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Autobahnstau: Bundesverkehrsminister Tiefensee setzt konkrete Maßnahmen zur Staubekämpfung

05 Juli, 2008

Tiefensee: Freigabe von Seitenstreifen verhindert Autobahnstaus.
A5 - Neue Verkehrsbeeinflussungsanlage bei Frankfurt/M.

Mit der Inbetriebnahme einer elektronischen Verkehrslenkungsanlage auf der A 5 setzt Bundesverkehrsminister Tiefensee konkrete Maßnahmen zur Staubekämpfung auf deutschen Autobahnen in die Tat um. Das System reagiert mit wechselnden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Verkehrszeichen auf den jeweiligen Verkehr und warnt vor Gefahren wie Unfälle und Baustellen.

Tiefensee: "Dies ist ein Meilenstein im Kampf gegen den
Autobahnstau im Großraum Frankfurt. In Stau-Spitzenzeiten
werden ab sofort die Seitenstreifen freigegeben. Dadurch
erhöhen wir die Kapazität um 20 Prozent. Das bedeutet: weniger
Staus, weniger Emissionen und mehr Sicherheit. Die Autofahrer
sparen gerade jetzt zur Ferienzeit viel Zeit und
Benzinkosten."

Der Verkehr auf der A 5 im Bereich von Frankfurt wird nun in beiden Richtungen auf einer Länge von 40 km intelligent gesteuert. Die Strecke zwischen Westkreuz Frankfurt und der südlich des Frankfurter Kreuzes gelegenen Anschlussstelle Zeppelinheim gehört mit einer Verkehrsbelastung von rund 150.000 Kraftfahrzeugen am Tag zu den am stärksten belasteten Autobahnabschnitten in Deutschland. In die neue Anlage investiert der Bund rund 5 Millionen Euro.

"Auf den 12.200 Kilometern Autobahn in Deutschland sind schon
jetzt 1.300 Kilometer mit diesen modernen
Verkehrslenkungsanlangen ausgestattet", so Tiefensee weiter.
"Diesen Anteil werden wir in den kommenden Jahren deutlich
steigern. Der Bund investiert dafür pro Jahr 40 Millionen
Euro. Im Sinne der Verkehrssicherheit fordere ich die Länder
auf, die Wirtschaftlichkeit weiterer Anlagen zügig zu prüfen."

Der Ausbau von elektronischen Verkehrslenkungsanlagen gehört zu den 37 Maßnahmen des Masterplans Güterverkehr und Logistik, einem Handlungskonzept zur Bewältigung der anwachsenden Verkehrsströme in Deutschland und Europa. Er soll noch im Juli vom Bundeskabinett beschlossen werden.

Zu weiteren Maßnahmen des Masterplans erklärte Tiefensee: "Wir
werden dafür sorgen, dass länger gearbeitet wird, damit
AUTObahnbaustellen schneller verschwinden. Außerdem will ich
erreichen, dass die Länder auf besonders staugefährdeten
Strecken LKW-Verbote prüfen. Und wir sind dabei, die Anzahl
der LKW-Parkplätze deutlich zu erhöhen, damit die Fahrer stets
ausgeruht am Steuer sitzen. Im kommenden Jahr steigt der
Haushalt für Verkehrsinvestitionen erstmals auf mehr als 10
Milliarden Euro. Ein Teil der Mittel wird in die Umsetzung des
Masterplans Güterverkehr und Logistik fließen."


Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Bürgerservice
Invalidenstraße 44
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E-Mail: buergerinfo@bmvbs.bund.de

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