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Stauzeiten - Top 10 Tipps für Autofahrten mit Mehrwert

17 Dezember, 2008

Feiertage und Ferien sind Stauzeiten. Wer geschickt plant, gestaltet die Autofahrt abwechslungsreich und bietet seinen Mitfahrern besondere Erlebnisse statt Staulangeweile.

Mittendrin im Stau oder mit Spaß unterwegs?
holiday autos, der größte Vermittler von Ferienmietwagen weltweit, hat Deutschlands Straßennetz analysiert und von Sehenswürdigkeiten am Straßenrand über Panorama-Ausblicke bis hin zum Weltkulturerbe viele Optionen gefunden, die für Abwechslung sorgen.

1. Alternative zum Stau zwischen Köln und Frankfurt ist ein Abstecher auf die Landstraßen der Taunusregion. Beispielsweise führt eine Abfahrt nach Bad Camberg. Mehr als 1000 Jahre Geschichte prägen die Kurstadt. Mittendrin finden gestresste Autofahrer eine reizvolle Altstadt, Höfe, Plätze, Fachwerkhäuser und eine große Portion Entschleunigung. Ein Besuch auf dem Obertorturm bietet freien Panoramablick über das schmucke Städtchen auf idyllische Wiesen, Felder und Wälder - bis hin auf die Staukolonne auf der A3. Jetzt wissen Besucher spätestens, dass auch noch für einen Besuch im Stadt- und Turmmuseum Zeit bleibt.

2. Schon Kinder kennen Kitzingen-Schwarzach vom Staumelder aus dem Verkehrsfunk. Besser von der Autobahn abfahren und Münster Schwarzach einen Besuch abstatten. Das mehr als 1000jährige Benediktinerkloster hat eine wechselhafte Vergangenheit, wurde fast vollständig abgerissen, wieder aufgebaut und ist heute die Heimat einer lebendigen Klostergemeinschaft. Bekanntester Bewohner ist wohl Pater Anselm Grün, der mit seinen philosophischen Ansätzen sicher auch staugeplagten Autofahrern auf A3 oder A7 etwas mit auf den Weg geben kann, zum Beispiel einen Engel der Geduld.

3. Zum Bodensee oder daran vorbei zu kommen ist angesichts zweispuriger Autobahnen mit Bundesstraßen-Teilstrecken manchmal ein harter Geduldstest. Dabei kann man in den Reiseverlauf die Schönheiten des Voralpenlandes einplanen. Beispielsweise bietet es sich an, auf der Strecke von München nach Lindau bei Stauwarnung bereits früh Richtung Süden auszuweichen. Und den Schlössern Linderhof, Hohenschwangau, Neuschwanstein sowie der weltberühmten Wieskirche in Steingaden einen Besuch abstatten. Weiter zum Bodensee führt die Strecke dann staufrei durch eine herrliche Berglandschaft über Nesselwang, Immenstadt und Oberstaufen.

4. Wer von Stuttgart Richtung München fährt kennt anscheinend keine Alternative zur A8, denn warum sonst würden sich die meisten Autofahrer trotz Stau hinten anstellen? Dabei wurde die Bundesstraße 10 auf weiten Strecken autobahnähnlich ausgebaut. Sie verfügt über zwei Fahrspuren und man kann anhalten, wo schöne Plätzchen winken. Die Fahrt führt durch die Schwäbische Alb und ist perfekt für einen Spaziergang zwischendurch. Wer mit Kindern unterwegs ist: zahlreiche Ortschaften in der Schwäbischen Alb bieten Lehrpfade für Streifzüge durch Geologie, Erdgeschichte, Landschaftsformen, Naturerscheinungen, Tier- und Pflanzenwelt.

5. Statt staugeplagt auf der A7 Fulda-Würzburg oder auf der A3 Köln-Nürnberg zu stehen lässt es sich auf der deutschen Limes-Straße gut fahren. Die Spuren des römischen Imperiums führen von Rheinbrohl/Bad Hönningen bis vor Regensburg und bieten abwechslungsreiche Einblicke in die Geschichte. Mittlerweile ist der Limes UNESCO Weltkulturerbe und erinnert an die Macht und die gewaltigen Ausmaße des einstigen Römischen Reiches. In den Sommermonaten lassen die anliegenden Gemeinden die Vergangenheit aufleben und gestalten Aktionstage frei nach dem Motto: so lebten, liebten und gestalteten die alten Römer Alltag und Feste.

