppeljubiläum: Mit dem 10. crash.tech-Kongress im Rahmen der 20. Messe Auto Mobil International (AMI) in Leipzig wirft TÜV SÜD einen intensiven Blick in Richtung Fahrzeugsicherheit im Jahr 2020. Bei dem Fachkongress am 13. und 14. April geht es unter anderem um die neuesten Erkenntnisse in puncto Unfallforschung und Fußgängerschutz, um Versuch und Simulation – und ganz aktuell um die Sicherheit von Elektrofahrzeugen.
Der technologische Umbruch, den die Elektromobilität bringt, wird auch die diesjährige AMI prägen, die vom 10. bis 18. April 2010 im Congress Center in Leipzig stattfindet. Die einzige deutsche Pkw-Messe im Jahr 2010 und noch dazu eine Jubiläumsmesse. Die AMI findet in diesem Jahr zum 20. Mal statt. Die Messeleitung rechnet mit rund 600 Ausstellern und 300.000 Besuchern.

Im Messefokus steht das Thema E-Mobilität, das enorm Fahrt aufgenommen hat. Branchenexperten sehen mit Blick auf das Jahr 2020 ein Umsatzpotenzial von 500 Milliarden Euro und einen Marktanteil von bis zu neun Prozent bei den Neuzulassungen weltweit. Um E-Mobilität sicher zu gestalten, werden laut TÜV SÜD rasch international verbindliche Sicherheitsstandards gebraucht. Dies vor allem, weil für alle Hersteller die Lithium-Ionen-Batterie eine Schlüsselkomponente künftiger Antriebskonzepte darstellt, diese aber ein Risikopotenzial bei der funktionalen, elektrischen, chemischen und mechanischen Sicherheit birgt. „Im Sinne der Sicherheit sind deshalb weltweit gültige, einheitliche Standards zu entwickeln und anzuwenden“, betont Dr. Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender von TÜV SÜD, der den Fachkongress crash.tech auf der AMI eröffnen wird.
Dieses Thema greifen die Experten von TÜV SÜD auf und geben einen Einblick in den aktuellen Stand zur „Standardisierung von Sicherheitsanforderungen“. Von Seiten der Daimler AG gibt es ein Referat zur „Crashsicherheit von Lithium-Ionen-Batterien für Hybridfahrzeuge“. Und die BMW Group wird das Thema „Funktionssicherheit und Fahrzeugsicherheit in der Elektromobilität – Synergien und Herausforderungen“ präsentieren.
Die Fachleute beschäftigen sich bei der Tagung also ausführlich mit der Sicherheit von E-Mobilen, diskutieren aber ebenso ausführlich die Frage, wie sich Fahrzeugsicherheit bis 2020 generell entwickeln wird.
Ein weiterer zentraler Punkt bei der Veranstaltung von TÜV SÜD: EuroNCAP, das Europäische Sicherheits-Bewertungs-Programm. Seit gut einem Jahr ist die neue Bewertung in Kraft, die vier Sicherheitskategorien umfasst: Schutz erwachsener Insassen; Schutz von Kindern im Fahrzeug; Fußgängerschutz sowie Sicherheitsmerkmale des Fahrzeugs zur Unfallvermeidung wie beispielsweise ESP. Eine entscheidende Rolle wird in diesem Zusammenhang die richtige Verbindung verschiedener Sicherheitssysteme spielen. Bei der crash.tech stellen Gesetzgeber und Verbraucherverbände anstehende Herausforderungen vor, zudem wird im Tagungsblock „Unfallforschung und Prüfvorschriften“ der Aspekt Fußgängerschutz besonders beleuchtet. Weiterer Themenblock am ersten Kongresstag: Sicherheit aus Kundenperspektive und der Sicherheitsgewinn durch Fahrerassistenzsysteme.

Der zweite Tag der crash.tech beginnt mit Vorträgen zu speziellen Versuchs- und Analysetechniken. Weiter geht es mit Referaten zu Dummys und Messtechnik. Nachmittags auf dem Programm: der eingangs erwähnte Schwerpunkt E-Mobilität.
Bei der crash.tech unter der fachlichen Leitung von Dr. Lothar Wech, TÜV SÜD Automotive, trifft sich die Branche – vom Entwickler über den Lieferanten bis hin zu Vertretern von Behörden und Universitäten.
TÜV SÜD AG Frank Volk
www.tuev-sued.de

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