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Kurzzeit-Vignetten

30 März, 2009

Autofahrer werden gezielt hinters Licht geführt. Preis für Kurzzeit-Vignetten viel zu hoch

Slowenien-Maut
In Slowenien kommt nun doch Bewegung in die Auseinandersetzung um eine Kurzzeitvignette bei der Autobahngebühr. Nach den Protesten des ADAC und der EU will die slowenische Regierung ab 1. Juli 2009 eine Wochenvignette für sieben Tage einführen. Gleichzeitig soll die Halbjahresvignette abgeschafft werden.

Die Jahres-Vignette wird von bisher 55 Euro auf 95 Euro für Pkw erhöht. Der Preis für die Kurzzeit-Vignette soll allerdings 15 Euro kosten. Damit müssten Urlauber, die durch Slowenien an die kroatische Küste fahren und von Samstag bis Samstag bleiben, zwei Wochenvignetten zum Preis von insgesamt 30 Euro kaufen, das ist fast soviel wie zuvor für die Halbjahresvignette.

„Die Autofahrer werden mit dieser Preispolitik gezielt hinters Licht geführt“, so ADAC-Vizepräsident für Tourismus Max Stich. „Auf dem Papier wird der EU-Forderung mit dieser Änderung zwar nachgegeben, aber die viel zu hohe Zeche zahlt nach wie vor der Urlauber. Das ist eine Provokation.“

Die neue Jahres- und auch die Kurzzeit-Vignette in Slowenien sind im Verhältnis zum vorhandenen Autobahnnetz viel zu teuer. Slowenien setzt sich im Vergleich zu anderen Ländern mit dem Preis für die Jahres-Vignette gar an die Spitze in Europa.

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