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Den Stromverbrauchern im Auto auf der Spur

26 August, 2008

Von der Klimaanlage bis zum Boardcomputer: Immer mehr elektrische Komponenten sind in Autos im Einsatz. Sie sorgen nicht nur für mehr Bequemlichkeit und Sicherheit, sondern erhöhen auch den Treibstoffverbrauch.

Mit der Optimierung der Automobilelektronik beschäftigt sich der Studiengang "Elektronik & Technologiemanagement" der FH JOANNEUM Kapfenberg in einem EU-Projekt. "Energy Efficient Vehicles for Road Transport" (EEVERT) nennt sich das Vorhaben, an dem neben dem Kapfenberger Studiengang Volvo, FIAT, Bosch, Lear, MIRA und Magna Powertrain beteiligt sind.

"Strom, der im Auto verbraucht wird, ist sehr kostbar", meint Studiengangsleiter Hubert Berger. Umgerechnet kostet eine Kilowattstunde Strom, die von einem Automotor hergestellt wird, rund einen Euro. Darüber hinaus weiß man noch zu wenig Bescheid, wie hoch der "Stromhunger" einzelner Komponenten zu bestimmten Betriebszeiten ist. Ziel des Projektes ist es, eine Treibstoffeinsparung von bis zu zehn Prozent durch die Optimierung elektrischer Komponenten und deren Betrieb zu erreichen. Man kann davon ausgehen, dass bei großzügig ausgestatteten Fahrzeugen bis zu 30 Prozent des Treibstoffverbrauchs auf das Konto der AutoOmobilelektronik gehen.

Der Studiengang "Elektronik & Technologiemanagement" widmet sich der Simulation aller elektrischen Komponenten eines zeitgemäßen Automobils. "Dafür ist es notwendig", so Berger, "die von den Projektpartnern erstellten Modelle der Einzelkomponenten zusammen zu führen, um das gesamte Netz für unterschiedliche Fahrzyklen nachzubilden. Daraus können Schlüsse über Leistungsspitzen, Energieverbrauch und Dimensionierung sowie Optimierung der Komponenten gezogen werden." Kontakt: FH-Prof. Dr. Hubert Berger
E-Mail: hubert.berger@fh-joanneum.at

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