Test und Preisvergleich - Schneeketten
08 Januar, 2009
Preisvergleich - Mit 30 Euro ist die Schneekette Filmer Super Grip ein absolutes Schnäppchen. Gute Schneeketten müssen nicht zwingend teuer sein. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung hat gemeinsam mit der Zeitschrift ACE Lenkrad acht Edelstahl-Schneeketten getestet.
Wer des Öfteren in die Berge fährt oder zum Winterurlaub in die klassischen Skigebiete reist, sollte nicht nur mit Winterreifen unterwegs sein, sondern überdies auch Schneeketten mitführen. Vor allem Pass-Straßen können zu einer echten Herausforderung werden. In solchen Situationen erweisen sich Schneeketten als erstklassige Steighilfe. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung hat gemeinsam mit der Zeitschrift ACE Lenkrad acht Edelstahlketten getestet.
Ring- und Seilketten unterscheiden sich primär durch die Art der Montage. Bei den Ringketten wird der elastische Bügel, der die Kette als Ganzes trägt, mit einem Griff um das Rad gestülpt. Durch die Spannung im Ring hält die Kette ihre Position und muss nur noch auf der Vorderseite des Reifens verzurrt werden. Ringketten eignen sich besonders für Fahrzeuge mit engen Radkästen. Anders die klassische Seilkette: Das ebenfalls an einem Ring – ohne Vorspannung – befestigte Kettennetz wird hinter dem Rad durchgezogen, im Radhaus angehoben und anschließend verschlossen. Dann erst kann die Kette selbst auf dem Reifen ausgerichtet werden.
Bei den Seilketten zeigte im Kapitel Handhabung die O-Tec von Ottinger ihr Können. Sie schnitt mit der höchsten Punktzahl am besten ab. Der Grund: Neben der Qualität überzeugt die Kette durch eine simple und schnelle Montage. Selbst Ungeübte haben kaum Probleme beim Aufziehen. Überzeugend schnell in der Montage waren im Test auch die Rud Compact sowie die Thule CB 12. Preislich interessant ist die Filmer Super Grip. Mit 30 Euro ist sie das absolute Schnäppchen unter allen getesteten Produkten. Sowohl im Fahrtest als auch in der Handhabung enttäuschte die Billig-Kette nicht. Zudem ist sie leicht zu montieren. Dauer: zehn Minuten pro Rad. Abstriche müssen bei der Qualität gemacht werden. Die Kette wirkt nicht so robust wie die der Konkurrenz.
Ein Tipp der GTÜ-Experten: Egal, welcher Kettentyp zum Einsatz kommt, ohne eine „Probestunde“ in der Garage kann die Montage schnell zu einer Sisyphusarbeit-Arbeit werden, denn das generelle Handling der Ketten ist gerade für Anfänger nicht immer ganz einfach.
Fazit des Tests: Der Preis macht letztlich den Unterschied aus. Die Filmer-Kette kann diesen Test für sich entscheiden, weil 30 Euro konkurrenzlos günstig sind und das Produkt auch keine großen Schwächen hat – eine ideale Kette für Autofahrer, die nicht ständig auf Schneeketten angewiesen sind. Wer Schneeketten dauernd einsetzen muss, für den lohnen sich mit Sicherheit die teuren Produkte.news-reporter.net-jm
Ring- und Seilketten unterscheiden sich primär durch die Art der Montage. Bei den Ringketten wird der elastische Bügel, der die Kette als Ganzes trägt, mit einem Griff um das Rad gestülpt. Durch die Spannung im Ring hält die Kette ihre Position und muss nur noch auf der Vorderseite des Reifens verzurrt werden. Ringketten eignen sich besonders für Fahrzeuge mit engen Radkästen. Anders die klassische Seilkette: Das ebenfalls an einem Ring – ohne Vorspannung – befestigte Kettennetz wird hinter dem Rad durchgezogen, im Radhaus angehoben und anschließend verschlossen. Dann erst kann die Kette selbst auf dem Reifen ausgerichtet werden.
Bei den Seilketten zeigte im Kapitel Handhabung die O-Tec von Ottinger ihr Können. Sie schnitt mit der höchsten Punktzahl am besten ab. Der Grund: Neben der Qualität überzeugt die Kette durch eine simple und schnelle Montage. Selbst Ungeübte haben kaum Probleme beim Aufziehen. Überzeugend schnell in der Montage waren im Test auch die Rud Compact sowie die Thule CB 12. Preislich interessant ist die Filmer Super Grip. Mit 30 Euro ist sie das absolute Schnäppchen unter allen getesteten Produkten. Sowohl im Fahrtest als auch in der Handhabung enttäuschte die Billig-Kette nicht. Zudem ist sie leicht zu montieren. Dauer: zehn Minuten pro Rad. Abstriche müssen bei der Qualität gemacht werden. Die Kette wirkt nicht so robust wie die der Konkurrenz.
Ein Tipp der GTÜ-Experten: Egal, welcher Kettentyp zum Einsatz kommt, ohne eine „Probestunde“ in der Garage kann die Montage schnell zu einer Sisyphusarbeit-Arbeit werden, denn das generelle Handling der Ketten ist gerade für Anfänger nicht immer ganz einfach.
Fazit des Tests: Der Preis macht letztlich den Unterschied aus. Die Filmer-Kette kann diesen Test für sich entscheiden, weil 30 Euro konkurrenzlos günstig sind und das Produkt auch keine großen Schwächen hat – eine ideale Kette für Autofahrer, die nicht ständig auf Schneeketten angewiesen sind. Wer Schneeketten dauernd einsetzen muss, für den lohnen sich mit Sicherheit die teuren Produkte.news-reporter.net-jm
zurück zu den News News Archiv
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.