Autoabos - Mit einem Abo mehr vom Pkw
15 Februar, 2023
Das Auto-Abo ist ein noch recht junges Geschäftsmodell zwischen Leasing und Mietwagen. Jetzt hat das
Center of Automotive Management (CAM) Bergisch Gladbach am Beispiel des Anbieters ViveLaCar dessen Mehrertragspotenzial ermittelt. Demnach generiert das Auto-Abo für Händler im Normalfall Zusatzerträge.
Der Vorteil für den Abonennten besteht vor allem in der gegenüber Leasingverträgen höheren Flexibilität und einem sehr transparenten Kostenapparat ohne böse Überraschungen. Oft ist das Abo zwar um einen Hauch teurer als das Leasing, doch in der Gesamtrechnung kann es je nach abgerufenen Leistungen gelegentlich sogar preisgünstiger ausfallen. Die Studie untersucht nun aber vorrangig die Potentiale für Händler.
Der Abo-Ertrag überkompensiere in den meisten Fällen den Wertverlust des Fahrzeugs, betont Studienautorin Leah Suttner, die mit der knapp 50seitigen Analyse ihre Bachelorarbeit am CAM der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) geschrieben hat. Besonders hoch sei der Ertrag etwa beim elektrischen BMW iX3 mit einem Mehrertrag von über 6.000 Euro nach einer Abolaufzeit von 18 Monaten. Es gab aber auch ein paar Negativ-Beispiele wie ein Mercedes C-Klasse-Cabrio, bei dem der Aboertrag den Wertverlust nicht kompensieren konnte. "Ich hatte acht Optimalfälle und keinen Worst Case, obwohl das Mercedes-Cabrio nahe dran war", sagt Leah Suttner.
"Ich war erstaunt, dass mit dem KI-gestützten Business-Tool ViveLaCar bei über 40 zufällig ausgewählten Fahrzeugen verschiedener Marken in mindestens 80 Prozent der Fälle ein zusätzlicher Ertrag mit dem Abo-Angebot vor dem Verkauf erwirtschaftet werden kann", so die Autorin.
Damit der Händler sich selbst ausrechnen kann, mit welchem Modell in welcher Ausstattung er die höchsten Ertragschancen hat, bietet Auto-Abo-Anbieter ViveLaCar ein Tool mit Künstlicher Intelligenz (KI) namens "VALOR" an. Dieses digitale Werkzeug steht auch im Zentrum der Studie. Demnach ergeben sich mit dem Abomodell von Anbieter ViveLaCar und "VALOR" gleich mehrere Vorteile für Autohändler:
Sie können Fahrzeuge identifizieren, die besonders für eine Vermarktung im Abo geeignet sind und erweitern zudem das eigene Portfolio zur zeitgemäßen Ansprache einer neuen Zielgruppe.
Studienleiter Prof. Dr. Stefan Bratzel, Direktor des CAM Bergisch Gladbach, ergänzt bei der Präsentation auf Schloss Bensberg: "Das Verhältnis zum Auto hat sich entemotionalisiert." Flexibilität werde wichtiger als die persönliche Beziehung zum Fahrzeug. Unterdessen würden jüngste Untersuchungen zeigen, dass junge Städter die Automobilität wieder höher schätzten als noch vor einigen Jahren.
Der Auto-Abonnent ist überwiegend männlich und um die 40 Jahre alt, zeigt eine Statistik von Auto-Abo-Anbieter ViveLaCar. Von Endkundenseite betrachtet sei das Abo für Fahrer günstiger als ein Leasing, wenn sie relativ wenig Kilometer fahren, sagt Mathias R. Albert, CEO und Gründer von ViveLaCar. Wer 30 Monate oder mehr dasselbe Auto fahre, sei womöglich mit dem Abo nicht optimal bedient, da es dann teurer werden könnte als das Leasing, räumt Albert ein. Dafür gebe es bei Anbieter ViveLaCar eine Mindestlaufzeit von nur sechs Monaten und ab dann eine lediglich vierwöchige Kündigungsfrist.
mid/wal
Der Vorteil für den Abonennten besteht vor allem in der gegenüber Leasingverträgen höheren Flexibilität und einem sehr transparenten Kostenapparat ohne böse Überraschungen. Oft ist das Abo zwar um einen Hauch teurer als das Leasing, doch in der Gesamtrechnung kann es je nach abgerufenen Leistungen gelegentlich sogar preisgünstiger ausfallen. Die Studie untersucht nun aber vorrangig die Potentiale für Händler.
Der Abo-Ertrag überkompensiere in den meisten Fällen den Wertverlust des Fahrzeugs, betont Studienautorin Leah Suttner, die mit der knapp 50seitigen Analyse ihre Bachelorarbeit am CAM der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) geschrieben hat. Besonders hoch sei der Ertrag etwa beim elektrischen BMW iX3 mit einem Mehrertrag von über 6.000 Euro nach einer Abolaufzeit von 18 Monaten. Es gab aber auch ein paar Negativ-Beispiele wie ein Mercedes C-Klasse-Cabrio, bei dem der Aboertrag den Wertverlust nicht kompensieren konnte. "Ich hatte acht Optimalfälle und keinen Worst Case, obwohl das Mercedes-Cabrio nahe dran war", sagt Leah Suttner.
"Ich war erstaunt, dass mit dem KI-gestützten Business-Tool ViveLaCar bei über 40 zufällig ausgewählten Fahrzeugen verschiedener Marken in mindestens 80 Prozent der Fälle ein zusätzlicher Ertrag mit dem Abo-Angebot vor dem Verkauf erwirtschaftet werden kann", so die Autorin.
Damit der Händler sich selbst ausrechnen kann, mit welchem Modell in welcher Ausstattung er die höchsten Ertragschancen hat, bietet Auto-Abo-Anbieter ViveLaCar ein Tool mit Künstlicher Intelligenz (KI) namens "VALOR" an. Dieses digitale Werkzeug steht auch im Zentrum der Studie. Demnach ergeben sich mit dem Abomodell von Anbieter ViveLaCar und "VALOR" gleich mehrere Vorteile für Autohändler:
Sie können Fahrzeuge identifizieren, die besonders für eine Vermarktung im Abo geeignet sind und erweitern zudem das eigene Portfolio zur zeitgemäßen Ansprache einer neuen Zielgruppe.
Studienleiter Prof. Dr. Stefan Bratzel, Direktor des CAM Bergisch Gladbach, ergänzt bei der Präsentation auf Schloss Bensberg: "Das Verhältnis zum Auto hat sich entemotionalisiert." Flexibilität werde wichtiger als die persönliche Beziehung zum Fahrzeug. Unterdessen würden jüngste Untersuchungen zeigen, dass junge Städter die Automobilität wieder höher schätzten als noch vor einigen Jahren.
Der Auto-Abonnent ist überwiegend männlich und um die 40 Jahre alt, zeigt eine Statistik von Auto-Abo-Anbieter ViveLaCar. Von Endkundenseite betrachtet sei das Abo für Fahrer günstiger als ein Leasing, wenn sie relativ wenig Kilometer fahren, sagt Mathias R. Albert, CEO und Gründer von ViveLaCar. Wer 30 Monate oder mehr dasselbe Auto fahre, sei womöglich mit dem Abo nicht optimal bedient, da es dann teurer werden könnte als das Leasing, räumt Albert ein. Dafür gebe es bei Anbieter ViveLaCar eine Mindestlaufzeit von nur sechs Monaten und ab dann eine lediglich vierwöchige Kündigungsfrist.
mid/wal
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