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Oberklasse-Ikonen: E-Klasse, A6 und 5er

24 August, 2006

Eine repr?sentative Limousine mit verhaltenen Trinksitten hei?t bei Audi A6 2.7 TDI, bei BMW 520d und bei Mercedes E 220 CDI. Die Karten f?r diesen Vergleichstest-Klassiker sind neu gemischt, denn der Mercedes wurde frisch geliftet.

Sie sind der Traum des deutschen Autofahrers: Audi A6, BMW F?nfer und Mercedes E-Klasse. Gemeinsam tummeln sie sich zuverl?ssig unter den Top 25 der deutschen Zulassungsstatistik. Dennoch muss man sich einen der gro?en drei erst mal leisten k?nnen. Ein handgeschalteter E 220 CDI wird nicht unter 39.092 Euro abgegeben, ein vergleichbarer 520d kostet 35.900 Euro.

Ein g?nstigerer Einstieg in die Welt des 5er ist nicht m?glich, wobei man sich hier - wie beim Mercedes - mit einem Vierzylindermotor zufrieden geben muss. Der A6 2.7 TDI liegt preislich zwischen den beiden Kontrahenten und wirkt dennoch wie ein Schn?ppchen. Denn er bietet f?r 37.890 Euro einen prestigetr?chtigen V6, der zudem zehn PS mehr leistet als die Motoren von Mercedes und BMW. Keine Frage, das Antriebskapitel kann der Audi f?r sich entscheiden.
Der Diesel im Audi l?uft unaufdringlich leise
Dazu kommt kr?ftiger Schub, wenn der Turbo in die Brennr?ume pustet. Unterhalb von 1.700/min spielt sich allerdings wenig ab, was f?r Stadtfahrten bedeutet: Es darf, nein, es muss flei?ig geschaltet werden, um dem Turboloch zu entgehen. Die Audi- Schaltung mag noch so knackig funktionieren: In einer Limousine von diesem Kaliber wirken st?ndige Gangwechsel deplatziert. Eine Automatik ist hier also in jedem Fall eine ?berlegung wert.

N?tiger h?tte sie allerdings der 520d, dessen Anfahrschw?che st?rker ausgepr?gt ist als die des Audi. Durchzugskraft und Elastizit?t sind ebenfalls sp?rbar schlechter, was auf der Autobahn ?berholvorg?nge in die L?nge zieht. Die erledigt der Mercedes ?hnlich spielerisch wie der Audi.
Fahrdynamisch liegt der BMW leicht vor dem Audi
Die Unterschiede lassen sich guten Gewissens allerdings nur auf abgesperrten Strecken erfahren. Die E-Klasse ist nicht ganz so agil. Dazu tr?gt die leicht indifferente Lenkung sowie die Fahrwerksabstimmung bei. Denn beim Mercedes wankt auf welligen Strecken die Karosserie, was Unruhe und Schwerf?lligkeit mit sich bringt. Ohnehin wirkt die E-Klasse mit Stahlfederung weniger ausgewogen als die Versionen mit Luftfederung. Auf kurze St??e reagiert das Stahl-Fahrwerk bockig, bei langen Wellen schwingt es nach.

Trotz aller ?nderungen kann die E-Klasse diesen Vergleich nicht gewinnen. Sie ist ohne Zweifel ein gutes Auto. Handgeschaltet und stahlgefedert ist sie aber weniger ausgewogen als der homogene BMW und der Audi mit V6-Motor - und teurer ist sie noch dazu.
AUDI
B M W
MERCEDES-BENZ

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