VW Polo mit serienm??ig mehr Kraft

Ansprechende Basisdaten
Das starke St?ck ist technisch und optisch abgeleitet von den Flitzern des "ADAC Volkswagen Polo Cup". Und weil der ?ffentliche Stra?enraum im Gegensatz zur Rennserie in Sachen Leistung nicht limitiert ist, haben die Entwickler der Volkswagen Individual GmbH noch einmal 30 PS mehr in die 1781 cm? Hubraum des FSI-Motors aus dem "normalen" Polo GTI gepackt. Macht 132 kW/180 PS. Und ein Drehmoment von 235 Newtonmeter, die ?ber den ganzen Bereich zwischen 2000 und 5000 U/min anliegen. M?chtig viel Holz also f?r 1190 Kilogramm Auto (Leergewicht). Jedes Pferdchen ist nur f?r die Fortbewegung von 6,6 Kilo zust?ndig. Entsprechend satt lesen sich die Leistungsdaten: In 7,5 Sekunden jagt der kleine Feger aus dem Stand auf Tempo 100, erst bei 225 km/h ist Schluss mit Vortrieb.

Wundersamer Mini-Verbrauch
Im Motor sorgt ein Ladeluftk?hler daf?r, dass die Temperatur der angesaugten Luft reduziert wird und so der F?llungsgrad in den vier Brennr?umen steigt - der Wirkungsgrad der Verbrennung steigt entsprechend. Zwei obenliegende Nockenwellen und f?nf Ventile pro Zylinder sorgen f?r einen schnellen Gasaustausch. Angeblich steigert das zwar die Leistung, kaum aber den Durst: VW gibt den Durchschnittsverbrauch auf 100 km mit 7,9 Liter an. SuperPlus, versteht sich.

Am Besten auf der Strecke
Aber so imposant sich schon die Zahlen lesen - richtig Spa? macht der "st?rkste Polo aller Zeiten" (VW-Eigenwerbung), wenn man drin sitzt und ihn von der Leine l?sst. Auf dem 3,6 Kilometer langen Rundkurs im Motorpark Oschersleben zum Beispiel. Da darf der quirlige Polo auf Kurvenjagd, ohne sich um Gegenverkehr, L?rmschutz (satter Sound) und Tempo 30-Zonen k?mmern zu m?ssen. Und er macht richtig Spa?. Nicht nur, weil die 180 PS f?r eine muntere Beschleunigung aus den Kurven heraus sorgen.

Auch das schon im "zivilen" Polo sehr gute und hier um eineinhalb Zentimeter tiefer gelegte und straffere Sportfahrwerk sowie die 17-Zoll-R?der mit Niederquerschnittreifen sorgen f?r eine pr?zise Ideallinie. Wenn hier die Pylonen fliegen, ist sicher nicht der Polo schuld. Schon das stamme Einbremsen vor der Kurve besorgen rot lackierte und standfeste Bremsen: Vorne mit innenbel?fteten 312-mm-Scheiben (24 mm mehr als beim 150-PS-GTI) und hinten mit 232-mm-Scheiben.

Begehrte Renn-Optik
Auch optisch folgt der Cup Edition weitgehend der Rennserie. Abgesehen von den vorderen Kotfl?geln und den Schwellern ?bernimmt er s?mtliche Karosserieteile bis hin zu dem dreiteiligen Dachspoiler. Die vorderen Sto?f?nger reichen weit nach unten und weisen neben der GTI-typischen Wabenstruktur im oberen K?hlergrill drei weitere gro?e Lufteinl?sse auf. Sie sollen den Temperaturhaushalt des Turbomotors verbessern - und verleihen dem Polo ganz nebenbei - aber sicher nicht unerw?nscht - eine dynamisch-aggressive Optik.


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VW CrossPolo: Trendig und gel?ndigPolo-Cup: Giftiger Rennzwerg aus WolfsburgVW Polo GTI: Das feuerrote SpielmobilAus dem Motorsport stammt auch die Gestaltung der Heckpartie. Der Sto?f?nger zeigt links und rechts vor den R?dern pr?gnante ?ffnungen. Dazu kommen ein verchromtes Doppelendrohr und der bis in die C-S?ulen reichende Dachkantenspoiler mit seinen zwei Luftleitelementen. Innen unterscheidet sich der Cup Edition nicht vom normalen GTI-Polo: Gute Sitze, vorne reichlich Platz, ?bersichtlich und intuitiv instrumentiert, ordentlich verarbeitet. Alltagstauglich.

Spa?zuschlag
In Oschersleben merkt man auch und vor allem im Vergleich mit den Originalen aus der Rennserie: Der Polo GTI Cup Edition ist ein angenehm flotter Sport-, aber eben doch kein Rennwagen. Er ist auch ein schmuckes und kompaktes Auto. Ambitionierte Kunden, die Wert legen auf ausgezeichnete Fahrleistungen und gutes Handling im Alltag, aber denen ein Golf GTI schon zu gro? und zu schwer geraten ist, werden mit dem Polo GTI Cup Edition sicher viel Freude haben. Und denen wird auch der nicht ganz unbescheidene Preis von 22.425 Euro wenig am Spa? verderben.
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