6. Auf den Schnellstraßen um Köln verbringen Reisende oft Stunden im Stau. Eine Idee, diese Zeit sinnvoll zu nutzen, ist es, den beliebten TV-Koch Horst Lichter zu besuchen. Vor dem Stauende abfahren und über Landstraßen gemütlich nach Rommerskirchen juckeln. Ein Platz im Restaurant ist spontan zwar nicht zu ergattern, aber die Oldiethek ist immer einen Erlebnis-Besuch wert. In der Kuriositätensammlung finden sich unter anderem alte Autos, Antiquitäten, Kitsch und viel Trödel. Da es der Meister gern gemütlich hat, lässt er im Café in entspannter Atmosphäre leckere hausgemachte Kuchen und kleine Köstlichkeiten servieren - hier gibt's immer wieder freie Plätzchen.

7. Richtung oder von Berlin kommend ist auf der A9 wieder mal Stau? Besser am Hermsdorfer Kreuz abfahren und nach nur 30 Kilometern auf den Spuren einer längst vergangenen Zeit wandeln. Schon Goethe und Schiller haben ihre Zeit gern in der Kulturstadt Weimar genossen. Auch heute noch ist die Stadt, in der sich gleich zwei UNESCO Weltkulturerbe-Stätten finden, perfekt für eine kleine Auszeit. Kurzbesucher haben die Wahl zwischen 20 Museen oder einem Picknick in einem der herrlichen Parks. Wer sich etwas historischer fühlen möchte kann auf einer kostümierten Stadtführung Charlotte von Stein oder Herzogin Anna Amalia folgen.

8. Eine Spazierfahrt über Land macht deutlich mehr Spaß, als auf der A2 in einer Wagenkolonne zu stehen. Zum Beispiel an der Autobahnausfahrt Peine östlich von Hannover von der A2 abfahren und sich Richtung Dedenhausen/Uetze orientieren. Dann unbedingt unterwegs Ausschau halten nach dem äußerst romantischen Ambiente der Wolfsfoerder, Ammeschen, Eltzer oder auch der Hänigser Bockwind-Mühle. Eine weitere Besonderheit der Region: hier kann man sogar Störchen Guten Tag sagen. Auf dem Dach der Gärtnerei in Eltze zieht ein Storchenpaar seine Nachfolger groß, weitere Nester finden sich bei Bäcker Laube in Hänigsen und auf dem Kirchturm von Oberhagen.

9. Gegen Stau-Stunden auf der Brennerautobahn hilft ein Abstecher ins Stubaital über die Abfahrt Schönberg. Ideal für alle, die sich die Beine während der Fahrt mit einem Spaziergang vertreten wollen. Der holiday autos Tipp: einfach das Auto in Schönberg verlassen und eine knappe Stunde zum Alpengasthof Gleinserhof auf etwa 1.400 Metern Höhe wandern. Dort eine Brotzeit bestellen und den Ausblick auf das Stubaital genießen. Kinder werden von Familie Hammer übrigens in die tägliche Arbeit auf dem angeschlossenen Bauernhof eingespannt, dürfen Tiere füttern und Streicheleinheiten verteilen.

10. Viele Wege führen zum Gardasee und weiter nach Italien. Wer die Route durch die Schweiz plant und keine Lust hat, Samstags vier Stunden vor oder im Gotthard-Tunnel-Stau zu stehen, kann auf die alte gepflasterte Pass-Route ausweichen. Sie ist in gutem Zustand und sehr verkehrsarm. Oben am Scheitelpunkt einfach eine längere Pause einlegen und viele Fotos machen. Gutes Wetter ist Voraussetzung, bei Wolken oder Nebel sieht man nämlich nichts. Außer im Museo Nazionale del San Gottardo: Liebevoll ist dort die Geschichte des Gotthards in historischen Zeichnungen, mit originalgetreuen Läuferboten, Maultiergeschirren oder auch einem Herbergs-Zimmer von anno dazumal ausgestellt.

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