Oldtimerpreise in Deutschland
09 April, 2025
Die Oldtimerpreise sind im vergangenen Jahr in Deutschland nur geringfügig gestiegen. Nach Angaben von "Classic-Analytics" stellt sich die aktuelle Marktsituation
...
stabil dar. Der Deutsche Oldtimer-Index (DOX), den der Verband der Automobilindustrie (VDA) jährlich veröffentlicht, zählte zum Stichtag 01. Januar 2025 einen Punktestand von 2.985. Das entspricht einem Zuwachs von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der DOX Er lag damit erneut unter der Inflationsrate.
Die Top-Ten-Modelle haben sich im Mittel mit einer Steigerung um 18,5 Prozent deutlich entwickelt, die zehn Oldtimer mit der schlechtesten Entwicklung sind im Mittel in den Preisen um 4,4 Prozent gesunken. Auf den ersten zehn Plätzen befinden sich sechs ausländische Fabrikate. Ein Grund dafür ist die stabile Entwicklung der Fahrzeuge aus Deutschland auf hohem Niveau. Demgegenüber werden Modelle aus dem Ausland selten und oft nicht so hoch im Preis gehandelt und gewinnen somit möglicherweise an Attraktivität und Erreichbarkeit.
So sticht bei geringer Stückzahl und Gängigkeit der Matra Bagheera aus Frankreich mit 98,6 Prozent Zuwachs ins Auge, gefolgt vom Ford Taunus 20 M (23,8 Prozent), dem Renault R4 TL (12,0 %), dem Opel Rekord C 1700 mit 11,4 Prozent und dem Ford Capri I 2000 GT (11,1 %). Mit 9,2 Prozent steht der Toyota MR2 auf Platz sechs, gefolgt vom VW 181 Kübel (6,9 %), dem Buick Riviera (4,9 %), dem Ferrari 328 GTS (3,7 %) und dem Triumph Spitfire 1500 (3,6 %).
Die zehn Fahrzeuge mit der geringsten Wertentwicklung führt der BMW 2002 an (-9,1 %) folgt vom VW Käfer 1303 (-6,5 %), der neuen Klasse von BMW (-6,1 %), dem VW-Porsche 914 2.0 (-5,4 %) und dem Porsche 356 1600 SC (-4,8 %). Weniger starken Abrieb hatten – mit Ausnahme des Opel Admiral 2800 (-1,7 %) – Klassiker aus ausländischer Fertigung: der MGB MK III (UK, -4,6 %), der Austin Healey MK III (UK, -3,1 %), Ford Thunderbird Cabrio (USA, -2,0 %) und Chevrolet Corvette (USA, -0,7 %).
Die Fahrzeugauswahl umfasst 88 Fahrzeuge und stellt eine repräsentative Auswahl dar. Regelmäßig werden neue Fahrzeuge über 30 Jahre hinzugezogen. Fahrzeuge, die aufgrund ihrer Seltenheit oder ihrer Geschichte besonders teuer gehandelt werden, werden nicht berücksichtigt. Der DOX wird seit 1999 berechnet. Ausgehend von einem Basiswert von 1000 Punkten ist seither eine Wertsteigerung in Deutschland von 198 Prozent zu verzeichnen. Die Daten ermittelt der Bewertungsspezialist Classic-Analytics.
In den vergangenen fünf Jahren, die von Corona und Inflation geprägt waren, hat sich der Wert aller Fahrzeuge um 21,7 Prozent gesteigert, was in etwa der Inflation entspricht. Die Top Ten haben sich im Mittel mit 84,2 Prozent entwickelt, die zehn Fahrzeuge mit der schlechtesten Entwicklung sind im Schnitt in den Preisen um 5,7 Prozent gesunken.
In den Top Ten 2019 bis 2024 finden sich mit dem Ford Capri 2000 GT (+122,2 %), dem Matra Bagheera (+98,6 %), VW K 70 L (+92,7 %) und Passat I LS (+92,7 %) sowie Ford 20 M (+85,7 %) bekannte Kandidaten. Ihnen folgen der VW 412 L (+76,5 %), der Trabant P 601 (+75 %), der Mercedes W 123 300 D (+73,5 %), der Opel Rekord C 1700 (+62,5 %) und der Toyota MR2 (+62,5 %).
