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Mehrwertsteuererh?hung ab 01. Januar 2007: Autokauf und Mwst.

12 November, 2006

Alles teurer? Was Sie schon jetzt bei der Umsatzsteuererh?hung beachten k?nnen. ?bereilte Anschaffungen sind nicht immer sinnvoll.
Nach langen Debatten ist inzwischen klar: Die Mehrwertsteuer wird zum 1. Januar 2007 erh?ht. Doch was hei?t das wirklich f?r Unternehmer und Verbraucher? Die einen f?rchten, dass der Konsum zur?ckgeht und sie die Mehrkosten nicht an ihre Kunden weitergeben k?nnen. Die anderen denken ?ber Sparma?nahmen nach und planen in aller Eile, aus Angst vor h?heren Preisen gr??ere Anschaffungen noch in diesem Jahr zu machen. Einiges l?sst sich dabei schon jetzt beachten, damit der ?bergang leichter wird und es nicht zu b?sen ?berraschungen kommt.

Autokauf und Mehrwertsteuer - Jetzt kaufen oder auf eine Rabattschlacht warten? Mehrwertsteuer oder Umsatzsteuer ? was wird erh?ht?

Beides ? denn der Begriff der Mehrwertsteuer wurde zwar 1967 durch die offizielle gesetzliche Bezeichnung als ?Umsatzsteuer? ersetzt, ist jedoch im allgemeinen Sprachgebrauch noch gel?ufig. Die Umsatzsteuer wird, wie der Name sagt, auf Produkte und Dienstleistungen (?Umsatz?) jeglicher Art erhoben, die ein Unternehmer an seine Kunden verkauft. Der allgemeine Satz von derzeit 16% steigt auf 19%, w?hrend es f?r besondere Produkte des t?glichen Bedarfs (z.B. Nahrungsmittel, landwirtschaftliche Produkte, B?cher, Zeitungen) dagegen beim bisherigen erm??igten Satz von 7% bleibt. Mit dem Stichtag 01.01.2007 tritt das ?nderungsgesetz in Kraft und s?mtliche Waren und Dienstleistungen unterliegen ab diesem Zeitpunkt der neuen Umsatzsteuer. Doch in bestimmten F?llen zeigt das Gesetz schon jetzt seine Auswirkungen. So vor allem, wenn bei Kauf- oder Werkvertr?gen (z.B. mit Handwerkern) lange Lieferzeiten vereinbart werden. Sowohl als Unternehmer als auch als Verbraucher m?ssen Sie darauf achten, ob bei Vertr?gen, die nicht sofort zu erf?llen sind, zwischen Vertragsschluss und vereinbarter Lieferzeit mehr als 4 Monate liegen und die Leistung erst 2007 erfolgt. F?r Vertr?ge des laufenden Jahres 2006 gilt auch gegen?ber Verbrauchern eventuell die neue Umsatzsteuer.

Vertr?ge vor dem 01. September 2006

Hat der Unternehmer mit seinem Kunden vor dem 01.September 2006 einen Vertrag geschlossen, f?r den ein Liefertermin f?r 2007 vereinbart wurde, darf er den urspr?nglichen Preis um den neuen Steuersatz erh?hen - so sieht es ? 29 Umsatzsteuergesetz vor. Der Verbraucher tr?gt die Mehrkosten. Auch wer seine Kunden nicht darauf hingewiesen hat, darf also im neuen Jahr den h?heren Preis verlangen, wird jedoch aus Kulanzgr?nden h?ufig nicht darauf bestehen k?nnen. Findige Gesch?ftsleute haben deshalb stillschweigend ihre Preiserh?hung bereits w?hrend 2006 vorweggenommen, um am Jahresanfang ?gro?z?gig? gegen?ber dem Kunden auf den Mehrpreis zu verzichten. Brisanter ist die Situation f?r Vertr?ge zwischen dem 01. September 2006 und dem 31. Dezember 2006. Haben K?ufer und Verk?ufer den Liefertermin innerhalb der n?chsten vier Monate vereinbart und f?llt dieser bereits in 2007, darf der Unternehmer den vereinbarten Preis nicht mehr aufgrund der Steuererh?hung anpassen. Die erh?hte Umsatzsteuer hat er selbst gegen?ber dem Fiskus zu tragen.

Was Sie als Verbraucher bedenken sollten

Achten Sie bis zum 31.12.2006 bei allen K?ufen und Bestellungen mit l?ngerer Lieferzeit genau auf den Liefertermin. Er sollte nicht mehr als vier Monate nach Vertragsschluss liegen, damit Sie noch in den Vorteil der niedrigen Umsatzsteuer kommen. Ist die Lieferung erst sp?ter m?glich, sollten Sie mit ihrem Verk?ufer einen Festpreis ausmachen und ausdr?cklich im Vertrag vereinbaren, dass der vereinbarte Preis bereits die dann g?ltige Mehrwertsteuer von 19% beinhaltet. ?bereilte Anschaffungen gr??erer Art im alten Jahr sind daher nicht immer sinnvoll. Vieles l?sst sich durch Beachten der Viermonatsfrist oder Einzelabsprachen mit dem Verk?ufer regeln (dabei m?glichst schriftlich festhalten). Zudem rechnen Wirtschaftsexperten mit einer schleichenden Preisanpassung, da die meisten Unternehmer ihre Kunden nicht verprellen wollen und zun?chst an bisherigen Preisen festhalten bzw. sie nur moderat erh?hen werden.

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