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Anschnallpflicht - Fahren ohne Sicherheitsgurt

04 Dezember, 2008

Gurtmuffel - Fahren ohne Sicherheitsgut. Wird die Anschnallpflicht nicht eingehalten, drohen Bußgeld und Punkte.

AvD: Anschnallen wird oft vernachlässigt
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) hat beobachtet, dass sich immer mehr Autofahrer dem Sicherheitsgurt verweigern. Polizeikontrollen bestätigen das. In Brandenburg beispielsweise wurden an einem Tag über 400 Fahrer ohne Gurt erwischt, in Nordrhein-Westfalen binnen zwei Wochen mehr als 23 600. Nach Ansicht des AvD sind das alarmierende Zahlen, denn unangeschnallt steigt das Risiko, bei einem Unfall schwer verletzt zu werden oder ums Leben zu kommen.

Dass die Bundesbürger sich zu Gurtmuffeln entwickeln, liegt nach Ansicht des AvD auch daran, dass sie sich in ihren Autos immer sicherer fühlen. Ohne Zweifel entwickeln die Fahrzeughersteller die Sicherheits- und Assistenzsysteme permanent weiter – diese entfalten bei einem Unfall ihre lebensrettende Schutzwirkung jedoch ausschließlich im Zusammenspiel mit dem Sicherheitsgurt.

Vernachlässigt wird das Anschnallen oft bei Fahrten in der Stadt oder auf kurzen Strecken. Der AvD appelliert besonders darauf zu achten, dass Kinder im Auto richtig gesichert sind. Bis zu einem Alter von zwölf Jahren und einer Körpergröße von 1,50 Metern sind Kindersitze vorgeschrieben. Ungesichert und ohne Kindersitz kann schon ein Aufprall mit 15 km/h für ein Kind tödlich sein.

Der Autoclub weist erneut darauf hin, dass Verkehrsteilnehmern, die ohne Sicherheitsgurt unterwegs sind, Verwarnungsgelder drohen. Wer unangeschnallt erwischt wird, muss 30 Euro zahlen. Werden Kinder ohne Sicherung im Auto mitgenommen, können Bußgelder von bis zu 50 Euro verhängt werden. Der Verantwortliche bekommt zudem ein Punkt in Flensburg.

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