Die zehn Klassiker mit der geringsten Wertentwicklung in dem Fünf-Jahres-Zeitraum sind der Porsche 356 1600 C Coupé und der BMW 3,0 CSI (beide -11,1 %), der Austin Healey 3000 MK III (-7,0 %), Jaguar XJ 6 4,2 (-5,6 %) und Fiat 500 F (-5,6 %) sowie VW-Porsche 914 2.0 (-5,4 %), Jaguar E-Type V12 S3 Cabrio (-4,3 %), Buick Riviera (-3,5 %), Ford Thunderbird Cabrio (-2,0 %) und Alfa Romeo 2000 GTV (-1,3 %).
Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des DOX wurde außerdem eine große Bilanz gezogen. Im Mittel legte der Index seit 1999 jährlich um rund 5,6 Prozent zu. Die prozentual größten Wertzuwächse erzielten der BMW 3er (E21, 320/6), Mercedes W 198 300 SL-Coupé, VW T2 und Käfer 1300 (681 Prozent) sowie der Mercedes W 123 300 D, Ford Escort 1100 S, Citroen 2 CV, VW 412 L, Ford Capri 2000 GT und BMW 735 i (E23). Hier lagen die Steigerungsraten zwischen rund 530 Prozent und 690 Prozent über das Vierteljahrhundert.
Der DOX wird von Fahrzeugen geprägt, die keine Rekordsummen bei Versteigerungen erzielen. Gleichwohl ist deren Wertzuwachs zumindest prozentual oftmals eindrucksvoll. Gemessen an den Kosten für etwa Versicherung, Lagerung, Instandhaltung oder Restaurierung relativiert sich der Zuwachs jedoch sehr deutlich, so der VDA.
Die Bewertungsveränderungen können nur eine Orientierung sein. Entscheidend sind eine differenzierte Betrachtung und Bewertung des Fahrzeugzustandes durch einen Experten auf der einen Seite und den Käufer auf der anderen Seite, dem das Modell den entsprechenden Wert darstellt. ampnet/aum
Bildquelle: kfz-auskunft.de/ub
Die Top-Ten-Modelle haben sich im Mittel mit einer Steigerung um 18,5 Prozent deutlich entwickelt, die zehn Oldtimer mit der schlechtesten Entwicklung sind im Mittel in den Preisen um 4,4 Prozent gesunken. Auf den ersten zehn Plätzen befinden sich sechs ausländische Fabrikate. Ein Grund dafür ist die stabile Entwicklung der Fahrzeuge aus Deutschland auf hohem Niveau. Demgegenüber werden Modelle aus dem Ausland selten und oft nicht so hoch im Preis gehandelt und gewinnen somit möglicherweise an Attraktivität und Erreichbarkeit.
So sticht bei geringer Stückzahl und Gängigkeit der Matra Bagheera aus Frankreich mit 98,6 Prozent Zuwachs ins Auge, gefolgt vom Ford Taunus 20 M (23,8 Prozent), dem Renault R4 TL (12,0 %), dem Opel Rekord C 1700 mit 11,4 Prozent und dem Ford Capri I 2000 GT (11,1 %). Mit 9,2 Prozent steht der Toyota MR2 auf Platz sechs, gefolgt vom VW 181 Kübel (6,9 %), dem Buick Riviera (4,9 %), dem Ferrari 328 GTS (3,7 %) und dem Triumph Spitfire 1500 (3,6 %).
Die zehn Fahrzeuge mit der geringsten Wertentwicklung führt der BMW 2002 an (-9,1 %) folgt vom VW Käfer 1303 (-6,5 %), der neuen Klasse von BMW (-6,1 %), dem VW-Porsche 914 2.0 (-5,4 %) und dem Porsche 356 1600 SC (-4,8 %). Weniger starken Abrieb hatten – mit Ausnahme des Opel Admiral 2800 (-1,7 %) – Klassiker aus ausländischer Fertigung: der MGB MK III (UK, -4,6 %), der Austin Healey MK III (UK, -3,1 %), Ford Thunderbird Cabrio (USA, -2,0 %) und Chevrolet Corvette (USA, -0,7 %).
