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04. Lauf DTM 2008

18 Mai, 2008

Die Zuschauer auf dem EuroSpeedway Lausitz sahen erneut ein hochspannendes Qualifying und eine Premiere in der aktuellen DTM Saison 2008.

04. Lauf DTM 2008, EuroSpeedway Lausitz, 16. - 18. Mai 2008 Das Ende einer Serie: Paul di Resta holt für Mercedes-Benz die Pole
Nach acht Pole-Positions für Audi in Folge geht eine DTM-Serie zu Ende. Beim Qualifying zum vierten DTM-Lauf des Jahres umrundete der Mercedes-Benz-Pilot Paul di Resta den 3,478 Kilometer langen EuroSpeedway Lausitz in 1.17,628 Minuten als Schnellster und freute sich über seine erste Pole-Position in der DTM: "Das beste Auto, das ich je gefahren bin". Mit einem Rückstand von 0,264 Sekunden fuhr sein kanadischer Markenkollege Bruno Spengler die zweitschnellste Zeit des Tages. Timo Scheider, der mit seinem Audi A4 DTM in den ersten drei Rennen jeweils von Startposition eins in das Rennen gegangen war, wurde Dritter. Das Rennen über 52 Runden und 180,856 Kilometer in der Lausitz beginnt am Sonntag um 14 Uhr, die ARD überträgt live ab 13:45 Uhr. Sieger im Vorjahr wurde Mercedes-Benz-Pilot Mika Häkkinen.

Die Zuschauer auf dem EuroSpeedway Lausitz sahen erneut ein hochspannendes Qualifying und eine Premiere in der aktuellen DTM-Saison. Erstmals schafften alle Fahrzeuge des Jahrgangs 2008 den Sprung in die finale Runde des Qualifyings und kämpften um die Pole-Position. Der dominierende Fahrer der bisherigen Saison, Timo Scheider, lieferte sich mit Paul di Resta und Bruno Spengler einen packenden Kampf um die Bestzeit. Aber di Resta war heute nicht zu schlagen. In seiner letzten Runde war er über eine halbe Sekunde schneller als die Bestzeit aus dem Vorjahr. Hinter der ersten Startreihe mit den beiden AMG Mercedes C-Klassen komplettierte der amtierende DTM-Champion Mattias Ekström (Audi) neben Scheider als Vierter die zweite Startreihe. Der Sieger von Mugello, Jamie Green (Mercedes-Benz), wurde Fünfter und startet neben dem Audi-Piloten Martin Tomczyk in das Rennen. Audi-Pilot Tom Kristensen und Bernd Schneider (Mercedes-Benz) folgten auf den Plätzen sieben und acht.

Der Brite Oliver Jarvis verpasste als bester Pilot eines Jahreswagens die dritte Qualifyingrunde nur knapp und startet von Platz neun. Ralf Schumacher bestätigte seine ansteigende Form und schaffte erneut den Sprung in die zweite Qualifyingrunde. Wie bereits in Mugello wurde er bester Mercedes-Benz-Jahreswagenfahrer. Der Kerpener geht von Startplatz 13 vor dem ehemaligen Formel-1-Piloten Christijan Albers (Audi) aus den Niederlanden in den vierten Saisonlauf.

In der Gesamtwertung der DTM führt vor dem Rennen am Sonntag Scheider mit 18 Punkten vor Green (17) und Ekström (14).

Paul di Resta (1. Startplatz, AMG Mercedes): "Das beste Auto, das ich je gefahren bin. Natürlich bedeutet die Pole-Position im Qualifying nicht automatisch den Sieg im Rennen, aber es ist eine sehr gute Ausgangslage."

Bruno Spengler (2. Startplatz, Mercedes-Benz Bank AMG Mercedes): "Es lief im Qualifying richtig rund. In meiner letzten Runde kam ich in der letzten Kurve etwas zu weit raus und verlor zwei Zehntelsekunden. Deshalb hat es nicht ganz zur Pole gereicht. Die Strecke liegt uns ganz gut und mit einem guten Start am Sonntag ist alles möglich."

Timo Scheider (3. Startplatz, Audi Sport Team Abt): "Platz drei im Qualifying ist ein gutes Ergebnis. Und auch zwei Audi in der zweiten Startreihe sind eine gute Ausgangsbasis. Jetzt gilt die ganze Konzentration auf Sonntag und dann werden wir sehen, was möglich ist."

Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: "Paul di Resta hat eine tolle Leistung gezeigt. Die Startplätze eins und zwei sind mehr, als wir erwartet haben. Wir sind unseren selbst gesteckten Zielen sogar vielleicht ein bisschen voraus. Aber das ist kein Grund zur Euphorie. Schon in Mugello konnten wir etwas bewegen und hier jetzt noch mal ein bisschen mehr. Ich hoffe, dass wir das Ergebnis des Qualifyings morgen im Rennen wiederholen können."

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: "Herzlichen Glückwunsch an Mercedes-Benz. Paul di Resta ist eine außergewöhnliche Rundenzeit gefahren und das Qualifying war spannend bis zum Schluss. Die mathematische Chance, dass wir die neunte Pole in Folge holen, war sicherlich nicht sehr groß. Timo Scheider hat das Beste aus seinem Auto herausgeholt. Wir werden dann morgen aus der zweiten Reihe alles versuchen, um ein gutes Rennen zu fahren und vielleicht das umzusetzen, was uns in Mugello nicht gelungen ist. Dort konnten wir den Startplatz in der ersten Reihe nicht in ein gutes Rennergebnis umsetzen."

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