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BMW X3 3.0sd: Organ-Spende

09 Oktober, 2006

Der aufgefrischte X3 rollt an den Start - mit neuer Niere und weiteren Modifikationen beim Ex- und Interieur. Das Spitzenmodell bekommt ein doppelt aufgeladenes Diesel-Herz ?hnlich dem 535d-Motor.

Der X3 sieht aus wie ein kompakter Gel?ndewagen, ist aber eher ein h?hergelegter Kombi mit Vierradantrieb. Dessen Grundkonstruktion basiert auf dem Hinterradantrieb, die Vorderachse ist also quasi angeh?ngt. Die Antriebstechnik ist stark modifiziert worden: Drei der sechs Motoren sind neu; alle Diesel haben serienm??ig Partikelfilter. So auch der von auto motor und sport gefahrene, doppelt aufgeladene Diesel 3.0sd mit Piezotechnik und 286 PS.

Fahrstabilit?tsregelung (DSC), Motorsteuerung und x-Drive sind nun vollelektronisch vernetzt - das erm?glicht schnellere Ansprechzeiten. Im Gel?nde schl?gt sich der kleine Kraxler erstaunlich gut, obwohl die Verschr?nkungsm?glichkeit der Achsen nur ?u?erst gering ist. Befindet sich ein Rad in der Luft, wird es ?ber die elektronische Schlupfregelung mit lautem Knarren abgebremst, die Kraft geht dann zum gegen?berliegenden Rad der gleichen Achse. Mechanische Differenzialsperren oder ein Reduktionsgetriebe hat der X3 weiterhin nicht.
Das wahre Revier des X3 ist die Stra?e
Hier f?hrt er sich - abgesehen von seiner Wankneigung - fast wie ein Pkw. Kein Wunder, stammt doch ein Gutteil der Fahrwerkstechnik vom Dreier-BMW der letzten Baureihe E46. Das Auto ist trotz seiner gewollt hohen Sitzposition erstaunlich handlich und agil. Die Spurtfreude des Super-Diesels ist im Wettbewerbsumfeld kaum zu toppen. Auf ebener Fahrbahn bleibt der Allrad-Kombi komfortabel und ohne nennenswerte Vertikalbewegungen in der Spur. Bei langgezogenen Bodenwellen federt die Karosserie jedoch tief ein. Und bei Querfugen und l?chrigem Belag werden die harten St??e an die Besatzung weitergereicht. Die auf 520 bis 545 Kilogramm begrenzte Gesamtzuladung und die hohen Preise bieten weiter Anlass zur Kritik.
B M W

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