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Rallye-WM-Showdown in Wales

16 Oktober, 2009

Startschuss für das große Finale: Nach elf WM-Rallyes und 219 Wertungsprüfungen über eine Länge von insgesamt 3.774,37 Kilometer fällt am nächsten Wochenende in Wales für die Ford Focus RS WRCBesatzung Mikko Hirvonen und Beifahrer Jarmo Lehtinen die Entscheidung über die diesjährige Fahrer-Weltmeisterschaft.

FORD FOCUS RS WRC-PILOT MIKKO HIRVONEN FREUT
SICH AUF DEN RALLYE-WM-SHOWDOWN IN WALES
• Werksfahrer von Ford reist mit einem Punkt Vorsprung zum Saisonfinale
• Ausführliche Testfahrten mit dem rund 300 PS starken Ford Focus RS WRC
Das finnische Duo geht mit einem Punkt
Vorsprung auf ihre Erzrivalen Sébastien Loeb/Daniel Elena ins Rennen. Dies macht die
Titel-Arithmetik denkbar einfach und befreit sie von allen taktischen Spielchen: Wer
von diesen Protagonisten das Ziel vor der anderen Paarung erreicht, darf sich die WMKrone
aufsetzen. Somit können sich Fans und Zuschauer vor Ort auf drei Tage
hochdramatischen Rallye-Sport par excellence freuen.
Die Aufgabe, vor der Hirvonen/Lehtinen ebenso wie ihre Teamkollegen Jari-Matti
Latvala/Miikka Anttila stehen, ist keine einfache: Die 16 Schotter-Prüfungen in den walisischen Wäldern nördlich von Cardiff zählen zu den anspruchsvollsten im gesamten
WM-Kalender. „Auch wenn ich diese Rallye bereits 2007 gewinnen konnte, so habe ich
auf diesen Strecken auch schon Pech gehabt“, fasst Hirvonen zusammen. „Die
Schotterwege sind schnell mit flüssigen Kurvenpassagen. Zum Teil geht es noch flotter
voran als bei meiner Heim-Rallye in Finnland – das mag ich sehr und genieße es.“
Auch wenn das diesjährige WM-Finale gut sechs Wochen früher stattfindet als im
vergangenen Jahr, so bleibt speziell das Wetter auf der britischen Insel eine unberechenbare
Variable. „Solange uns Schnee und Eis erspart bleiben, ist alles perfekt“,
so Hirvonen, der in dieser Saison bereits vier Schotter-Rallyes gewonnen hat. Und von
besonderem Druck, der vor der Titelentscheidung auf ihm lasten soll, will der für seine
Nervenstärke gerühmte 29-Jährige nichts wissen: „Mich fasziniert die spannende Ausgangssituation so sehr, dass ich kaum abwarten kann, dass es endlich los geht –
mehr nicht. Uns steht ein hartes Duell mit Sébastien und Daniel bevor, wir werden die
auf uns wartende Herausforderung keinesfalls unterschätzen.“
Dass sich die Bedingungen in Wales sehr schwierig darstellen könnten, damit rechnet
auch Jari-Matti Latvala. „Richtig kompliziert wird es, wenn Nebel aufkommt“, erläutert
der 24-jährige Werksfahrer von Ford, für den es trotz seines jungen Alters bereits die
achte RAC-Rallye Großbritannien ist. „Dann kommt einem perfekten Aufschrieb eine
nochmals größere Bedeutung zu. Manche Geraden sind bis zu zwei Kilometer lang,
bevor sie in eine Spitzkehre münden – präzise Ansagen vom Beifahrer können dann viel
Zeit sparen, im umgekehrten Fall aber auch viel Zeit kosten. 2002 und 2003 bin ich sehr
viele Rallyes auf dieser Insel gefahren, daher kenne ich mich mit den
Wetterverhältnissen und dieser Art von Strecken recht gut aus.“
Welche Chancen rechnet sich Latvala für das Saisonfinale aus? „Meines Erachtens
kommen sechs Fahrer für den Sieg in Frage – darunter hoffentlich auch ich“, so das
Nachwuchstalent, das ebenso wie Hirvonen nach ausgiebigen Testfahrten an diesem
Wochenende noch die Cumbria-Rallye als Vorausfahrzeug bestreitet. „An erster Stelle
aber steht, Mikko im Kampf um den Titel zu unterstützen. Das hat ganz klar Priorität.“
In einem dritten Ford Focus RS WRC des Teams BP Ford Abu Dhabi gehen in Cardiff Khalid Al Qassimi und Michael Orr an den Start. Hinzu kommt eine Armada von sechs
weiteren Exemplaren des rund 300 PS starken Turbo-Allradlers mit dem Blauen Oval.
Sie werden pilotiert von Henning Solberg/Cato Menkerud, Matthew Wilson/Scott
Martin und Steve Perez/Paul Spooner (alle Stobart VK M-Sport) sowie den Privatiers
Dennis Kuipers/Kees Hagman, Rene Kuipers/Erwin Mombaerts und Peter Stephenson/
Jim Burns.
Hartwig Petersen, Telefon: 0221/90-17513; E-Mail: hpeter10@ford.com
www.worldrallypics.com/ford/

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