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Ratgeber Glühkerzen

28 Oktober, 2008

Was Dieselfahrer über Glühkerzen wissen sollten

Die kalte Jahreszeit kommt – und stellt den Autofahrer vor viele kleine Herausforderungen. Winterreifen aufziehen, Frostschutz auffrischen, Dichtungen fetten – das kennt jeder. Doch wenn Sie einen Diesel fahren, sollten Sie sich außerdem über Glühkerzen informieren.

Schlechte Sichtverhältnisse, glatte Straßen, eingefrorene Schlösser und Streusalzrückstände an Felgen und Karosserie – gegen solch winterliche Plagen kann der Autofahrer selbst Vorsorge treffen. Etwa durch eine gründliche Reinigung und anschließende Behandlung mit schützenden Wachsen, durch den rechtzeitigen Umstieg auf Winterreifen oder mit anderen Hilfsmitteln, die im Fachhandel zu finden sind. Dieselfahrer sollten allerdings unbedingt die Werkstatt ihres Vertrauens aufsuchen, um bösem Erwachen vorzubeugen. Denn Dieselfahrzeuge sind auf funktionierende Glühkerzen angewiesen.

Glühkerzen? Nie gehört!

Die Glühkerze an sich ist nicht besonders bekannt. Zündkerze – klar. Glühkerze – Fehlanzeige. Das kann daran liegen, dass sie meist eine längere Lebensdauer hat, als die Zündkerze. Oder daran, dass es keine festen Serviceintervalle für sie gibt. Fest steht: Ist sie defekt, wird es im Diesel bei Minusgraden ungemütlich.


Doch was tun Glühkerzen eigentlich? Das ist schnell erklärt: Dieselmotoren sind „Selbstzünder“. Umgebungsluft wird angesaugt und in den Zylindern so stark verdichtet, dass sie eine Temperatur zwischen 700 und 900°C erreicht. Kommt nun der Kraftstoff hinzu, entzündet er sich allein aufgrund dieser Hitze. Im Gegensatz zum Ottomotor ist kein Zündfunke erforderlich.

Im Sommer fallen defekte Glühkerzen bei den meisten Dieselfahrzeugen also gar nicht ins Gewicht. Herrschen aber niedrige Außentemperaturen, so benötigt der Motor ihre Starthilfe. Denn dann sind Motor und Zylinder kalt, ebenso wie die angesaugte Luft. Glühkerzen gleichen diese ungünstigen Bedingungen aus, indem sie „vorglühen“ und den Brennraum aufheizen. Außerdem glühen moderne Glühkerzen so lange nach, bis der Motor die erforderliche Betriebstemperatur erreicht hat. Die Folge: ein optimaler Kaltstart, ein ruhiger Motorlauf und niedriger Schadstoffausstoß schon auf den ersten Kilometern. Ist eine Glühkerze aber defekt, kommt es zu massiven Startproblemen. Im Betrieb „nagelt“ der Motor, die Verbrennung ist ungleichmäßig, Rauchentwicklung und Schadstoffausstoß nehmen zu.

Doch es gibt auch gute Nachrichten: Glühkerzen sind durch den Profi leicht zu testen. Ihre Werkstatt überprüft sie gerne und ersetzt sie bei Bedarf durch neue Glühkerzen – beispielsweise von NGK, einem der führenden Anbieter von Glühkerzen, der viele Fahrzeughersteller für ihre Serienfertigung beliefert.

Fragen Sie Ihre Werkstatt nach Glühkerzen. Selbst, wenn ein Austausch noch nicht nötig sein sollte, ist es besser, Sie lassen ihn rechtzeitig vornehmen – statt irgendwann bei extremen Minusgraden festzusitzen. Mehr über Glühkerzen erfahren Sie außerdem unter www.ngk-dpower.com.

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