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Handyverbot - mehr als jeder 5. Fahrer telefoniert ohne Freisprechanlage

26 Januar, 2010

Handyverbot für Auto- und Radfahrer. Ausreden und rechtliche Folgen: Als wichtigsten Grund für den Verzicht auf ein Freisprechgerät

nannten die Autofahrer, das Handyverbot sei ihnen schlicht egal (58 %). Knapp ein Drittel (31 %) hält eine Freisprecheinrichtung für zu teuer, die Anlage passe nichtbeim neuen Telefon, meint ein Viertel (24 %), und es werde nur selten kontrolliert (20 %). Junge Autofahrer gaben als Hinderungsgrund für eine Freisprecheinrichtung besonders häufig (41 %) einen zu hohen Preis an.

Mehr als jeder vierte Autofahrer (26 %) gab an, er könne auf das Telefon im Auto nicht mehr verzichten. Von den Männern muss fast ein Drittel (29 %) im Auto unbedingt telefonisch erreichbar sein (Frauen: 19 %). In punkto Fahrzeugausstattung liegen die Männer ebenfalls vorn: Ihre Autos haben zu 40 Prozent ein Freisprechgerät an Bord, bei den Frauen sind es nur 24 Prozent.

Eine Umfrage der Experten-Organisation DEKRA hat ergeben, dass wider besseres Wissen viele Autofahrer während der Fahrt auch ohne Freisprecheinrichtung zum Handy greifen. In Autos ohne Freisprechanlage telefoniert mehr als jeder fünfte Fahrer (22 Prozent) am Steuer - obwohl über 90 Prozent dies als gefährlich ansehen.

Die Sachverständigen von DEKRA weisen darauf hin, dass das Telefonieren am Steuer - auch mit einer Freisprechanlage - stark vom Autofahren ablenken kann und mit erhöhter Unfallgefahr verbunden ist. "Besonders riskant ist es, während der Fahrt auf das Telefon zu schauen, zum Beispiel, um eine Nummer aufzurufen", warnt Dipl.-Ing. Jörg Ahlgrimm, Unfallanalytiker bei DEKRA. Ohne Freisprecheinrichtung sei es sicherer, ankommende Gespräche nicht anzunehmen, sondern bei nächster Gelegenheit anzuhalten und zurückzurufen. DEKRA e.V,
Tilman Vögele-Ebering, Tel 0711-7861-2122
www.dekra.com

Hier finden Sie die Bußgelder und Punkte rund um das Handyverbot:
Handyverbot

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