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Hauptuntersuchung TÜV - Autoelektronik im Fokus der Prüfer

16 April, 2009

Mit der im Jahr 2006 eingeführten erweiterten Hauptuntersuchung will der Gesetzgeber sicherstellen, dass wichtige elektronisch gesteuerte Sicherheitssysteme auch nach Jahren einwandfrei funktionieren.

Ging es bei der Hauptuntersuchung (HU) bisher vor allem um Bremsen, Fahrwerk, Licht, Rost und Reifen, so nehmen die Prüfer von April an auch die Sicherheitselektronik der Autos noch stärker ins Visier. Betroffen sind nach Angaben der Prüforganisation DEKRA zwischen drei und vier Millionen Autos, die drei Jahre nach der Neuzulassung jetzt erstmals zur Hauptuntersuchung müssen.

Mit der erweiterten HU will der Gesetzgeber sicherstellen, dass wichtige elektronisch gesteuerte Sicherheitssysteme auch nach Jahren noch einwandfrei funktionieren. Dafür müssen die Fahrzeughersteller technische Verbaudaten und Identifizierungsmerkmale preisgeben, die die eigens gegründete und von den wichtigsten deutschen Prüforganisationen getragene Gesellschaft für Fahrzeugsystemdaten (FSD) sammelt und aufbereitet.

Geprüft werden nach DEKRA-Angaben Bordsysteme aus acht Bereichen: Bremse, Lenkung, Scheinwerfer, Rückhalteinrichtungen, Airbag, Überrollschutz, fahrdynamische Systeme mit Eingriff in die Bremsanlagen sowie Geschwindigkeitsbegrenzer.

Der Prüfer identifiziert das Fahrzeug anhand dessen Identnummer, ruft aus der FSD-Datenbank Informationen über die elektronische Fahrzeugausstattung ab und führt die vorgegebenen Prüfschritte durch. Das wuchernde Elektroniknetz in modernen Autos ist inzwischen für mindestens jede zweite Panne verantwortlich. ARCD

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