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Alkohol im Straßenverkehr: Bußgeld, Alkoholgrenzwerte, Fahrverbote

19 Februar, 2023

Was manch einer nicht weiß: Alkoholgrenzwerte gelten nicht nur für Autofahrende. Das närrische Treiben ist nicht

nur in den Hochburgen Teil der Karnevalstradition. Spaß muss und darf sein, doch der Straßenverkehr ist zur Sicherheit aller zu jeder Zeit ernstzunehmen. Für viele Faschings-Fans gehört Alkohol zum Feiern dazu.
Die Faustregel lautet:
Wer trinkt, fährt nicht und wer fährt, trinkt nicht - egal, ob Auto, E-Scooter, Fahrrad oder Pedelec.

Was manch einer nicht weiß:
Alkoholgrenzwerte gelten nicht nur für Autofahrende. Denn bereits kleine Mengen Alkohol beeinträchtigen die Koordinations-, Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Nicht nur das Risiko selbst zu verunglücken steigt, sondern auch das aller anderen Verkehrsteilnehmenden. Deshalb empfiehlt der Autoclub ACE bei Alkoholgenuss:
entweder gemeinschaftlich laufen, die öffentlichen Verkehrsmittel bzw. ein Taxi nutzen oder gegebenenfalls Fahrgemeinschaften bilden.
Wichtig dabei:
Vorher eine Person als Fahrerin oder Fahrer festlegen, die dann verlässlich auf Alkohol verzichtet.

Für E-Scooter und Auto gelten dieselben Promillegrenzen:
E-Scooter-Fahrende mit 0,5 oder mehr Promille müssen ebenso wie Auto- oder S-Pedelec-Fahrende mit mindestens 500 Euro Bußgeld, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen.
Auch wer mit nur 0,3 Promille auffällig fährt oder gar einen Unfall verursacht, wird belangt:
es drohen eine Geldstrafe und mindestens sechs Monate Führerscheinentzug. Radfahrende, die mit 1,6 Promille oder mehr unterwegs sind, begehen ebenfalls eine Straftat. Für Fahranfänger und -anfängerinnen gilt mit der 0-Promille-Grenze eine noch striktere Regelung.

Achtung, Restalkohol bedenken:
Die Geschwindigkeit des Alkoholabbaus ist individuell unterschiedlich. Auch am Tag nach der langen Faschingsparty ist die Fahrtauglichkeit somit mitunter noch nicht gegeben.
An Karneval gilt wie an allen anderen Tagen:
Gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr rettet Menschenleben. Fehler passieren und müssen von jedem Verkehrsteilnehmenden einkalkuliert werden. Wer achtsam unterwegs ist, trägt zur Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bei.
mid/jub

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