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Autofahren in Deutschland 2006: Automarkt bleibt labil

17 Oktober, 2006

8. Auflage der Studie "Autofahren in Deutschland": Trotz vieler Bestwerte: Automarkt bleibt labil
Auf den ersten Blick pr?sentiert sich der
deutsche Automobilmarkt in guter Verfassung: Der Branchenumsatz stieg
im Jahr 2005 um knapp vier Prozent auf 236 Milliarden Euro. Das
Exportergebnis deutscher Autobauer klettere im vergangenen Jahr auf
3,8 Millionen Pkw - die n?chste Rekordmarke d?rfte schon 2006
geknackt werden und befl?gelt gleichzeitig die Inlandsproduktion. Auf
Rekordniveau bewegt sich auch der Pkw-Bestand - zum 1.Januar 2006
waren 46,1 Millionen Autos registriert.

Die Fahrzeugdichte stieg auf 559 Autos je 1.000 Einwohner. F?r das Gesamtjahr 2006 werden 3,4 Millionen Neuanmeldungen prognostiziert. Es w?re das dritte Wachstumsjahr in Folge. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle achte Ausgabe der Studie "Autofahren in Deutschland 2006", welche die Motor Presse Stuttgart am 16. Oktober herausbringt.

Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich der deutsche Automarkt
?u?erst labil. Das Stimmungsbild in Industrie und Handel schwankt
zwischen Optimismus, Hoffen und Bangen. Trotz eines
rekordverd?chtigen Durchschnittsalters ihrer Autos von 8,3 Jahren
stehen die privaten Autok?ufer weiterhin auf der Investitionsbremse.
Ihr Anteil an den Neuzulassungen belief sich in den ersten achten
Monaten 2006 auf magere 47 Prozent, rund 51 Prozent waren es im Jahr
2000. Zuw?chse generiert derzeit lediglich die gewerbliche Nachfrage.
Die Hersteller und Importeure setzen alles daran, um die Verbraucher
zum Kauf zu animieren. Im Sommer 2006 gew?hrten sie mit
durchschnittlich 17 Prozent die bislang h?chsten Preisnachl?sse an
Privatkunden - zun?chst ohne gro?en Erfolg: Der Absatz an den
privaten Endverbraucher ging von Januar bis Juni um 0,7 Prozent
zur?ck. In den Monaten Juli (-2,9%) und August (-5,3%) setzte sich
der Abw?rtstrend fort.

Premium oder Value - hei?t die bipolare Entwicklung des
Automarktes: Auf der einen Seite das Extrem Luxus und Leistung, auf
der anderen Seite das wachsende Angebot relativ g?nstiger Modelle.
Gewinner sind einerseits Premiumhersteller wie Porsche, Audi oder
BMW, die seit Jahren Rekordabs?tze vermelden. Andererseits aber auch
so genannte Value Brands wie Skoda, Huyndai oder Chevrolet.
Schwieriger entwickelt sich das Gesch?ft f?r die Mitte, also f?r
klassische Volumenhersteller.

Insgesamt schreitet die Marktdifferenzierung und -Fragmentierung
unaufh?rlich voran. Das Angebot ist facettenreicher denn je.
Nischenfahrzeuge wie Sport Utility Vehicles oder Vans liegen im Trend
und Premiummarken wildern erfolgreich im Massenmarkt. Fast 3.000
Neuwagenmodelle in den verschiedensten Pkw-Segmenten buhlen
inzwischen um die Gunst der Autok?ufer. Mehr Differenzierung f?rdert
jedoch den Verdr?ngungswettbewerb. Markenwerte werden zu
entscheidenden Kaufkriterien. "Kaum eine andere Branche ist so sehr
vom Ansehen ihrer Produkte abh?ngig wie die Automobilindustrie", sagt
Jochen Bechtle, Gesamtanzeigenleiter der Motor Presse Stuttgart.
"Markenpflege und Markenaufbau funktionieren nur durch nachhaltig
ausgerichtete Imagebildung. Diese r?ckt bei den Werbe- und
Mediastrategen wieder st?rker in den Fokus. Daher haben fast alle
gro?en Hersteller im ersten Halbjahr ihre Werbespendings f?r
Imagewerbung beinahe verdoppelt." Am kr?ftigsten r?hrten Volkswagen
und Toyota in diesem Zeitraum die Werbetrommel. Letztere besonders
f?r den Yaris, der das meistbeworbene Modell war.

Hochinteressante Informationen zum deutschen Automarkt, basierend
auf einer Vielzahl renommierter Quellen: Das ist "Autofahren in
Deutschland 2006". Markus Eiberger, Leiter des Media-Marketing
Services und verantwortlich f?r die Studie: "Transparenz in den
Automarkt zu bringen ist das Ziel unserer etablierten Studienreihe'
Autofahren in Deutschland'. In der achten Ausgabe haben wir umfassend
und kompetent Deutschlands wichtigste Wirtschaftsbranche mit harten
Daten und Fakten auf 452 Seiten detailliert analysiert und aktueller
denn je aufbereitet."

"Autofahren in Deutschland 2006" wird am 16.10. ver?ffentlicht.
Die Studie ist gegen eine Schutzgeb?hr von 480,- EUR bei Jasmin
K?bele, Tel.: 0711/182-1498, Email: jkoebele@motorpresse.de,
erh?ltlich.

F?r Gesch?ftspartner der Motor Presse Stuttgart ist die Studie
kostenfrei. Nachdruck und photomechanische Wiedergabe, auch
auszugsweise, nur mit Quellenangabe "Autofahren in Deutschland" -
Motor Presse Stuttgart.

www.motorpresse

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