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Autohersteller Opel - das Zittern geht weiter

29 Mai, 2009

Das Ringen um die Rettung von Opel geht weiter. Fiat hat die Teilnahme an einem für heute, den 29. Mai 2009, anberaumten Gespräch Medienberichten zufolge im Kanzleramt abgesagt.

Man sei nicht mehr bereit, das Angebot zur Übernahme nachzubessern, soll Konzernchef Sergio Marchionne als Begründung angegeben haben. Grundsätzlich sei man aber weiter daran interessiert, Opel zu übernehmen. Damit ist als letzter potentieller Investor Magna übrig geblieben. Die Bundesregierung fordert von dem österreichisch-kanadischen Zulieferer und Auftragsfertiger nun für heute Nachmittag ein mit General Motors abgestimmtes nachgebessertes Konzept vorlegen.

Mit möglichen Staatshilfen für den Autohersteller aus Rüsselsheim will sich heute auch die EU befassen. Vertreter der zehn Staaten mit Opel-Standorten werden sich in Brüssel treffen. Industriekommissar Günter Verheugen fordert die Einhaltung von EU-Recht. Demnach dürfe eine Lösung in Deutschland im Falle einer Hilfe des Bundes nicht zu Lasten anderer Länder gehen. Insbesondere Belgien fürchtet um das Werk in Antwerpen.

General Motors hat gestern seinen Gläubigern noch einmal ein neues Angebot unterbreitet, um sie zum Schuldenverzicht zu bewegen. Nachdem Anfang der Woche ein erster Vorstoß gescheitert war, soll das nachgebesserte Angebot mehr Zustimmung finden. Die Gläubiger sollen zehn Prozent der GM-Anteil und eine Option auf weitere 15 Prozent bekommen.

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