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Welche praktischen Tools können Autodiebe in die Flucht schlagen?

05 August, 2023

Autodiebe sind verstärkt unterwegs. Laut Bundeskriminalamt, kurz BKA, nahm die Zahl an Autodiebstählen im Jahr

2022 wieder deutlich zu. Im letzten Jahr wurden insgesamt 40.300 gestohlene Autos in polizeilichen Systemen erfasst. Das bedeutet eine deutliche Zunahme von etwa 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021.

ATU-Experte Manuel Zeitler verrät, welche praktischen Tools Autodiebe in die Flucht schlagen:

Deutlich sichtbar und abschreckend
Sowohl eine Lenkradsperre als auch eine Parkkralle halten Autodiebe vom Fahrzeug fern. Ihr Vorteil:
Sie sind deutlich sichtbar und wirken damit abschreckend. Das Entfernen ist zudem nur durch sehr großen Aufwand möglich.

Blockierte Schaltung
Ein weiteres und auffälliges Mittel zum Schutz vor Autodieben ist die Sicherung der Gangschaltung sowie der Handbremse. "Die Installation ist einfach: Die Konstruktion wird an Schalthebel und Handbremse montiert und mit einem Schlüssel versperrt", erklärt Manuel Zeitler. Praktisch:
Durch ihre kompakte Größe kann das Produkt in vielen Handschuhfächern aufbewahrt werden.

Kein Funksignal, kein Diebstahl
Gerade neue Fahrzeuge sind ab Werk mit einem Keyless-Go-System ausgerüstet. Obwohl es praktisch ist, lässt es sich ziemlich einfach überlisten. Der Fachmann weiß: "Indem Autodiebe einen Funkstrecken-Verlängerer und Schlüssel-Scanner verwenden, erhalten sie in Windeseile Zugang zum Fahrzeug". Der Clou:
Um das Funksignal zu unterbrechen, bietet es sich an, den Fahrzeugschlüssel in einem speziellen Etui aufzubewahren.

Warnung durch schrillen Ton
Auch elektronische Gadgets wie eine Alarmanlage eignen sich bestens, um das Fahrzeug vor Diebstahl zu schützen. Verfügt der eigene fahrbare Untersatz über keine Alarmanlage, können Fahrzeugbesitzer diese beispielsweise als einfache Version für den Zigarettenanzünder nachrüsten. Die nicht sichtbare Elektronik löst dann beispielsweise bei Erschütterungen oder Glasbruch Alarm aus und macht auf die Straftat aufmerksam.

Nachverfolgung durch Tracking
Wird das Auto trotz aller Vorkehrungen gestohlen, hilft ein GPS-Tracker, wenn dieser zuvor im Fahrzeug platziert wurde. "Dann können Sie auf dem Smartphone oder Tablet den Fahrzeugstandort sehen oder die Route nachverfolgen", erklärt ATU-Experte Zeitler. "Hochpreisigere GPS-Tracker warnen durch einen automatischen Alarm, wenn das Fahrzeug eine bestimmte Geo-Zone verlässt. Ebenso können sie den Pkw zu Teilen lahmlegen".

Kombination aus Aufmerksamkeit und technischen Hilfsmitteln
Generell gibt es kein Patentrezept gegen Autodiebstahl. Die Kombination aus praktischen Sicherungsmaßnahmen und einem wachsamen Auge trägt jedoch dazu bei, dass der fahrbare Untersatz auch bei der Rückkehr zum Fahrzeug noch am selben Platz steht. mid/jub

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