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CeBIT 2007: Mehr Sicherheit und Komfort beim Autofahren

05 Dezember, 2006

CeBIT 2007 (15. bis 21. M?rz): Elektronische Helfer sorgen f?r noch mehr Sicherheit und Komfort beim Autofahren.
- Auf der CeBIT 2007 werden hochintelligente Systeme zur
Vermeidung von Unf?llen pr?sentiert
- Industrie arbeitet an europaweitem Funkstandard f?r die
Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug
- Markt f?r mobile Navigation soll 2007 von 12 auf fast 19
Millionen verkaufte Ger?te wachsen

Jedes Jahr erleidet die deutsche Volkswirtschaft durch
Verkehrsbehinderungen einen Schaden von mehr als 100 Milliarden Euro.
Pro Haushalt sind das rund 5 000 Euro - ein stolzer Betrag, der sich
durch bessere Verkehrsleitsysteme, modernste, elektronische
Assistenten und optimal vernetzte Navigations-Lotsen in den
Fahrzeugen deutlich verringern lie?e. Und das Verkehrsaufkommen
steigt weiter: Bis 2020 wird die Belastung der europ?ischen Stra?en
nach Prognosen der EU-Kommission um 55 Prozent (G?terverkehr)
beziehungsweise 36 Prozent (Privatfahrzeuge) zunehmen. Deshalb
arbeiten Autoindustrie und Zulieferer mit Hochdruck an intelligenten
L?sungen, die das Autofahren sicherer und bequemer machen sollen. Die
neuesten Trends f?r diesen wichtigen Wachstumsmarkt werden vom 15.
bis 21. M?rz 2007 auf der CeBIT zu sehen sein, die dem spannenden
Thema "Telematics & Navigation" mehr Platz einr?umt als jede andere
Messe weltweit. Technologief?hrer wie Blaupunkt, Falk Marco Polo,
Garmin Europe, GPS-Buddy, Harman Becker, Map & Guide, Navteq Europe,
Navigon, PTV, Siemens VDO, TeleAtlas und Tom Tom werden sich live in
Hannover pr?sentieren.

Infrarot-Kameras, mitdenkende Airbags und WLAN-Schnittstelle auf
dem Weg zum Serienstandard Lag 1995 der Wert der eingebauten
Elektronik im Auto noch bei durchschnittlich 1 338 Euro, waren es im
vergangenen Jahr bereits 2 561 Euro. Das Antiblockiersystem ABS,
Airbags und ein Stabilit?tsprogramm wie ESP sind heute in den meisten
Neufahrzeugen Serie. Jetzt geht die Entwicklung zu elektronischen
Helfern, die m?gliche Unfallgefahren schon im Vorfeld erkennen und
bannen. Im Mittelpunkt stehen Systeme, die beim Fahren nicht nur ?ber
den Abstand zum Vordermann wachen, sondern bei stockendem Verkehr
auch automatisch abbremsen. Dar?ber hinaus wird der Fahrer per
Head-Up-Display in der Windschutzscheibe ?ber den Stra?enverlauf
sowie Tempolimits informiert. Dabei kommt neben dem
Navigationsrechner eine Mini-Kamera zum Einsatz, die auch
Verkehrszeichen erkennt.

Bereits im kommenden Jahr soll ein neuer Airbag-Sensor von Siemens
VDO serienreif sein, der lediglich 15 Millisekunden ben?tigt, um
einen Unfall anhand von Beschleunigungssignalen zu analysieren und
die Schutzkissen auszul?sen. Zudem steht 2007 die Rundum?berwachung
im Fokus der Automobilindustrie. Schon bald kann die Bordelektronik
aus den Bildern kleinster Sensoren in den Au?enspiegeln, am Heck und
unter der vorderen Sto?stange ein virtuelles Bild errechnen, das den
Wagen und seine Umgebung aus der Vogelperspektive zeigt. Auf diese
Weise lassen sich m?gliche Hindernisse fr?hzeitig erkennen. Auch
untereinander sollen sich die Autos der Zukunft per Wireless LAN ?ber
Gefahrenquellen, Staus oder Unf?lle austauschen - ohne Zutun des
Fahrers. Ein viel versprechendes Forschungsprojekt zu diesem Thema
hei?t "Now - Network On Wheels" und wird vom Bundesministerium f?r
Bildung und Forschung unterst?tzt. Partner sind DaimlerChrysler, BMW,
Volkswagen, das Fraunhofer Institut f?r Offene Kommunikationssysteme
sowie weitere Forschungseinrichtungen. Schon im kommenden Jahr sollen
serienreife Fahrzeuge mit WLAN-Schnittstelle vorgestellt werden, die
je nach Verkehrssituation die Rolle eines Senders, Empf?ngers oder
Vermittlers ?bernehmen k?nnen.

SOS-System eCall soll Menschenleben retten - gl?nzende
Perspektiven f?r das europ?ische Satelliten-Navigationssystem Galileo
Die Umfeldsensorik ist ein wichtiger Schl?ssel zum intelligenten
Auto. Aber der Einbindung von Highspeed-Mobilfunk und
Navigationsdiensten kommt ebenfalls gro?e Bedeutung zu. Nach dem
Willen der EU sollen ab 2010 alle neu auf den Markt kommenden
Pkw-Modelle mit einem eCall-Notrufsystem ausger?stet werden. Kommt es
zu einem Unfall, schickt das System automatisch per Mobilfunk einen
Notruf an die zust?ndige Rettungsleitstelle und nennt dank
GPS-Anbindung auch gleich den Standort des verungl?ckten Fahrzeugs.
Laut ADAC k?nnten jedes Jahr bis zu 2500 Verkehrsopfer in Europa
gerettet werden, wenn s?mtliche Fahrzeuge ?ber eine eCall-Funktion
verf?gen w?rden.

Nach Einsch?tzung des "Eurospace-Report 2006" d?rfte jedoch das
von 2010 an verf?gbare europ?ische Satelliten-Navigationssystem
Galileo dem amerikanischen Konkurrenten GPS (Global Positioning
System) binnen weniger Jahre den Rang ablaufen. Als Vorteile der
Galileo-Empf?nger f?hren die Experten der Beratungsgesellschaft
Eurospace die pr?zisere Navigation (bis auf zehn Zentimeter genau),
kompaktere Ma?e, einen geringeren Stromverbrauch und attraktive
Zusatzdienste ins Feld. Zum Galileo-Vermarktungsstart soll es
zun?chst Routenplaner geben, die beide Systeme unterst?tzen.

Schon die Verkehrslotsen der n?chsten Generation, die auf der
kommenden CeBIT gezeigt werden, k?nnen mit fotorealistischer
Darstellung und interaktiven Zusatzdiensten f?rs Sightseeing gl?nzen.
So hat TeleAtlas, Marktf?hrer im Bereich digitales Kartenmaterial,
intelligente Stadtpl?ne von 20 Metropolen mit mehr als 500
Sehensw?rdigkeiten angek?ndigt. Unterdessen erreicht die Nachfrage
nach Navi-Ger?ten immer neue Rekordh?hen: F?r 2007 sagen die
Marktforscher von Canalys Research den Absatz von 18,4 Millionen
mobilen Verkehrslotsen voraus - ein Plus von mehr als 50 Prozent
gegen?ber den voraussichtlichen Verk?ufen in diesem Jahr.


www.cebit.de

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