Partikelfilter Nachrüstung - weiterhin 330 Euro in bar
17 Dezember, 2009
VCD begrüßt die gestrige im Bundeskabinett gefallene Entscheidung, die Barförderung für Partikelfilter Nachrüstung für Diesel-Pkw über den 31. Dezember 2009 hinaus zu verlängern. Autofahrer, die ihr Dieselauto mit einem Partikelfilter nachrüsten, erhalten demnach weiterhin 330 Euro in bar.
Der VCD ruft die Verbraucherinnen und Verbrauchen auf, die Förderung zu nutzen: Wer sein Fahrzeug nachrüste, spare nicht nur Bares, sondern könne in Zukunft in den meisten Fällen auch problemlos in die Umweltzonen fahren. Außerdem erhöhe sich der Wert des Autos deutlich. Zudem begrüßt der VCD die neu beschlossene Förderung der Filternachrüstung für Transporter, mahnt aber zugleich deren rasche Umsetzung an.
Michael Gehrmann, VCD-Bundesvorsitzender: Die Barförderung für die Partikelfilter-Nachrüstung zu verlängern, ist ein richtiges gesundheits- und umweltpolitisches Signal. Da Rußpartikel krebserregend sind, leisten alle, die ihr Fahrzeug mit einem Partikelfilter nachrüsten, einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsschutz. Laut neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen hat Feinstaub zudem neben CO2 und Methan den größten Anteil an der globalen Erwärmung: Die Rußteilchen legen sich wie ein grau-schwarzer Schleier auf das Eis der Arktis. Dies führt dazu, dass Sonnenlicht vom Eis nicht mehr zurückgestrahlt, sondern aufgenommen und als Wärme an die Umgebung abgegeben wird. Durch diesen Effekt schmilzt das Eis schneller ab.
Die Rußpartikel stammen in Industrieländern vor allem aus dem Verkehr. Ein geschlossener Partikelfilter für Dieselfahrzeuge reduziere den ausgestoßenen Feinstaub vergleichsweise einfach um nahezu 100 Prozent.
Heiko Balsmeyer, VCD-Verkehrsreferent: *Wir begrüßen, dass die Bundesregierung - wie im Koalitionsvertrag vorgesehen - die Filter-Förderung auf Transporter ausweiten will. Eine vergleichbare Förderung wie für Pkw wird es vielen Selbständigen und kleinen Unternehmen ermöglichen, ihre Fahrzeuge nachzurüsten und so dauerhaft ihr Gewerbe in allen Umweltzonen ausüben zu können. Hier kommt es darauf an, dass das Volumen des Fördertopfes ausreichend bemessen wird. Zudem muss die Bundesregierung Anfang des neuen Jahres schnell tätig werden. Denn in Hannover und Berlin dürfen ab dem 1. Januar 2010 nur noch Autos mit grüner Plakette die Umweltzonen befahren. Städte wie Bremen, Frankfurt am Main oder Köln sperren zum Anfang des kommenden Jahres Dieselstinker mit roter Plakette aus. Und auch in vielen anderen Städten sind Umweltzonen und verschärfte Zufahrtsbestimmungen für Dieselfahrzeuge geplant.“
Wer sich über die Nachrüst-Möglichkeiten verschiedener Hersteller informieren möchte, dem empfiehlt der VCD seine gemeinsam mit dem Zentralverband des Kfz-Gewerbes erstellte Partikelfilter-Datenbank. Sie ist im Internet unter www.partikelfilter-nachruesten.de zu finden.
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin, Fon 030/280351-12
www.vcd.org
Michael Gehrmann, VCD-Bundesvorsitzender: Die Barförderung für die Partikelfilter-Nachrüstung zu verlängern, ist ein richtiges gesundheits- und umweltpolitisches Signal. Da Rußpartikel krebserregend sind, leisten alle, die ihr Fahrzeug mit einem Partikelfilter nachrüsten, einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsschutz. Laut neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen hat Feinstaub zudem neben CO2 und Methan den größten Anteil an der globalen Erwärmung: Die Rußteilchen legen sich wie ein grau-schwarzer Schleier auf das Eis der Arktis. Dies führt dazu, dass Sonnenlicht vom Eis nicht mehr zurückgestrahlt, sondern aufgenommen und als Wärme an die Umgebung abgegeben wird. Durch diesen Effekt schmilzt das Eis schneller ab.
Die Rußpartikel stammen in Industrieländern vor allem aus dem Verkehr. Ein geschlossener Partikelfilter für Dieselfahrzeuge reduziere den ausgestoßenen Feinstaub vergleichsweise einfach um nahezu 100 Prozent.
Heiko Balsmeyer, VCD-Verkehrsreferent: *Wir begrüßen, dass die Bundesregierung - wie im Koalitionsvertrag vorgesehen - die Filter-Förderung auf Transporter ausweiten will. Eine vergleichbare Förderung wie für Pkw wird es vielen Selbständigen und kleinen Unternehmen ermöglichen, ihre Fahrzeuge nachzurüsten und so dauerhaft ihr Gewerbe in allen Umweltzonen ausüben zu können. Hier kommt es darauf an, dass das Volumen des Fördertopfes ausreichend bemessen wird. Zudem muss die Bundesregierung Anfang des neuen Jahres schnell tätig werden. Denn in Hannover und Berlin dürfen ab dem 1. Januar 2010 nur noch Autos mit grüner Plakette die Umweltzonen befahren. Städte wie Bremen, Frankfurt am Main oder Köln sperren zum Anfang des kommenden Jahres Dieselstinker mit roter Plakette aus. Und auch in vielen anderen Städten sind Umweltzonen und verschärfte Zufahrtsbestimmungen für Dieselfahrzeuge geplant.“
Wer sich über die Nachrüst-Möglichkeiten verschiedener Hersteller informieren möchte, dem empfiehlt der VCD seine gemeinsam mit dem Zentralverband des Kfz-Gewerbes erstellte Partikelfilter-Datenbank. Sie ist im Internet unter www.partikelfilter-nachruesten.de zu finden.
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin, Fon 030/280351-12
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