Autofahren im Herbst: Mit dem Pkw sicher durch die dunkle Jahreszeit
04 Oktober, 2024
Mit Herbstbeginn verschlechtern sich die Bedingungen im Straßenverkehr: Frühe Dunkelheit, Nebel und Regen erfordern erhöhte Aufmerksamkeit und eine
...
angepasste Fahrweise.
Die Verti Versicherung AG gibt Tipps, um sicher durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.
Eine entscheidende Rolle für die Sicherheit im Straßenverkehr spielt im Herbst die richtige Beleuchtung. Alexander Held, Kfz- und Versicherungsexperte der Verti Versicherung AG, erklärt, worauf es ankommt.
Eine regelmäßige Überprüfung und korrekte Einstellung der Fahrzeugbeleuchtung sollte nicht nur bei Problemen, sondern routinemäßig erfolgen: "Moderne Autos verfügen über eine Vielzahl von Assistenzsystemen, die den Fahrer unterstützen, aber auch die Grundbeleuchtung muss einwandfrei funktionieren", sagt Held.
Der Experte rät, nicht nur die Front- und Rücklichter regelmäßig zu prüfen, sondern auch die Nebelscheinwerfer, Blinklichter und Bremsleuchten. Falsch eingestellte Scheinwerfer könnten nicht nur blenden, sondern auch dazu führen, dass der Fahrer selbst weniger sieht. "Wenn der Lichtkegel zu hoch eingestellt ist, wird der Gegenverkehr geblendet. Ist er zu niedrig, haben Sie selbst bei Dunkelheit nicht genügend Sicht auf die Fahrbahn."
Besonders in den frühen Morgenstunden und abends ist mit Nebelfeldern zu rechnen. "Viele Autofahrer unterschätzen die Gefahren, die mit Nebel einhergehen", warnt Held. "Die Sichtweite kann plötzlich stark eingeschränkt werden, was die Reaktionszeit deutlich verkürzt." Der Experte empfiehlt, bei Nebel grundsätzlich mit Abblendlicht zu fahren und den Abstand zum Vordermann zu vergrößern. Ein häufiger Fehler sei es, die Nebelschlussleuchte zu früh einzuschalten. Die Nebelschlussleuchte darf nur bei Sichtweiten unter 50 Metern verwendet werden, da sie ansonsten den nachfolgenden Verkehr blenden kann.
Auch Regen stellt im Herbst eine Herausforderung dar. "Regen kann die Sicht erheblich beeinträchtigen, besonders bei Nacht, wenn das Licht auf den nassen Straßen reflektiert", so Held. Er rät, die Scheibenwischer regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf auszutauschen, um Schlierenbildung zu vermeiden.
Zudem sollte bei Regen die Geschwindigkeit angepasst werden. "Gerade im Herbst, wenn die Straßen oft mit Laub bedeckt sind, erhöht sich das Risiko für Aquaplaning, also das Aufschwimmen des Fahrzeugs auf nasser Fahrbahn", berichtet Held. Ratsam sei es daher auch, im Herbst den Reifenprofilen besondere Beachtung zu schenken. "Abgefahrene Reifen erhöhen erheblich das Risiko, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren."
Generell sei es im Herbst sinnvoll, eher defensiv zu fahren: "Viele Unfälle passieren, weil die Fahrer zu schnell unterwegs sind und ihre Geschwindigkeit nicht den Bedingungen anpassen", warnt Held. Besonders auf Landstraßen und in ländlichen Gebieten sei Vorsicht geboten, da dort häufiger Nebel auftrete und die Straßen weniger gut beleuchtet seien. Man solle sich im Herbst mehr Zeit für seine Fahrten lassen und mögliche Verzögerungen durch schlechte Wetterbedingungen einplanen. Eine entspannte und vorausschauende Fahrweise helfe nicht nur, Unfälle zu vermeiden, sondern reduziere auch den Stress für alle Beteiligten. mid/asg
Bildquelle: kfz-auskunft.de/ub
Die Verti Versicherung AG gibt Tipps, um sicher durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.
Eine entscheidende Rolle für die Sicherheit im Straßenverkehr spielt im Herbst die richtige Beleuchtung. Alexander Held, Kfz- und Versicherungsexperte der Verti Versicherung AG, erklärt, worauf es ankommt.
Eine regelmäßige Überprüfung und korrekte Einstellung der Fahrzeugbeleuchtung sollte nicht nur bei Problemen, sondern routinemäßig erfolgen: "Moderne Autos verfügen über eine Vielzahl von Assistenzsystemen, die den Fahrer unterstützen, aber auch die Grundbeleuchtung muss einwandfrei funktionieren", sagt Held.
Der Experte rät, nicht nur die Front- und Rücklichter regelmäßig zu prüfen, sondern auch die Nebelscheinwerfer, Blinklichter und Bremsleuchten. Falsch eingestellte Scheinwerfer könnten nicht nur blenden, sondern auch dazu führen, dass der Fahrer selbst weniger sieht. "Wenn der Lichtkegel zu hoch eingestellt ist, wird der Gegenverkehr geblendet. Ist er zu niedrig, haben Sie selbst bei Dunkelheit nicht genügend Sicht auf die Fahrbahn."
Besonders in den frühen Morgenstunden und abends ist mit Nebelfeldern zu rechnen. "Viele Autofahrer unterschätzen die Gefahren, die mit Nebel einhergehen", warnt Held. "Die Sichtweite kann plötzlich stark eingeschränkt werden, was die Reaktionszeit deutlich verkürzt." Der Experte empfiehlt, bei Nebel grundsätzlich mit Abblendlicht zu fahren und den Abstand zum Vordermann zu vergrößern. Ein häufiger Fehler sei es, die Nebelschlussleuchte zu früh einzuschalten. Die Nebelschlussleuchte darf nur bei Sichtweiten unter 50 Metern verwendet werden, da sie ansonsten den nachfolgenden Verkehr blenden kann.
Auch Regen stellt im Herbst eine Herausforderung dar. "Regen kann die Sicht erheblich beeinträchtigen, besonders bei Nacht, wenn das Licht auf den nassen Straßen reflektiert", so Held. Er rät, die Scheibenwischer regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf auszutauschen, um Schlierenbildung zu vermeiden.
Zudem sollte bei Regen die Geschwindigkeit angepasst werden. "Gerade im Herbst, wenn die Straßen oft mit Laub bedeckt sind, erhöht sich das Risiko für Aquaplaning, also das Aufschwimmen des Fahrzeugs auf nasser Fahrbahn", berichtet Held. Ratsam sei es daher auch, im Herbst den Reifenprofilen besondere Beachtung zu schenken. "Abgefahrene Reifen erhöhen erheblich das Risiko, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren."
Generell sei es im Herbst sinnvoll, eher defensiv zu fahren: "Viele Unfälle passieren, weil die Fahrer zu schnell unterwegs sind und ihre Geschwindigkeit nicht den Bedingungen anpassen", warnt Held. Besonders auf Landstraßen und in ländlichen Gebieten sei Vorsicht geboten, da dort häufiger Nebel auftrete und die Straßen weniger gut beleuchtet seien. Man solle sich im Herbst mehr Zeit für seine Fahrten lassen und mögliche Verzögerungen durch schlechte Wetterbedingungen einplanen. Eine entspannte und vorausschauende Fahrweise helfe nicht nur, Unfälle zu vermeiden, sondern reduziere auch den Stress für alle Beteiligten. mid/asg
Bildquelle: kfz-auskunft.de/ub
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