Die Fahrzeugauswahl umfasst 88 Fahrzeuge und stellt eine repräsentative Auswahl dar. Regelmäßig werden neue Fahrzeuge über 30 Jahre hinzugezogen. Fahrzeuge, die aufgrund ihrer Seltenheit oder ihrer Geschichte besonders teuer gehandelt werden, werden nicht berücksichtigt. Der DOX wird seit 1999 berechnet. Ausgehend von einem Basiswert von 1000 Punkten ist seither eine Wertsteigerung in Deutschland von 198 Prozent zu verzeichnen. Die Daten ermittelt der Bewertungsspezialist Classic-Analytics.
In den vergangenen fünf Jahren, die von Corona und Inflation geprägt waren, hat sich der Wert aller Fahrzeuge um 21,7 Prozent gesteigert, was in etwa der Inflation entspricht. Die Top Ten haben sich im Mittel mit 84,2 Prozent entwickelt, die zehn Fahrzeuge mit der schlechtesten Entwicklung sind im Schnitt in den Preisen um 5,7 Prozent gesunken.
In den Top Ten 2019 bis 2024 finden sich mit dem Ford Capri 2000 GT (+122,2 %), dem Matra Bagheera (+98,6 %), VW K 70 L (+92,7 %) und Passat I LS (+92,7 %) sowie Ford 20 M (+85,7 %) bekannte Kandidaten. Ihnen folgen der VW 412 L (+76,5 %), der Trabant P 601 (+75 %), der Mercedes W 123 300 D (+73,5 %), der Opel Rekord C 1700 (+62,5 %) und der Toyota MR2 (+62,5 %).
Die zehn Klassiker mit der geringsten Wertentwicklung in dem Fünf-Jahres-Zeitraum sind der Porsche 356 1600 C Coupé und der BMW 3,0 CSI (beide -11,1 %), der Austin Healey 3000 MK III (-7,0 %), Jaguar XJ 6 4,2 (-5,6 %) und Fiat 500 F (-5,6 %) sowie VW-Porsche 914 2.0 (-5,4 %), Jaguar E-Type V12 S3 Cabrio (-4,3 %), Buick Riviera (-3,5 %), Ford Thunderbird Cabrio (-2,0 %) und Alfa Romeo 2000 GTV (-1,3 %).
Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des DOX wurde außerdem eine große Bilanz gezogen. Im Mittel legte der Index seit 1999 jährlich um rund 5,6 Prozent zu. Die prozentual größten Wertzuwächse erzielten der BMW 3er (E21, 320/6), Mercedes W 198 300 SL-Coupé, VW T2 und Käfer 1300 (681 Prozent) sowie der Mercedes W 123 300 D, Ford Escort 1100 S, Citroen 2 CV, VW 412 L, Ford Capri 2000 GT und BMW 735 i (E23). Hier lagen die Steigerungsraten zwischen rund 530 Prozent und 690 Prozent über das Vierteljahrhundert.
Der DOX wird von Fahrzeugen geprägt, die keine Rekordsummen bei Versteigerungen erzielen. Gleichwohl ist deren Wertzuwachs zumindest prozentual oftmals eindrucksvoll. Gemessen an den Kosten für etwa Versicherung, Lagerung, Instandhaltung oder Restaurierung relativiert sich der Zuwachs jedoch sehr deutlich, so der VDA.
Die Bewertungsveränderungen können nur eine Orientierung sein. Entscheidend sind eine differenzierte Betrachtung und Bewertung des Fahrzeugzustandes durch einen Experten auf der einen Seite und den Käufer auf der anderen Seite, dem das Modell den entsprechenden Wert darstellt. ampnet/aum
Bildquelle: kfz-auskunft.de/ub
zurück zu den News News Archiv
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.