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Ein Drittel Elektronik im Auto

15 Dezember, 2006

Navigationsger?te, automatisch abblendende R?ckspiegel oder intelligente Scheinwerfer - Elektronik ist aus dem Auto nicht mehr wegzudenken. Prognosen der Unternehmensberater von Mercer Management Consulting zufolge wird der Markt f?r Elektrik und Elektronik im Auto bis 2015 j?hrlich um knapp sechs Prozent zulegen und auf 230 Mrd. Euro anschwellen. Dann k?nnte die Elektronik bereits 30 Prozent des gesamten Fahrzeugwertes ausmachen. Derzeit sind elektrische und elektronische Bauteile sowie Software rund um den Globus f?r 20 Prozent des Autowertes verantwortlich.

"Durch den konstanten Strom an Neuerungen im Fahrzeug wird die Autoelektronik auch in Zukunft deutlich ?berdurchschnittliches Wachstum und gute Margen erm?glichen", erkl?rt Studienautor Guido Hertel. Wachstumsmotor ist dem Automobilexperten zufolge die Ausdehnung bereits existierender Anwendungen der Oberklasse in untere Marktsegmente. F?r Aufwind sorgen zudem innovative Features. Die steilste Aufw?rtskurve kann in den kommenden Jahren die Elektronik f?r den Innenraum f?r sich verbuchen. So dr?ngen Entwicklungen aus dem Bereich Verbraucherelektronik in das Auto. iPod, WLAN und Co. sorgen laut Mercer aber auch f?r neue Herausforderungen bei der technischen Integration und Systempflege im Fahrzeug.

Die zunehmende Rolle der Automobilelektronik betont auch Bernd Gottschalk, Pr?sident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) "Ohne Automobilelektronik w?ren unsere Autos heute lange nicht so sauber, sparsam, sicher, leise und komfortabel. Sie ist also eine entscheidende Schl?sseltechnologie, die notwendig ist, sowohl den hohen Anforderungen des Gesetzgebers als auch den anspruchsvollen Erwartungen unserer Kunden gerecht zu werden", erkl?rt Gottschalk.

Nach Expertenmeinung werden Europa und Japan zwar in den kommenden Jahren im Bereich Automobilelektronik f?hrend bleiben, m?ssen sich allerdings zunehmend mit starker Konkurrenz aus Asien messen. "Das bedeutet, dass ein Asien-Engagement f?r die meisten Hersteller von Autoelektronik Pflicht ist", betont Hertel. Auch bei Hightech-Produkten drohe den westlichen Anbietern wachsende Konkurrenz aus Billiglohnl?ndern. Deshalb m?sse die Kostensenkung weiter vorangetrieben werden. Als Ma?nahmen empfiehlt Hertel etwa ein Vorantreiben der Standardisierung sowie Outsourcing und Offshoring.

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